Lieber Nerkum, klar ist das therapierbar. Zum einen könntest Du anfangen, den Hass "abzuarbeiten", z. B. beim Boxen. Oder Du schlägst mit aller Kraft auf ein Kissen und sagst dabei "den ganzen Hass auf die .... schlage ich in das Kissen". Das muss man eine ganze Weile lang machen, immer wenn der Hass besonders stark wird. Damit arbeitest Du auch ein Stück weit Deine Kindheit auf, wo Du Dich nicht wehren konntest. Wenn es sich dadurch nicht bessert, würde ich Dir zu einer Familienaufstellung raten. Gibt es in Deiner Familien noch andere, die einen "gerechtfertigten" Hass auf diese Landsmänner haben (Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten)? Informiere Dich doch mal über Familienaufstellungen im Netz, z. B. bei Wikipedia oder - kürzer - hier: http://www.sorge-dich-nicht-liebe.de/familienaufstellung. Gute Besserung wünscht weristdennda

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Mein Vater entwickelt sich immer mehr zu einem grimmigen, sturen, alten Mann!

Liebe Community

Eigentlich wollte ich hier keine Fragen mehr stellen.... doch dass muss jetzt sein. Ich hoffe diese Frage wird nicht gelöscht!

Ich weiss einfach nicht was mit meinem Vater los ist. Ich wohne zwar nicht mehr bei meinen Eltern doch ich pflege den Kontakt so gut ich kann :-)

Also es geht darum dass mir meine Mutter langsam echt leid tut. Sie sagt zwar immer dass sie sich daran gewöhnt hat und sich schon zu wehren weiss. Aber ich finde es langsam echt übertrieben. Also zu seinem verhalten.

Er ist 58 Jahre alt und lässt meine Mutter 56 nicht arbeiten. Er verlangt von ihr zuhause zu bleiben, wenn sie Geld braucht wird er immer wütend und werft ihr vor zu viel Geld zu verschwenden. Heute zum Beispiel gingen wir alle in die Kirche, mein Vater wollte nicht mit. Danach hatten wir eigentlich vor, grillen zu gehen. Wir wollten meine Mutter mit nehmen doch sie meinte, Nein geht ihr alleine dein Vater spinnt sonst wieder.... Was soll das? Er meint sie sei nie zuhause.... Wir boten ihm an mit zu kommen, was wir immer machen. Doch er lehnt meisten ab. Dazu muss ich sagen das meine Mutter vor einem Jahr noch gearbeitet hat und sie den Job dann kündigte. Nun würde sie gerne wieder mal was tun. Doch er ist dagegen. Dabei ist er so ein Geizhals! Er hat richtige existenzängste... was ich auch nicht verstehen kann, an Geld mangelts bei ihm nicht. Andauern ist er am rum motzen, sucht Fehler bei anderen. Alle anderen sind böse und er ist Perfekt. Er war eigentlich schon immer bisschen so, aber ich habe das Gefühl dass es nur noch schlimmer wird.

Sind das die Hormone? Wechseljahre? Oder woran kann es liegen? Gibt es noch Hoffnungen dass er normal wird? Kennt vielleicht jemand so eine Situation und kann mir Tipps geben?

Mit ihm reden bringt nichts... Wenn wir mit ihm reden stellt er total auf Durchzug und lässt nichts an sich ran.

liebe Grüsse :-)

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Liebe Schoggi, das ist eine Dynamik zwischen Deinen Eltern. Es ist zwar schwer auszuhalten, aber eigenlicht geht es Dich nichts an. Deine Mutter sagt ja, dass es für sie ok ist. Wenn Du mehr Verständnis für Deinen Vater und auch Deine Mutter entwickeln willst, würde ich Dir eine Familienaufstellung empfehlen. Da könntest Du bessere Einblicke bekommen, warum sich Deine Eltern so verhalten. Das macht es dann leichter für Dich, damit umzugehen.

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Lieber StrohSpreu, es wäre ja auch möglich, dass Du das Praktikum aus bestimmten Gründen nicht machen willst. Ein großer Teil von Dir findet das Praktikum vernünftig und sinnvoll, aber ein anderer, unbewußter Teil, fühlt sich da nicht wohl oder hat ein sonstiges Problem damit. Mach Dir vielleicht mal eine Für- und Wider-Liste und fühle genau in Dich hinein, was Du wirklich willst. Gegen Deine innere Stimme zu handeln schaffst Du auf Dauer eh nicht oder Du wirst noch kränker. Viel Erfolg wünscht weristdennda

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Liebe Woody34, lies mal "der Panama-Hut" von Irving D. Yalom. Der beschreibt sehr gut, wie man mit Verliebtheitsgefühlen Patienten gegenüber umgehen soll. Liebe Grüße von weristdennda

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