Radfahren bei Eis und Schnee ist objektiv gefährlicher als im "Sommer". Ich fahre aber seit Jahrzehnten das ganze Jahr über. Die gefährlichen Stürze hatte ich gerade nicht im Winter. Wer gute, weiche Reifen hat, ggf. Spikes, kommt meist gut durch, teils schneller als Autofahrer, die sich trotz ihrer vier Räder (können ja nicht umfallen) oft nicht trauen. Auf keinen Fall ist Radfahren im Winter so "gefährlich", dass man nicht radfahren sollte. Ideal ist es, wenn man für den Winter (oder nur für die bestimmten Tage) ein altes Extra-Fahrrad auf Lager hat (evtl. kleinere Rahmenhöhe, "Winterreifen" oder Spikes). Dann greift man hierauf zurück und kann von jedem Rad die positiven Seiten nutzen. Ich fahre sehr gerne im Winter, am liebsten natürlich auf frischem Schnee. Allerdings liegt in Deutschland mittlerweile an so wenigen Tagen Schnee und Eis, dass sich die Frage fast erübrigt. Auch niedrige Temperaturen sind ohne Weiteres auszuhalten: Gute Kleidung. Die Frage ist hauptsächlich, wie lang die Strecke ist (je länger, desto schwieriger wird es in der Tat). Und wer sich an den wenigen Tagen nicht traut: Kein Problem, es gibt ja noch so viele andere Tage!

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Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat vor einigen Jahren in ein Urteil geschrieben, dass immer dann mit Licht gefahren werden muss, wenn man eine Zeitung aus 1 m Entfernung nicht mehr lesen kann (wobei wahrscheinlich gemeint war, von einem "Gesunden" nicht mehr gelesen werden kann).

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Nein

Wer wegen eines Unfalls (ohne Helm) im Krankenhaus landet, der landet dort i.d.R. auch dort, wenn er einen Helm trägt. Ich hatte schon mehrere Unfälle mit Kopfbeteiligung, noch bei keinem hätte er etwas gebracht (weil Stellen des Kopfes betroffen waren, die vom Fahrradhelm überhaupt nicht bedeckt werden). Der Helm ist nicht vergleichbar mit dem Sicherheitsgurt beim Auto oder auch dem Motorradhelm. Er ist letztlich Glaubenssache, weil es keine echten Unfalluntersuchungen und Statistiken dazu gibt (Grund: Radfahrer sind im Gegensatz zu Autos für die Industrie etc. uninteressant, zu wenig zu verdienen). Was es gibt sind Einschätzungen von Ärzten, Polizisten, Radfahrern etc. nach dem Motto: Wer keinen Helm auf hat, der stirbt. Wer mit dem Mountainbike einen Downhill macht, könnte an den Helm denken (da setze ich ausnahmsweise einen auf).

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Ich habe Anfang der 90er so etwas Ähnliches gemacht. Das Rad wird nicht ständig, aber immer wieder benutzt (Faltrad im Zug, bekommt dort immer mal was ab). Bis jetzt hat sich der Lack gut geschlagen.

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Kommt darauf an, was für eine Nabenschaltung?

Rohloff empfiehlt 1x jährlich Ölwechsel, andere Naben sollten alle paar Jahre mal geöffnet werden, um das Fett zu erneuern + bestimmte Stelle von "festem" Fett zu befreien, weil sonst die Schaltung teils schwergängig läuft oder schlecht/gar nicht mehr in bestimmte Gänge schaltet. Wenn die Nabe Rücktritt hat und dieser benutzt wird, sollte der Rythmus sogar geringer sein.

Ganz wartungsfrei ist kein technischer Gegenstand!

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Ich habe schon viele Seitenläufer-Dynamos montiert, dieses Problem hatte ich noch nie.

Bei einem Rad habe ich den Dynamo, der ursprünglich auf der einen Seite des Rades montiert war, auf die andere Seite montiert. Funktioniert genauso. Auch geht es in beiden Laufrichtungen des Dynamos. Kein Problem

Ist es eine einfache Lampe oder eine etwas kompliziertere mit Elektronik (insbesondere Standlicht etc.?)

Das dürfte ein elektronisches Problem sein. Verpolung gibt es normalerweise jedenfalls nicht (außer man schließt bei 2-fach-Verkabelung die Kabel falsch an, dann geht aber überhaupt kein Licht wegen Kurzschluss).

Ich fürchte, da kann nur ein Experte helfen.

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Falls es eine Lampe sowohl mit Glühbirnchen (während der Fahrt) und Leuchtdiode (beim Stand) ist, ist die Birne kaputt.

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Das Wechsel der Bremsgummis gehört ist bei der Magura einer der Pferdefüße dieser sonst spitzenmäßigen Bremse. Radausbau ist leider zwingend, v.a. hinten ein Gefummel, falls man z.B. eine Nabenschaltung hat. Tipp: Mit alter Zahnbürste erst den ganzen Dreck und Staub aus der Aufnahme des Bremsklotzes entfernen (evtl. auch vorsichtig mit spitzem Gegenstand die Ecken). Ich habe das ganze dann mit Silikonspray bearbeitet, dann die Bremsklötze eingesetzt (vorher die Bremse auf die ursprüngliche Position stellen; Stellschraube zurückdrehen). Rad wieder einbauen, Bremse einstellen, Testfahrt, Testbremsung.

Manchmal kommt es bei der Magura vor, dass eine Seite etwas schwerer geht als die andere, dann kann ein Bremsklotz schleifen. Ich konnte den Fehler leider nie ganz beheben.

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Kommt darauf an: Ob man längere oder kürzere Strecken fährt (auf längeren z.B. mit Rennrad oder MTB könnten Nähte sonst zwicken). Ob man die Hose öfter waschen will oder nur alle Schaltjahre. Ob man es praktisch haben will oder nicht. Regel gibt es keine, mache es so, wie du denkst.

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Die Anordnung kann man relativ einfach ändern (Bremse unten lösen, Nippel ausfädeln, Bremszug tauschen, Bremse unten befestigen; manchmal muss man den kompletten Zug aus der Hülle ziehen):

Außerdem ist sie unterschiedlich: Nach deutscher Norm ist sie genau anders herum als bei "internationalen" Herstellern.

Ich habe verschiedene Räder mit verschiedener Anordnung (ähnlicheses gilt übrigens auch für Kettenschaltungen; bei den neueren wird seit einigen Jahren bei den Daumen/Zeigefinger-Kombischaltern "rauf-" und "runterschalten" genau umgekehrt eingesetzt.

Also kein Grund, sich zu beschweren. Man gewöhnt sich an alles oder lässt es eben umbauen.

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