Also, dass bei Olivenöl die Holzfarbe bleibt, glaube ich nicht, die wird durch Sonnenlicht abgebaut, das Holz wird grau, wenn mit nichthärtendem Öl wir Olivenöl (oder die alten schädlichen Karbolineumanstriche) gestrichen, wird es nur dunkler, als wenn es nass ist, bis das Olivenöl ausgewaschen ist. Karbolineum ist giftig für Insekten und holzzerstörende Pilze, das hatte also definitiv einen Effekt für die Haltbarkeit, wenn auch Nebenwirkung für die Umwelt. Olivenöl hat keinen Effekt auf die Haltbarkeit und nur kurzzeitig Effekt auf die Optik . Die Wirkung der UV Strahlung auf die Holzoberfläche wird von Pigmenten in der Lasur abgefangen, für Zäune sind Dünnschichtlasuren üblich, da durch diese noch ein Abtrocknen von Feuchtigkeit möglich ist. Wenn man nicht zu lange wartet, mit dem Folgeanstrich, braucht eine Dünnschichtlasur nicht abgeschliffen werden, wenn sie nachgestrichen wird. Dickschichtlasuren wie bei Fenstern üblich sind wie Lacke zwar länger haltbar, aber wenn an einer Beschädigung der Beschichtung Wasser eindringt, quillt das Holz und die Farbe platzt ab, bzw das Holz fault. Härtende Öle wie Leinöl sind eher für den Innenbereich geeignet, wenn Pigmente beigemischt sind, ergibt es eine Art Lasur, bzw wenn dick aufgetragen eben Ölfarbe. Tom

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Ein Fogger verbreitet kein Gas sondern Staub, deshalb wird er auch als Trockennebel bezeichnet. Der Wirkstoff wird wahrscheinlich Pyrethrum oder ein synthetisches Pyrethroid sein, die wirken auch gegen Speckkäfer. Wenn Du aber den Befallsherd entsorgt hast, reicht es auch, die Käfer mit dem Staubsauger zu entsorgen. Die Tiere sind hier heimisch und sowiso auch in freier Wildbahn vorhanden, also praktisch auch immer vorhanden, ein Problem werden sie nur, wenn sie etwas finden, wo sich die Larven entwickeln können. Gefährdet sind auch Federn, Wolle usw. und die Larven haben lange Haare die leicht brechen und in die Haut einstechen können, da können Hautirritationen und Reizungen der Atemwege auftreten. also gründlich Staubsaugen ist sinnvoller als Insektenspray. Tom

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Das sind keine Schaben, sondern die Larven von Schwebfliegen, sogenannte Rattenschwanzlarven www.lk-salzburg.at/?id...

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Hallo, das ist ganz sicher keine Küchenschabe. Es handelt sich um eine bei uns in Freiland heimische Schabenart, die Waldschabe oder Lapplandschabe. Diese Tiere leben im Bodenstreu unter Gehölzen und kommen gelegentlich in Gebäude, vor allem wenn es draußen wirklich heiß ist. In Gebäuden gehen sie meist von alleine ein, ganz sicher entsteht kein Befall, also dass sie sich vermehren. Die Deutsche Schabe hat immer 2 dunkle Stellen am Halsschild und die durchsichtigen seitlich überstehenden Flügelränder bei dem Bild sind eindeutige Merkmale der Waldschaben. Also absolute Entwarnung, und lass Dir nicht von einem übereifrigen Kammerjägerkollegen eine sinnlose Bekämpfung aufschwatzen. Tom

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Hallo, als Kammerjäger kann ich Dir schon ein paar Tips geben. 1. Befallsausdehnung feststellen. ein oder mehrere Schlafzimmer, Fernsehsessel,Sofa, Computerarbeitsplatz, Hunde oder Katzenschlafplatz. Suche bis ca 2-3 m vom Bett usw nach Kotpunkten, Larvenhäuten oder den Insekten in Spalten, Rissen im Holz, am Lattenrost, unter Beschlägen am Bettgestell, an Fußleisten, hinter Bilderrahmen, losen Tapeten, in Schaltern und Steckdosen(Abdeckung abnehmen) Möbelritzen usw. Wenn Du eine Sauna zur Verfügung hast, kannst Du darin Möbel, Wäsche und Geräte sauber kriegen, aber vorsichtig, lieber länger drin lassen und die Temperatur bei 55 bis maximal 70°C einstellen, auch dann können neuere Möbel schon Schaden nehmen, da seit einigen Jahren teilweise mit Heißkleber verleimt wird, wir hatten auch schon, dass sich das Furnier und die Leimstellen gelöst haben. Alternativ geht auch ein Tiefkühler, jedoch sollten - 18°C für mehr als 24 Stunden gehalten werden, gerade wenn Textilien behandelt werden, dauert es lange, bis die Temperaturen auch in den Stapel eingedrungen sind, die isolieren natürlich sehr gut. Zum Auftauen immer alles in Folie verpackt lassen, sonst wird alles nass (Kondenswasser). Die Sachen zum Transport immer in Folie verpacken, um keine Tiere zu verschleppen. Textilien können natürlich in die Waschmaschine, 60 Grad sind sicher, bei 40 Grad genügend Waschmittel und möglichst länger in der Lauge stehen lassen. da ist die Temperatur nicht ausreichend, aber im Seifenwasser ertrinken die Tiere. Was nicht in die Sauna geht, muss mit Chemie oder Heißluftgerät oder Dampfente behandelt werden. Hitze versagt immer dann, wenn die Tiere tiefer in Spalten kriechen können, wo die Hitze nicht hinreicht, bei Fön oder Dampfente bläst man die Tiere auch teilweise lebend aus dem Schlupfwinkel. Für Schalter und Steckdosen in der Wand geht nur Staub, oder Spray, wenn vorher die Sicherung rausgenommen wird, nie Dampf oder Heißluft, da die Tiere dann in die Kabelkanäle verschwinden.

Wenn Du noch konkrete Fragen hast, schreib einen Kommentar.

Weidmannsheil Tom

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