Schritt 1 - stellen Sie fest, um was für einen Text es sich handelt. Je nach Textart drückt der Autor, das was er sagen will, anders aus. Handelt es sich um einen Witz ist der Inhalt anders ausgedrückt als in einer Fabel, einem Bericht oder Protokoll oder in einem Roman oder einer Kurzgeschichte.

Beispiel: 'Einem Mann in der DDR ist der Papagei entflohen. Der Besitzer läuft sofort zur Stasi und versichert: "Ich möchte Ihnen nur mitteilen, dass ich die politischen Ansichten meines Papageis nicht teile."'

Schritt 2 - stellen Sie genau fest, was der Autor sagt. Dazu müssen Sie sich über die Bedeutung der verwendeten Wörter genau klar sein. In vielen Fällen hilft ein Lexikon oder wenigstens der Duden. Entschlüsseln Sie Anspielungen und Verkürzungen.

Beispiel: "Solarpolitik ist - in Zeiten von Kriegen um Öl - Sicherheitspolitik und Außenpolitik, Umweltpolitik und Finanzpolitik, Landwirtschafts- und Verkehrspolitik, Baupolitik und Wirtschaftspolitik, Entwicklungspolitik und Friedenspolitik."

Schritt 3 - Ermitteln Sie die Kernaussage. Diese wird meist wiederholt oder durch sprachliche Mittel unterstrichen. Je nach Textart kann der Autor auch das genaue Gegenteil der Hauptaussage meinen, finden Sie heraus, ob die Aussage Ironisch gemeint ist.

Schritt 4 - Suchen Sie nach weiten Belegen für die von Ihnen ermittelte Kernaussage. Wo finden sich im Text weitere Aussagen, werden sprachliche Mittel eingesetzt ("... wer das nicht erkennt, sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht ...", "darauf muß immer wieder hingewiesen werden ...",)

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Was macht Atommüll so viel gefährlicher als andere Arten von Giftmüll?

Ich lese immer wieder, dass Atommüll so ein schlimmes Problem ist, mit dem sich all unsere Nachfahren für tausende Generationen beschäftigen müssen und dass wir deshalb aus der CO2-armen Stromerzeugung aus Kernenergie aussteigen müssen.

Dabei ist dieser Atommüll nicht der einzige hochgiftige Müll auf der Welt. Es gibt Müllsorten die sind giftiger und es gibt mehr davon und die Industrien die ihn erzeugen werden nicht mit Klauen und Zähnen bekämpft.

Zum Beispiel die Untertagedeponie Herfa-Neurode in Hessen ist die weltweit größte untertägige Deponie für gefährliche Abfälle. Die Abfälle die da rein kommen sind zwar nicht radioaktiv, aber genauso gefährlich für den Menschen- oder gefährlicher. Herfa-Neurode ist zwar das größte, aber nicht das einzige Lager für hochgiftigen Müll in der Welt. Es ist nicht Mal das einzige in Deutschland.

In der Deponie lagern mehr als 3,2 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle (Stand 2019). Bis zu 200.000 Tonnen pro Jahr werden hier neu eingelagert.

Und beachtet, dass dieser Müll keine Halbwertszeit hat, er bleibt so giftig wie am ersten Tag bis die Sonne in einer Milliarde Jahren die Erde verschluckt. Wenn Atommüll unsere Nachfahren also für tausend Generationen belastet, belastet dieser Müll unsere Nachfahren für immer.

Die Gesamtmenge der hochradioaktiven Abfälle in Deutschland beträgt dagegen etwa 16'000 Tonnen. Weltweit sind etwas mehr als 300'000 Tonnen hochradioaktiver Müll angefallen. Insgesamt. Weltweit.

Warum genügt die Angst vor den vergleichsweise geringen Mengen Atommüll in Deutschland die ganze Industrie zu verbieten, eine sehr viel größere Menge Giftmüll ist der Bevölkerung aber herzlich egal? Was ist an Atommüll so gefährlich, das ihn über alle anderen Arten von giftigem Müll erhebt?

Und ich weiß sehr genau, dass neue Kernkraftwerke den sogenannten "Atommüll" als Brennstoff verwenden. Mir geht es um die Frage warum die Bevölkerung eine überproportionale Angst vor Atommüll hat obwohl er objektiv gesehen nicht giftiger ist als hundert andere Arten von Giftmüll, die zum Teil deutlich mehr sind.

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Ich halte Atommüll nicht für grundsätzlich gefährlicher als andere Arten von gefährlichen Stoffen. Auch die Klassifikation als "Müll" ist ja eine sehr temporäre und basiert rein auf unserem heutigen Wissensstand.

Noch in den 90ern wurden Elektro-Altgeräte als Schrott entsorgt, heute kann man daraus wertvolle Rohstoffe, u. a. sogar Gold, gewinnen, weil die Technologie für Trennung und Wiedergewinnung vorhanden ist. Heute Müll - morgen Rohstoff hieß eine Reportage des MDR und der DW vor einiger Zeit.

Der hochradioaktive Abfall ist prinzipiell eine interessante Quelle von Rohstoffen - leider haben wir, insbesondere durch den Stopp der Forschung im Bereich der Kernkraft und dem Abbau der Arbeits- und Forschungsplätze in der Kernkrafttechnologie in Deutschland, noch keine großtechnisch einsetzbaren Möglichkeiten, diese Rohstoffe auch wirtschaftlich zu nutzen.

Wikipedia schreibt dazu:

Unter Umständen ist eine Nutzung des hochradioaktiven Abfalls über eine Erzeugung von neuem Kernbrennstoff in Brutreaktoren hinaus denkbar. Unter den Spalt- und Zerfallsprodukten befinden sich wertvolle Stoffe wie Rhodium, Ruthenium und das radioaktive Element Technetium. Da die heutigen Leichtwasserreaktoren nur etwa 5 % der Energie verwenden, die in neuen Brennelementen vorhanden ist, ist hier ein Potential vorhanden.

Des weiteren ist eine Umwandlung von radioaktivem Abfall in ungefährliche Rohstoffe bzw. sehr kurzlebige Nuklide in der Theorie durch die sog. Transmutation nachgewiesen, eine praktische Umsetzung z. B. durch den Beschuss mit Neutronen ist heute aber ebenfalls noch nicht möglich.

Insofern ist die lange Halbwertszeit von bis zu 24.000 Jahren (Plutonium 239) zum einen ein Quelle von Bedenken - zum anderen aber auch eine echte Chance, denn es ist nicht nur denkbar, sondern sogar wahrscheinlich, daß die Entwicklung von technischen Verfahren für Nutzung von radioaktiven Abfällen deutlich schneller eintreten wird.

So könnte aus dem, was wir heute als "Müll" und eine Belastung für kommende Generationen ansehen, aus Sicht der Menschen der Zukunft ein Geschenk oder Zumindest eine kostengünstige Energie und Rohstoffquelle werden.

Im großen und ganzen sind Menschen auf der Erde schon immer in Gefahr geraten, wenn Sie auf in der Natur vorkommende Gefahrenstoffe stießen. Wenn man sich ausmalt, daß in 10.000 Jahren evtl. Menschen wie in der Steinzeit leben würden und dann auf ein Endlager stoßen und sich daran verstrahlen, dann ist das nicht anders, als wenn sie auf die Lagerstätte von natürlich radioaktiven Materialien stoßen und sich daran verstrahlen. In der Vergangenheit ist das immer wieder passiert - daher hieß Uran früher auch Pechblende.

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Nein. Die Frage passt nicht zur Beschreibung, da Sie von einer sehr deutlich höheren Verbrennung ausgehen, als sie Kalorien zu sich genommen haben. Bei einem Kaloriendefizit nehmen Sie ab, nicht zu (400 - 1000 = -600, also ein deutliches Defizit!)

Hier noch ein Hinweis zu Grammatik und Rechtschreibung

Genau so viele Kalorien verbrennen, wie man zu sich genommen hat?
Wenn ich am Tag 400 Kalorien zu mir genommen habe, und ein Workout mache, bei dem ich 1000 Kalorien verbrenne, nehme ich dann trotzdem zu?
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Weder noch. Der Sensenmann ist eine allegorische Figur, die das Ereignis des Sterbens darstellt. Er bestimmt den Zeitpunkt nicht und hat auf den weiteren Verlauf (Himmel/Hölle) ebenfalls keinen Einfluß.

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Elsass Lothringen war eine seit dem frühen Mittelalter deutsche Region. Lothringen ist nach dem Sohn von Karl dem Großen "Lothar" als Lothar-ingen bekannt. Bis zum Reichsdeputationshauptschluß war die Region Teil des hl. röm. Reichs deutscher Nation. Die Mehrheit der Einwohner sprach deutsch bzw. einen deutschen Dialekt.

Das Elsass wurde von Napoleon ohne Legitimation dem französischen Herrschaftsgebiet eingegliedert und fiel nach dem durch Frankreich begonnenen franz. deutschen Krieg zurück an Deutschland.

Um nicht übermäßige Spannungen zu erzeugen wurde Elsass Lothringen kein Teil eines deutschen Staates (z. B. Preußen oder Baden), sondern ein Gebiet mit speziellem Status, das reichsunmittelbar verwaltet wurde.

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Ich würde an Deiner Stelle die offiziellen Webseiten der Linken (ehemals SED, PDS) genau lesen und insbesondere das Parteiprogramm lesen.

Die Linke hat über 40 Jahre mit absoluter Macht Wirtschaft und Gesellschaft in den heutigen Bundesländern Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Ost-Berlin gestalten können.

Mit kompletter Machtbefugnis in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft konnte die Partei zeigen, wozu die entsprechende Politik fähig ist und welche Ergebnisse damit erzielt werden können.

Die Linke verfolgt eine aktiv kämpferische Einstellung, so heißt es im Parteiprogramm (auch mit Blick auf die Kampftruppe der Linken, die "Antifa"):

Wir wollen dazu beitragen, dass aus passivem Unmut aktive Gegenwehr wird.

Die kommunistische Prägung der Partei findet sich im aktuellen Parteiprogramm:

Deutschland ist eine Klassengesellschaft.
Auch wenn die Arbeitsverhältnisse und Tätigkeiten sehr differenziert sind, so ergibt sich doch die gemeinsame Klassenlage aus dem allgemeinen Charakter der Lohnarbeit mit ihrer Abhängigkeit vom Kapital. Die Lohnabhängigen haben das gemeinsame Interesse, ihre Einkommen, Arbeitsbedingungen und ihre soziale Absicherung durch betriebliche, tarifliche und gesetzliche Regelungen zu verbessern und so die kapitalistische Herrschaft und Ausbeutung zu beschränken.
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Hi,

ich würde als erstes die Frage des Tötungsverbotes beleuchten: dürfen Menschen unter bestimmten Umständen umgebracht werden, z. B. Todesstrafe für Verbrecher oder Euthanasie für Behinderte etc.

Wenn du dann den Fall annimmst, dass man Menschen töten darf, würde ich diskutieren, welche Voraussetzungen gegeben sein müssten, um ein Baby zu töten - dabei u. U. darauf hinweisen, daß Kinder und Babies in allen Kulturen immer als Inbegriff der Unschuld gelten.

Dann kannst Du diskutieren, ob andere Menschen darüber entscheiden dürfen sollten, ob ein Menschenleben lebenswert ist, z. B. wenn eine schwere Behinderung vermutet wird/diagnostiziert wurde oder wenn das Baby z. B. in großer Armut aufwachsen würde. Hier kann man z. B. die Stellungnahme der Behindertenverbände aufnehmen oder den Fall von Tim (http://www.tim-lebt.de/)

Wenn du den Fall annimmst, daß es ein Tötungsverbot gibt (wie z. B. in den Menschenrechten verankert), dann kannst Du diskutieren, ob einem Baby die Eigenschaft Mensch zu sein abgesprochen werden kann. Z. B. diskutieren, ob es einen Zeitpunkt gibt, zu dem ein ungeborenes Baby noch kein Mensch wäre.

Dabei kannst Du z. B. auf bestimmte Merkmale eingehen wie z. B. Schmerzempfinden, Reaktion auf Musik oder lachen und dann schrittweise bis zur Überlebensfähigkeit außerhalb des Mutterleibes gehen (Frühgeborene). Dabei würde ich dann auf die sog. Fristenlösung eingehen.

Hier würde ich die Problematik der Spätabtreibungen (bis zum Tag der Geburt rechtlich möglich) umreißen, die ethisch besonders problematisch sind, da das Baby im Mutterleib zunächst mit einer Giftspritze getötet wird, um dann tot geboren zu werden, da es ansonsten die Abtreibung überleben würde.

Dann würde ich noch die Interessen der Mutter gegenüber dem Lebensrecht des Babies abwägen. Ethisch gesehen kann man da von dem Fall ausgehen, daß das Leben der Mutter durch die Schwangerschaft bedroht wird (wer sollte überleben dürfen: die Mutter oder das Baby) dann weiter über schwere Beeinträchtigungen der Mutter oder finanzielle Belastungen, die das Baby für die Mutter darstellen könnte, bis hin zur Position, daß die Mutter mit ihrem Baby alles machen darf, was sie will.

Ich würde außerdem die aktuellen Zahlen zu Abtreibung und Spätabtreibung zitieren, z. B. daß 0,0% aller Abtreibungen (2006 23 Abtreibungen von insgesamt 116636 Abtreibungen insgesamt) auf Vergewaltigungen bzw. die sog. Kriminologische Indikation entfallen und ca. 5% aller Abtreibungen auf Mütter unter 20 Jahren.

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Es gibt original Bob-Ross Pinsel-Conditioner mit dem man Pinsel wieder in Form bringen kann. Davor mit Baby-Öltüchern abwischen und versuchen die Borsten wieder auszurichten.

Ich fürchte aber, daß Du den Pinsel nicht mehr hinkriegst.

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Bei Deiner Sprit-Verbrauchsrechnung würde ich immer davon ausgehen, was Du tatsächlich verbraucht hast, das misst Du ausgehend vom VOLLEN Tank, nicht vom LEEREN Tank.

Also: 1. Volltanken 2. Fahren 3. Wieder ganz volltanken 4. Die in 3. aufgefüllte Menge auf die KM verteilen

Fertig ist die Verbrauchsrechnung, ohne genau zu wissen, wieviel in den Tank insgesamt reingeht.

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