ich vermute, du sollst deren Staatstheorien vergleichen - dann kannst du mal bei Wikipedia reinschauen unter "Staatstheorie"

ich weiß bloß nicht, ob sich da viel vergleichen lässt. Aristoteles beschreibt eher, welche Formen von Herrschaft es gibt, dem Hobbes geht es um die Entstehung des Staates aus dem Gesellschaftsvertrag heraus.

(fünf Punkte mehr fünf Punkte mehr fünf Punkte mehr fünf Punkte m)

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was heißt simulieren?

Für den christlichen Glauben gibt es "Leben", und das heißt ein Leben, zu dem der biologische Tod dazu gehört. Aber gleichzeitig wird nicht akzeptiert, dass dieses "natürliche Sterben" künstlich erzeugt wird. Mit anderen Worten: Keiner hat das Recht, das Leben des anderen in seiner Qualität oder in seiner Dauer zu verkürzen. Dummerweise tun wir das trotzdem ständig, manchmal bewusst, meisten aber ohne es wirklich zu wollen, z.B. in dem wir Dinge einkaufen, die anderen das Leben kaputt machen. - Wir reden da von Schuld und Sünde. Als evangelischer Christ sage ich: So sind wir Menschen - als Sünder zum Leben begnadet. Als solcher werde ich immer für die Lebensqualität meiner Mitmenschen streiten müssen und wollen.

Und nach meinem Tod werde ich die Folgen meines Handelns Gott überlassen müssen, wiel ich dann nichts mehr ändern kann. Dementsprechend muss (und kann) ich jetzt schon leben.

Viel paradiesischer als jetzt wird's wohl nicht. Aber das ist ja schon eine ganze Menge - Oder?

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negative Beschreibungen sind immer problematisch. Je nachdem, was dir wichtiger ist

  • nicht an einen Gott zu glauben: Agnostiker
  • den Glauben an einen Gott grundsätzlich abzulehnen: Atheist
  • Religion für dich abzulehnen: nicht religiös
  • Religion grundsätzlich ablehnen: antireligiös

wobei "nicht-religiös" und "Agnostiker" ein Paar bilden können (ich kenne allerdings auch jüdische und christliche Agnostiker - die sind aber eher kulturell Juden bzw. Christen) und "Atheismus" mit "antireligiös" oft ein Paar bildet

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meinst du mit Orient den nahen und mittleren Osten oder Fernost?
- naher / mittlerer Osten:
Islam (sunnitisch / schiitisch) mit diversen Sonderformen: Aleviten, Ismaeliten usw. - Die Alauwiten und die Drusen werden oft auch dazu gezählt
Christentum: mit den verschiedensten Konfessionen (griechisch, syrisch, chaldäisch, malankarisch, Maroniten und viele andere) - schau mal nach unter "Patriarchat von Antiochia"
Judentum: nur mal mit Stichworten: Sefarden, Ashkenasi, orthodoxe, ultraorthodoxe ...
und kleinere Gruppen: die iranischen Zoroastrier, Bahai, die Sikh gehören dann schon nach Indien
- Für Fernost beginnst du in Indien mit den vielen Spielarten des Hinduismus, dann kommen über Hinterindien, China, Tibet, Japan die verschiedenen Formen des Buddhismus, und die vor-buddhistischen Religionen und Philosophien: Konfuzianisms, Taoismus, Bön-Religion im Tibet, Shinto in Japan
soviel nur mal zum Anfang

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natürlich gibt es eine evangelische Messe; denn "Messe" heißt nichts anderes als Sonntagsgottesdienst mit Abendmahlsfeier. Es ist von dem lateinischen "ita, missa est" = "geht, es ist entlassen" (in byzantinischen Liturgie heißt es an dieser Stelle "tas tyras" ~ "schließt die Türen") Ursprünglich war es der Ruf, mit dem die noch nicht Getauften vor dem Abendmahl entlassen wurden. Später rückte der Ruf an den Schluss den Abendmahles.
Luther hat die römische Messe eingedeutscht, aber alles, was zum Opfergedanken gehört entfernt.

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Diese Regel ist wie im Link von Dummie42 dargestellt auf 3.Mose 19,27 zurückzuführen. Sie gehört aber nicht zu den 613 Mizwot, sondern ist eine freiwillige Leistung der orthodoxen Juden, um ihre Liebe zu Gott sichtbar zu machen.

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was ziuwari zitiert bedeutet übersetzt in etwa:
Nach Feuerbach macht der religiöse Mensch einen Denkfehler. Wenn er einmal verstanden hat, dass er die Gottesprojektion nicht benötigt, macht er diesen Fehler nicht mehr und wird verwirklicht sein Mensch-Sein. Diese Grundhaltung der geistigen Überlegenheit, lässt Leute, die den Feuerbachschen naturalistischen Atheismus vertreten, oft so arrogant auftreten (auch in diesem Forum)
Nach Marx ist Religion das Opium, das dem entfremdeten Menschen hilft, seine Entfremdung zu ertragen. Wenn der Mensch sich von seiner sozialen und wirtschaftlichen Entfremdung befreit, fällt Religion von ihm ab wie Schorf von einer Wunde. Der Marxsche Atheismus ist längst nicht so aggressiv und missionarisch wie der Feuerbachsche - Das hat erst Lenin geändert.

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Im Bürgertum der 19.Jh. gab es die Sitte, dass ein Gast drei mal ablehnen muss, bevor er etwas zu essen annehmen darf. - Als der höfliche Gast den von ihm so begehrten Kuchen zweimal abgelehnt hatte, bot die nicht ganz so verschroben bürgerliche Hausfrau ihm nichts mehr an. Dann verließ der Gast das Haus, klopfte noch einmal an und sagte: Oh, bei euch gibt es ja einen ganz feinen Kuchen.
.-- ich vermute aber, dass die Geschichte eher als Witz erzählt wurde.

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Ich fände es furchtbar, wenn wir einander nicht unsere guten Wünsche weitergeben dürften. Ich fand es auch wunderbar, als Christ beim Fastenbrachen eingeladen zu sein und genauso ging es meinem Islamischen Kollegen, der bei uns am Heiligen Aben zu Gast war. So entstehen Freundschaften.

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Das Christkind ist eine Idee von Martin Luther. Er störte sich an den rauen Nikolaus-Bräuchen seiner Zeit und wollte, dass die Kinder an Weihnachten kindgemäß erfahren, was es bedeutet, dass Jesus Christus zu den Menschen gekommen ist. Deshalb schlug er die Figur des Christin als Engelfigur vor - im Gegensatz zu den "männlich-groben" Bräuchen als eine sich "weiblich zuwendende" Figur. (sorry, dass das so gender-gebunden daherkommt)

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