Hallo du!
Ich kenne diese Gedanken in Bezug auf meinen himmlischer Vater auch. Und ich erinnere mich daran, dass ich die selben "Anspruchsgedanken" in Bezug auf meine Mutter hatte, als mein kleiner Bruder geboren wurde. Es ist auf eine Weise ganz natürlich: Man merkt, dass die eigenen Eltern auch andere Kinder lieb haben und man selbst bekommt Sorgen, dass diese ihre ganze Liebe nurnoch dem Nesthäckchen widmen.
Kennst du die Geschichte vom verlorenen Sohn? Dort geht es ja auch um 2 Brüder, die ein Erbe von ihrem Vater bekommen. Der Jüngere zieht daraufhin in die Welt hinaus, um sein ganzes Geld für sein Vergnügen zu verprasseln, während der Ältere beim Vater bleibt. Als der Jüngere Sohn bemerkt, dass die Welt ihm keine Erfüllung und Liebe schenken kann und er beschließt, voller Scham zurück zu seinem Vater zu gehen. Der Vater lässt alles stehen und liegen, als er den verlorenen Sohn auf sich zukommen sieht und freut sich grenzenlos. Der Ältere Sohn beobachtet die Situation und ist ziemlich sauer, dass der Jüngere vom Vater ein Festmahl bereitet bekommt. Er sagt zu seinem Vater: "Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich gewesen wäre. Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit H*ren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet." (Lukas 15, 29-30)
Aber der Vater antwortet ihm dies: "Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden." (Lukas 15, 31-32)
Du kannst das mal bei dir selbst beobachten; freust du dich für deinen Bruder oder deine Schwester (und das sind alle, die an Jesus Christus als ihren Erlöser glauben), wenn diese von ihren Abwegen umkehren und zum Leib Christi-Gottes Familie-dazugehören? Du darfst wissen: Du bist schon ein Teil dieser Familie und NIEMAND darf dich aus den Armen Gottes entreißen, denn er hält sein Versprechen, dass er niemanden hinausstoßen wird, der zu ihm kommt. Lass uns' gemeinsam darüber freuen, wenn Menschen zu Gott finden. Im Gebet bist du immer mit Gott alleine und du darfst ihm wirklich alles sagen. Sei getrost <3