Den Unterschied gibt es tatsächlich: Für mich ist es schlüssig und sinngemäss richtig zu sagen:

Dieses Wochenende = Das Ende dieser Woche

Nächstes Wochenende= Das Ende der nächsten Woche.

Diesen Samstag = der Samstag dieser Woche, der kommende also.

Nächsten Samstag = der Samstag der auf den Samstag dieser Woche folgen wird, d.h. der Samstag der nächsten Woche.

LG

...zur Antwort

Moderne Geräte der Effizienzklasse A wenden pro Ladung (ungefähr 6 Kilogramm) Wäsche 1,8 Kilowattstunden bei einer Trommelumdrehungszahl von 1000 U/min. auf. Interessant ist dabei, dass bei einer Umdrehungszahl von 1400 U/min. nur noch 1,55 Kilowattstunden benötigt werden. Geräte mit der Effizienzklasse A sind meistens moderne Ablufttrockner. Bei älteren Modellen, die eine Entlüftung über Kondensation praktizieren und meist maximal Energieeffizienzklasse C erreichen, wird für das gleiche Gewicht Wäsche bedeutend mehr Strom verbraucht. Durchschnittlich fallen hier Leistungsaufnahmen von 2,8 bis 3,3 Kilowattstunden für einen Trocknungsvorgang an.

Grundsätzlich gilt die Faustregel, dass je höher die Umdrehungszahl ist, desto niedriger ist der Verbrauch an Strom, der zur Trocknung benötigt wird. Insgesamt ist das Trocknen mit einem Wäschetrockner eine sehr bequeme Angelegenheit, ist aber bezogen auf den Energieverbrauch ein echter Stromfresser.

Wer dennoch nicht auf den Komfort eines solchen Gerätes verzichten mag, der kann mit kleinen Tricks die Energiekosten des Gerätes senken. Zum Beispiel verbraucht ein Schleudergang erheblich weniger Energie als ein Wäschetrockner, bezogen auf den gleichen Trocknungsgrad. Auch die Auslastung sollte stets optimiert werden, wodurch zusätzlich Energie gespart werden kann.

LG

...zur Antwort

Die Sorge ist unberechtigt. Stell' es direkt ins Bad und zeig' es ihr 2-3 Mal. Sie findet den Weg dorthin dann alleine.

LG

...zur Antwort

Speicher' dein Bild mal auf dem Desktop. Wenn du Word aufgerufen hast, gehst du auf den Reiter "Einfügen" und dann auf "aus Datei einfügen". Und die Datei findest du am schnellsten, da sie ja auf dem Desktop liegt.

LG

...zur Antwort

Bei einem Zeilensprung, auch Enjambement genannt, wird ein Satz im Gedicht nicht mit dem Ende des Verses beendet, sondern in dem darauf folgenden Vers weitergeführt. Der Satz springt quasi in die nächste Zeile - daher der Name "Zeilensprung".

Wird ein Satz oder auch ein Nebensatz beendet, schließt ihn der Schreiber mit einem Satzzeichen, entweder einem Punkt, einem Komma, einem Doppelpunkt oder einem Semikolon, ab. Wird in einem Gedicht hingegen ein Zeilensprung verwendet, so wird der Vers, in dem er zu verorten ist, nicht mit einem Satzzeichen abgeschlossen.

LG

...zur Antwort

Von Daniel Kehlmanns Roman "Die Vermessung der Welt" bleibt im Film nur eine karikierende Bilderflut.

Einen Tiefpunkt dieses ohnehin kaum Flughöhe erreichenden Films markiert die Szene, in der Albrecht Abraham Schuch als Carl Friedrich Gauß und Florian David Fitz als Alexander von Humboldt gealtert im Gefängnis sitzen und über die Sinnlosigkeit des Daseins räsonieren: Das Leben, ein Nichts. Was war früher schon so los? Anderthalb Stunden lang haben sie bis zu diesem Augenblick die Zuschauer gelangweilt, Zukunft ist keine mehr, im Reich herrscht die Unfreiheit, Gauß wird sterben und Humboldt noch einmal nach Russland und Asien aufbrechen.

Aber dort müssen wir dann nicht mehr dabei sein, denn diese Reise wird sein wie die vorigen, auf die man uns mitschleppte, hinter die Folien einer 3-D-Brille geklemmt und Zeugen cineastischer Sensationen in der Art von kaltherzig lächelnden Jesuiten oder degenerierten Fürsten mit faulen Zähnen – oder von Gelehrtensex, der immer schon nach einer Minute gestört wird, sei es von argwöhnischen Aufpassern oder auch von einer plötzlichen Eingebung, schlechtem Sex, und nach gut zwei Stunden ist dieser Film tatsächlich an sein Ende gelangt.

Dabei hat er doch anscheinend alles richtig gemacht? Er hat eine Menge Geld gekostet. Sein Kameramann war ein internationaler Spezialist des dreidimensionalen Kinos. Es gibt sogar lustigere Szenen darin als jene mit dem in die Hose machenden Humboldt. Auch ist die Liste der auftretenden Jung- und Altstars eindrucksvoll, Sunnyi Melles und Katharina Thalbach, Michael Maertens oder Peter Matic. Sven Regener sagt Hallo, auch Leander Haußmann, Kehlmann selbst und Detlev Buck. Buck als Regisseur kann ja eigentlich kurzweilige Filme machen. Die Optik ist sinnlich, die Versöhnung des Ernsten mit dem Unterhaltenden absolviert. Als Erzähler spricht aus dem Off der Dichter selbst. Vor allem liegt diesem Film ein auf den ersten Blick todsicherer Stoff zugrunde.

Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann gehört zu den ganz wenigen echten deutschsprachigen Bestsellern. Er handelt von Humboldts Expeditionen durch die Urwälder Südamerikas und von der Entpuppung des größten mathematischen Genies aller Zeiten, von unbändiger Forscherneugier und krassem Unverständnis der Zeitgenossen. Der Erfolg dieses 2005 erschienenen Romans kam überraschend, aber in der Rückschau war er im Grunde unabwendbar. Er schwamm auf einer Woge des offiziell geweckten Interesses an den Naturwissenschaften, und er platzte mitten in ein von Hans Magnus Enzensberger lanciertes Revival des Reiseschriftstellers Alexander von Humboldt. Kehlmann hatte zwei Helden der wissenschaftlichen Moderne porträtiert, einen Abenteurer der Welterfahrung und einen Abenteurer der konstruktiven Fantasie, beide verschrieben sich dem Ethos der reinen Vernunft, und beide litten sie auf je eigene Weise am Erdenkloß, ihrer leiblichen, den Zeitläuften ausgelieferten Existenz.

Der Romancier war klug genug, das Doppelgestirn nicht in eine biografische Erzählung zu zwängen. Er löste die Existenzen in Szenen auf. Das Buch lebte von seinen pointierten Dialogen, obwohl alles Gesagte nur in indirekter Rede vorkam. Das erzeugte eine lakonische, beinahe Buster-Keatonhafte Komik. Die strenge Wissenschaft in ihrer pompösen Wichtigtuerei, sie tapste wie ein Albatros an den Ufern des Lebens herum. Es war eine bezaubernde Entzauberung und keine kritische Denunziation. Weil sie Genies bleiben und ihre Würde behalten durften, mochten die Leser diese beiden Zausel.

Doch im Film haben die Figuren notgedrungen Gesichter und Stimme. Sie rücken dem Zuschauer viel näher, als es Kehlmanns literarische Technik vorsah. Und leider verheddert sich der Film in alle Fallstricke dieser medialen Übertragung. So werden aus den Hauptfiguren dann doch Karikaturen, Humboldt eine eitle, verklemmte Spaßbremse, Gauß ein früh frustrierter Grantler. Die Schauspieler finden für dieses Problem keine Lösung, um es vorsichtig auszudrücken. Schuch-Gauß irrt ziellos durch ein düsteres, spätmittelalterliches Göttingen, Fitz-Humboldt schnattert sich durchs Dschungelcamp am Orinoko.

LG

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.