Kann mir jemand die Ironie in dieser Ballade erklären?

Der tugendhafte Hund

Ein Pudel, der mit gutem Fug Den schönen Namen Brutus trug, War viel berühmt im ganzen Land Ob seiner Tugend und seinem Verstand. Er war ein Muster der Sittlichkeit, Der Langmut und Bescheidenheit. Man hörte ihn loben, man hörte ihn preisen Als einen vierfüßigen Nathan den Weisen. Er war ein wahres Hundejuwel! So ehrlich und treu! eine schöne Seel! Auch schenkte sein Herr in allen Stücken Ihm volles Vertrauen, er konnte ihn schicken Sogar zum Fleischer. Der edle Hund Trug dann einen Hängekorb im Mund, Worin der Metzger das schön gehackte Rindfleisch, Schaffleisch, auch Schweinefleisch packte. - Wie lieblich und lockend das Fett gerochen, Der Brutus berührte keinen Knochen, Und ruhig und sicher, mit stoischer Würde, Trug er nach Hause die kostbare Bürde.

Doch unter den Hunden wird gefunden Auch eine Menge von Lumpenhunden - Wie unter uns, - gemeine Köter, Tagdiebe, Neidharde, Schwerenöter, Die ohne Sinn für sittliche Freuden Im Sinnenrausch ihr Leben vergeuden! Verschworen hatten sich solche Racker Gegen den Brutus, der treu und wacker, Mit seinem Korb im Maule, nicht Gewichen von dem Pfad der Pflicht. -

Und eines Tages, als er kam Vom Fleischer und seinen Rückweg nahm Nach Hause, da ward er plötzlich von allen Verschwornen Bestien überfallen; Da ward ihm der Korb mit dem Fleisch entrissen, Da fielen zu Boden die leckersten Bissen, Und fraßbegierig über die Beute Warf sich die ganze hungrige Meute. - Brutus sah anfangs dem Schauspiel zu Mit philosophischer Seelenruh; Doch als er sah, daß solchermaßen Sämtliche Hunde schmausten und fraßen, Da nahm auch er an der Mahlzeit teil Und speiste selbst eine Schöpsenkeul.

Moral Auch du, mein Brutus, auch du, du frißt? So ruft wehmütig der Moralist. Ja, böses Beispiel kann verführen; Und, ach! gleich allen Säugetieren, Nicht ganz und gar vollkommen ist Der tugendhafte Hund - er frißt!

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Wenn du mich fragst, besteht die Ironie darin, dass der Hund zwanghaft und "resozialisiert" seine Triebe unterdrückt, immerzu gehorcht, sich fügt etc.

Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, vergisst er all diese Tugenden und lässt seinen Trieben freien lauf.

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Ich habe sowas ähnliches, nur höre ich diese Geräusche nicht von außen durchs Ohr, sondern direkt im Kopf (Motorsägen, Kristallklingeln, Windgebläse etc.) ... Oft kommt es auch vor, dass ich zusammenzucke und mich erschrecke, weil ich denke, dass ich ausrutsche oder umkippe (ja, im Liegen! :P) ...

Bis du das mit einem Psychologen abgeklärt hast (sind eindeutig psychische Probleme, Belastungen, Stess etc.) solltest du dir von deinem Hausarzt "Zopiclon" verschreiben lassen... Ist ein wunderbar funktionierendes Schlafmittel, mit nahezu keinem Suchtpotential wenn es nur über einen kurzen Zeitraum genommen wird, auf das man sich verlassen kann da es kein pseudo-helfender esoterik schnickschnack ist!

Liebe Grüße

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