Hallo,

die Bundesrepublik Deutschland ist ein Zusammenschluss von 16 Ländern. Diese Länder wurden quasi unter ein Dach gepackt und zu einer Republik vereint. Bundesstaaten können auf vier Arten entstehen: Ein Zusammenschluss bislang selbständiger Staaten zu einem größeren Staatswesen (z. B. Schweiz). Auflockerung und Zerteilung bisheriger Zentralstaaten (z. B. Spanien, Belgien). Fortführung des Denkens einer bestehenden gewissen Selbstständigkeit innerhalb einer Monarchie (Stichwort: Kronländer) und Überführung dessen in eine republikanische Form (z. B. Österreich). Oder sie werden von außen aus weltpolitischen Gründen oktroyiert (z. B. Bosnien und Herzegowina). Der Grundgedanke ist: In föderal organisierten Staaten stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von Staatsgebiet des Bundes zu den Staatsgebieten der Mitgliedsstaaten. Neben der Kongruenz von Staatsgebiet des Bundes und der Gesamtheit der Staatsgebiete seiner Gliedstaaten wie etwa in der Bundesrepublik Deutschland gibt es auch Staaten mit Bundesgebieten, die nicht zugleich Gebiet eines Gliedstaates sind (bundesunmittelbare Gebiete), wie z. B. das Capital Territory Australiens, die Territorien Kanadas oder der District of Columbia der Vereinigten Staaten von Amerika. Schließlich sind auch Gebiete von Gliedstaaten denkbar, die nicht zugleich Bundesgebiet sind (bundesfreie Gebiete). Bundesunmittelbaren Sonderstatus hatte auch das Reichsland Elsaß-Lothringen. Ein Beispiel für ein bundesfreies Gebiet ist der Südteil des Großherzogtums Hessen im Norddeutschen Bund 1866–1871.

Um es mal einfach zu sagen: KRAFT DURCH EINIGKEIT UND GRÖSSE !

Bis dann........

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Hallo,

obgleich das eine hypothetische Frage ist meine ich wohl mit ziemlicher Gewissheit sagen zu können das die Türkei militärisch betrachtet den längeren Arm hätte!

Griechische Streitkräfte 134.000 Die Griechen investieren ca. 5,5 Milliarde Euro in den Militärhaushalt.

Türk Silahlı Kuvvetleri 511.000 Die Türken investieren ca. 9,5 Milliarde Euro in den Militärhaushalt.

Der politische Dialog zwischen der EU und der Türkei und die Zusammenarbeit in Fragen der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik haben sich seit Mitte der 1990er Jahre weiterentwickelt. Im Zuge des Dialogs ist bis zu einem erheblichen Maß der Konvergenz zwischen den Standpunkten der EU und der Türkei zu GASP-Fragen gekommen. Das Ausmaß gemeinsamer Standpunkte zeigt sich daran, wie oft sich die Türkei den politischen Erklärungen, gemeinsamen Standpunkten und gemeinsamen Aktionen sowie anderen GASP-Maßnahmen angeschlossen hat. Trotz dieser im Allgemeinen zufrieden stellenden Entwicklungen schließt sich die Türkei jedoch deutlich weniger EU-Erklärungen an als andere beitretende oder assoziierte Länder

Das Interesse der Türkei an der ESVP und ihre Erfahrungen mit der NATO und internationalen Friedenseinsätzen schaffen günstige Voraussetzungen für die Einbindung der Türkei in die GASP/ESVP-Struktur nach dem Beitritt. Seit 2003 hat die Türkei große Kontingente in Afghanistan (ISAF), in Bosnien (SFOR II) und im Kosovo (KFOR) und wurde mit der Führung der multinationalen ISAF-Kontingents in Afghanistan betraut. Im Hinblick auf ihre Umsetzungskapazität und ihre institutionellen Fähigkeiten sind keine unüberwindbaren Probleme zu erwarten. Dank ihrer hohen Militärausgaben und ihres großen Streitkräftekontingents ist die Türkei in der Lage, einen bedeutenden Beitrag zur Sicherheit und Verteidigung der EU zu leisten: Relativ gesehen zählen die türkische Militärausgaben zu den höchsten aller NATO-Mitglieder und belaufen sich auf 2,59 % ihres BIP im Jahr 2004 und ihre Truppenstärke von 793 000 entspricht 27 % der Streitkräfte der Europäischen NATO-Mitglieder und 3,9 % der türkische Erwerbsbevölkerung (im Vergleich zu durchschnittlich 1,7% in den anderen europäischen NATO-Länder).

Es ist jedoch auch klar, dass die Türkei zögert, sich in Fragen, die ihrer Auffassung nach ihre vitalen außen- und sicherheitspolitischen Interessen und insbesondere ihre geografische Nachbarschaft (Irak, Kaukasus usw.), die Menschenrechte und Entwicklungen in muslimischen Ländern berühren, die Standpunkte der EU zu übernehmen und auf einem eigenen nationalen Standpunkten besteht.

So verfügt die Türkei zwar über die Kapazität, einen entscheidenden Beitrag zur GASP und zur ESVP zu leisten, doch herrschen hinsichtlich ihrer politischen Fähigkeit und Bereitschaft solange Zweifel, wie sie nicht in der Lage ist, über mehrere Jahre hinweg überzeugend zu zeigen, dass sie mit der EU-Außenpolitik auf einer Linie liegt.

Zu Griechenland: Auf dem Treffen der EU-Finanzminister am Dienstag in Brüssel war es nur eine Randnotiz: Griechenland bekommt eine weitere Kredittranche in Höhe von 9 Milliarden Euro bewilligt. Mit seinen Anstrengungen zur Senkung der Staatsausgaben sei Griechenland, so hatten die Europäische Union, der Internationale Währungsfonds und die Europäische Zentralbank zuvor schon wissen lassen, "auf einem guten Weg". Tatsächlich ist die Neuverschuldung im ersten Halbjahr 2010 um fast 40 Prozent zurückgegangen. Aber die drastischen Einschnitte bei den Löhnen im öffentlich Dienst um bis zu 20 Prozent, das Einfrieren der Renten und der Rückgang der staatlichen Investitionen haben die Rezession verschärft. Für das dieses Jahr wird ein Minuswachstum von 4 bis 5 Prozent vorhergesagt. Da die Steuereinnahmen hinter den Erwartungen zurückbleiben, sind weitere soziale Einschnitte im Gespräch.

Gruss

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