Möglich ist das schon, aber nicht unbedingt erstrebenswert. Unsere Eigenschaften sind uns vertraut und haben je nachdem mehr oder weniger auch ihre Vorteile. Auch haben wir bestimmte Werte, Moralvorstellungen und Einstellungen, die sich zwar durchaus weiterentwickeln können, die im Kern aber oft sehr mächtig sind- wer zum Beispiel mit hohen ethischen Werten aufgewachsen ist, wird dagegen vielleicht irgendwann einmal rebellieren oder sie zeitweilig aus den Augen verlieren, aber er wird vermutlich nicht ganz und gar davon abweichen und immer auf sie zurückkommen. Auch unsere Ängste sind sehr stark und es bedarf sehr viel Arbeit, um sie zu entschlüsseln und dann verringern oder ganz ablegen zu können. Alles in allem ist es eine große und langfristige Lebensaufgabe, sich von Grund auf zu ändern. Da wir uns beständig weiterentwickeln, ändern sich auch unsere Ziele und das, was uns wichtig ist. Wer also als Teenager unbedingt selbstbewusst werden möchte, kann sich als Erwachsener mit seiner Schüchternheit aussöhnen und etwas Sympathisches darin finden. Entweder weil er die Vorteile darin sieht oder weil er darunter leidet, ständig gegen seine Natur anzukämpfen. Es ist schon möglich, dass wir ein bestimmtes Ziel unser Leben lang verfolgen, z.B. eben selbstbewusster zu werden, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir unser Leben lang mit unserer gesamten Persönlichkeit hadern und uns rundum verändern wollen und viel Zeit und Energie in diesen Prozess investieren. Ich glaube schon, dass es machbar wäre, aber ich denke nicht, dass es tatsächlich passiert. Und es ist ja auch gut, dass wir uns nicht völlig verändern, denn damit würde ja dieser einzigartige Mensch, der wir sind, verloren gehen. Erich Kästner hat einen schönen Spruch dazu: "Wer sich strebend verwandelt, restlos und ganz und gar, hat unsittlich gehandelt, wenn er nicht wird, was er war."

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Die Abneigung gegenüber Stillstand ist viel besser als die Abneigung gegenüber Veränderungen. Verändern kannst du dich immer, alles so erhalten wie es ist, klappt meistens nicht, weil das Leben foranschreitet. Also freu dich doch, dass du das leichtere Los gezogen hast und genieß deine Kreativität.

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  1. Es ist nicht sinnvoll, Pädagogik zu studieren, wenn du in den Kindergarten willst, es sei denn, du möchtest in höhere Positionen gehen. Das Studium ist sehr theoretisch und bereitet dich nicht auf den Berufsalltag als Erzieherin vor. Daher gibt es auch keine Garantie, dass der Bachelor in Pädagogik als gleichwertiger Abschluss zur Erzieherausbildung anerkannt ist. Hier mal die Richtlinien für Bayern: http://www.blja.bayern.de/textoffice/gesetze/avbaykibig/index.html (Artikel 16). Wenn du gerne studieren möchtest, würde ich dir eher zu Sozialpädagogik an einer FH raten, das ist viel praxisorientierter.

  2. Wenn du als Erzieherin arbeitest, bekommst du das Gehalt einer Erzieherin- du hast allerdings möglicherweise bessere Aufstiegschancen. Du solltest dir jedoch auch überlegen, ob das ist, was du möchtest. Wenn dein eigentlicher Wunsch ist, einfach mit Kindern zu arbeiten, könnte für dich eine Ausbildung reichen.

  3. Du könntest vielleicht in einer Organisation oder selbstständig arbeiten und Angebote für Kindergartengruppen bieten, z.B. zu Themen wie Gesundheitserziehung in die Kindergarten gehen oder z.B. auf einem Bauernhof Angebote für Kinder schaffen, die sich rund ums Lernen, Spielen und Erleben drehen und die auch von Kindergartengruppen besucht werden können. Es gibt aber auch noch viele andere Berufe mit Kinder außerhalb vom Kindergarten.

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Positives Verstärken: Ein Verhalten wird gefördert, indem man einen positiven Reiz setzt, z.B. gibt es etwas Leckeres zu essen.

Negative Verstärkung: Ein Verhalten wird gefördert, indem man einen negativen Reiz wegnimmt, z.B. indem man jemanden von seinen Hausaufgaben befreit oder um es mal in einer reinen Experimentversion zu verdeutlichen: Du könntest jemandem überall spitze Nadeln in den Körper stechen und für jede richtige Antwort oder jedes gewünschte Verhalten ziehst du eine Nadel raus (natürlich würde heutzutage niemand so ein Experiment durchführen)

Bestrafung: Ein Verhalten wird unterdrückt, indem man einen positiven Reiz entzieht (z.B. Fernsehverbot) oder einen negativen Reiz setzt (z.B. Schläge)

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wenn es eine Spinne ist, die kopfüber an der Decke hängt, dann ist es vermutlich eine Zitterspinne. Alternativ könnte es auch ein Weberknecht sein, der hat auch lange dünne Beine, aber nur einen einteiligen Körper, wohingegen der von Spinnen unterteilt ist. Beide Arten sind nicht giftig. Um aber ganz sicher zu gehen, müsstest du ein Foto oder eine ganz detaillierte Beschreibung geben.

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