Hier greift Le Charlier: Verändert man die Konzentration von einem der am Gleichgewicht beteiligten Stoffe, ändern sich dadurch auch die Konzentrationen aller anderen Partner. Soll eine GG Reaktion vollständig zugunsten eines Produkts ablaufen, muss man eines der Edukte aus dem Reaktionsgemisch vervielfachen oder eines der Produkte aus dem Reaktionsgemisch entfernen. Die Rückreaktion wird dadurch solange unterbunden, bis das ursprüngliche Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Das GG weicht den Zwang aus. Deine erste Vermutung ist also richtig.

...zur Antwort

Es würde nichts passieren, da es sich um Feststoffe handelt. In Lösung hingegen würde so einiges passieren. Primär würde sich zwischen Curcumin (in Kurkuma) und dem Xylit unter basischen Bedingungen ein Ketal bilden. Es findet eine Nucleophile addition des Xylits(Der OH Gruppen) an unsere Keto Gruppen statt, dabei bildet sich zuerst ein Halbketal und später das Ketal. Die basischen Bedingungen erzeugst du durch das Natron.

Um die Reaktion entgegenzuwirken kannst du das Natron weglassen, dann sollte es nicht zur Bildung des Ketals kommen. Alternativ kannst du Säure dazugeben (z.B Zitronensäure (natürliche) ) um die Reaktion umzukehren. Oder du lässt das Natron auch hier weg und arbeitest im sauren Milieu, wobei es zu keiner Reaktion kommt, außer du spaltest das Curcumin und machst es zu einem Carbonsäure, dann kannst du unter sauren Bedingungen einen Ester erhalten, riecht auch besser ( Ester riechen zum Beispiel nach Annanas, Pfirsich etc..findet Verwendung bei Gummibärchen, wie der Ester dann riecht, weiß ich nicht)

...zur Antwort

Wenn wir von Eisen 3 Ionen ausgehen erfolgt folgende Reaktion: Fe3+(aq) + 2 (Cit)H3(aq) → [Fe(Cit)2]3-(aq) + 6 H+(aq)

Die Eisen(III)-Ionen werden von der Citronensäure komplexiert. Es entsteht der Eisen-citrato-Komplex. Das Eisen wird oxidiert (zum Beispiel beim Rost entfernen). H+-Ionen der Citronensäure werden zu Wasserstoff reduziert, was die Gasentwickling begründet. Wenn wir von reinem Eisen ausgehen, findet lediglich ein Elektronen Ausgleich statt wobei wieder Wasserstoff entsteht.

Fe(s) → Fe2+(aq) + 2 e-

 2 H+(aq) + 2 e-→ H2(g)

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.