Der Begriff „Kommission“ wird in zwei Bedeutungen verwendet: Erstens bezieht er sich auf das Kollegium von Männern und Frauen – jeweils ein Vertreter je EU-Mitgliedstaat, die zur Leitung des Organs und zur Annahme seiner Beschlüsse eingesetzt werden. Zweitens bezeichnet der Begriff „Kommission“ das Organ selbst und seine Bediensteten.

Informell werden die ernannten Mitglieder der Kommission „Kommissare“ genannt. Es handelt sich um Persönlichkeiten, die zuvor in ihrem Herkunftsland ein politisches Amt - oft auf Ministerebene - ausgeübt haben. Als Mitglieder der Kommission sind sie aber verpflichtet, im Interesse der gesamten Union zu handeln, und dürfen keine Anweisungen von nationalen Regierungen annehmen.

Die Neubesetzung der Kommission erfolgt alle fünf Jahre innerhalb von sechs Monaten nach der Wahl des Europäischen Parlaments. Dabei wird folgendermaßen vorgegangen: José Manuel Barroso © EC José Manuel Barroso steht als Präsident der Europäischen Kommission an der Spitze des Exekutivorgans der EU.

* Die Regierungen der Mitgliedstaaten bestimmen gemeinsam den neuen Präsidenten der Kommission.
* Der designierte Kommissionspräsident wird anschließend vom Parlament bestätigt.
* Er wählt in Gesprächen mit den Regierungen der Mitgliedstaaten die anderen Mitglieder der Kommission aus.
* Der Rat verabschiedet die Vorschlagsliste mit qualifizierter Mehrheit und leitet sie an das Europäische Parlament zur Genehmigung weiter.
* Das Parlament befragt daraufhin jedes designierte Kommissionsmitglied und gibt seine Stellungnahme zum gesamten Kollegium ab.
* Nach Zustimmung des Parlaments wird die neue Kommission vom Rat mit qualifizierter Mehrheit offiziell ernannt.

Die Amtszeit der derzeitigen Kommission läuft bis zum 31. Oktober 2009. Ihr Präsident ist der Portugiese José Manuel Barroso.

Die Kommission ist dem Parlament gegenüber politisch rechenschaftspflichtig. Es kann der Kommission als Ganzes das Misstrauen aussprechen und sie so zum Rücktritt zwingen. Einzelne Kommissionsmitglieder müssen zurücktreten, wenn der Präsident sie dazu auffordert, und die anderen Kommissionsmitglieder dem zustimmen.

Die Kommission nimmt an allen Tagungen des Parlaments teil, auf denen sie ihre Politik erläutern und begründen muss. Außerdem antwortet sie regelmäßig auf schriftliche und mündliche Anfragen von Mitgliedern des Europäischen Parlaments.

Die laufende Arbeit der Kommission wird von ihren Verwaltungsmitarbeitern, Experten, Übersetzern, Dolmetschern und Sekretariatskräften ausgeführt. Es gibt ungefähr 23.000 EU-Beamte. Diese Zahl mag hoch klingen, ist aber tatsächlich niedriger als der Personalstand der meisten mittelgroßen Städte in Europa.

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Naja wie z.B diese Vourteile gegenüber Ausländer etc ..
oder man kann es auch Klischee nennen :)

Stereotyp ist eine feststehende, starre Vorstellung. Hier ist damit eine starre Vorstellung, ein geprägtes Vorurteil über bestimmte Wesensmerkmale oder Verhaltensmerkmale von anderen Menschen oder Gruppen gemeint. Stereotype können neutral sein, meistens sind sie aber abwertend (berufliche oder religiöse Stereotype). Stereotypische Vorstellungen sind leicht weiterzuvermitteln, besonders an Menschen, die sich noch kein eigenes Urteil über etwas bilden konnten und bei denen solche falschen Meinungen deshalb besonders fest haftenbleiben.

Beispiel:  Bei Tieren bezeichnet man zum Beispiel das Nagen an den Gitterstäben als stereotypische Verhaltensweise. Alles was die Tiere ohne ersichtlichen Grund immerwieder machen, gehört in dieser Kategorie.
Dazu gehört auch das im Kreis rennen, an den Deckel des Käfigs klettern und sich fallen lassen oder das Ausreißen der eigenen Haare.
Es ist also sozusagen eine Zwangshandlung aus Langerweile, Einsamkeit oder falscher Haltung.

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zb: ...wenn ich du wäre würde ich mir jetzt einen caffee kaufen. Und wenn ich du wäre würde ich den jetzt nicht trinken!

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