Bei den Blöcken handelt es sich um Schienenstegdämpfer. Sie werden an Bestandsstrecken der Bahn eingesetzt, um die Lärmbelastung der Anwohner merklich zu verringern. Der Lärm wird mithilfe von Schienenstegdämpfer direkt an der Quelle vermindert, ohne dass es zu einer Betriebseinschränkung kommt. Bei den Schienenstegdämpfern handelt es sich um ein optimiertes Masse-Feder-System, bei dem in einem Elastomerblock schwingungsfähige Stahlprofile eingebettet sind. Die Dämpfer werden mit speziellen Federbügeln an beiden Seiten der Schiene befestigt. Durch die Schwingungsdämpfung kommt es zu einer deutlichen Absenkung des Lärmpegels in den für Bahnstrecken maßgeblichen Frequenzspektren.

(Aus ETR digital collection)

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Da du zu Regio gehst, wirst du mit der Richtlinie 418 arbeiten (1924 Seiten...). Wenn du in den 3 Jahren aufmerksam zuhörst und auch zu Hause lernst ist das zu schaffen. Nach meiner Erfahrung schaffen es die Azubis, die vom Gymnasium kommen ohne Probleme und die von der Hauptschule kommen müssen ein wenig mehr auch zu Hause lernen, dann schaffen die das auch! 

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Du hast gefragt, ob der Beruf des Lokführers zukunftssicher ist und nicht deine Karriere bei der Bahn AG. Der Beruf ist zukunftssicher! Den Beruf als Lokführer wird es noch lange geben. Wenn ein Privatunternehmen die Strecke von der Bahn AG übernimmt, hast du selbstverständlich die Möglichkeit bei diesem Unternehmen weiterzuarbeiten. Bedauerlicherweise ist die Bezahlung meist schlechter. Es bleibt zu hoffen, dass die GDL in dieser Hinsicht den Branchentarifvertrag durchsetzen kann, damit der Lokführer bei einem Betreiberwechsel in Zukunft keine finanziellen Einbußen mehr hinnehmen muss.

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Mit einem guten Abschluss der Realschule sollte man keine Probleme haben die Lokführerausbildung erfolgreich abzuschließen. Ich kann "LokiFahrer" nicht uneingeschränkt beipflichten. Seine Erfahrung ist nicht Bahntypisch sondern regional unterschiedlich. Selbstverständlich wird in den Bewerbungsunterlagen auch auf gute Abschlussnoten geachtet. Bei schlechten Noten wird man im allgemeinen nicht zum Einstellungstest eingeladen. Allerdings kann die Personalknappheit an manchen Orten zu abweichenden Einstellungkriterien führen (um es mal vorsichg auszudrücken...). Wenn du den Lokführer als Beruf siehst (von "Berufung"), wird er dir Freude bereiten, brauchst du nur einen "Job", kann ich Lokführer nicht empfehlen.

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Tatsächlich handelt es sich beim Lokfahrdienst um "unregelmäßige" Wechselschicht. Der Dienstplan eines Lokführers sieht z.B. so aus: Montag 4:30 - 11:17, Dienstag 8:53 - 16:04, Mittwoch: Frei, Donnerstag 21:13 - 5:47, Freitag 23:12 - 9:02, Samstag: Frei, Sonntag: 13:35 - 22:08 usw. Es gibt natürlich auch freie Wochenenden oder 2 Tage nacheinander in der Woche frei. Alles ist möglich. Der härteste Schichtdienst den es gibt, da er unregelmäßig ist. Im Rangierdienst ist er allerdings regelmäßiger, da muss man nicht einem "Fahrplan hinterher fahren".

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Überfälle auf Lokführer ist Quatsch! Wenn der Zug große Verspätung hat, für die der Lokführer meistens keine Schuld trägt, lassen die Fahrgäste ihren Frust gerne bei der Person von der Bahn ab, die gerade greifbar ist und das ist oft der Lokführer. Meist sind es wüste Beschimpfungen...Pro Lokführer: Man ist sein eigener Herr (bzw. Dame). Niemand steht hinter einem, der einem in die Arbeit "hineinquatscht". Man hat eine sichere Beschäftigung (z.B. kann die Strecke Berlin - Hamburg schlecht ins Ausland verlegt werden :) ) und die Bezahlung ist O.K. Contra Lokführer: unregelmäßiger Wechseldienst auch an Sonn- und Feiertagen (da gibt´s allerdings finanzielle Zulage) dadurch auch soziale Ausgrenzung (Vereinsleben schwierig). Im allgemeinen würde ich sagen: Es ist nicht langweilig. Man erlebt jeden Tag etwas anderes, wenn man als Lokführer im Dienst ist, manchmal sogar abenteuerliches: z.B. beim Weltjugendtag, bei der Fußball-WM in Deutschland, bei der Loveparade, während der Faschingszeit usw. Da können Dir Lokführer Geschichten erzählen......Frage doch mal einen!

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Übrigens: sollte die Sifa defekt sein, darf der Zug nur max. 50 km/h fahren und die Lok muss so schnell wie möglich getauscht werden. Sollte der Lokf. in diesem Störungsfall z.B. ohnmächtig werden, wird er 1000 m vor einem roten Signal durch eine andere Sicherheitseinrichtung angehalten: der "PZB" = Punktförmige Zugbeinflussung.

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Tatsächlich hält der Lokführer (in der Regel benutzt er die Fußtaste) die Taste 30 sek. lang fest. Dann leuchtet eine Warnlampe für 2,5 sek auf. Der Lokführer wird so aufgefordert die Taste loszulassen und wieder erneut zu drücken. Kommt er dem nicht nach, ertönt eine Hupe. Betätigt er nach 2,5 sek immer noch nicht die Taste, wird der Zug mit einer automatischen Notbremsung angehalten. Würde der Lokf. die Taste während der Fahrt loslassen, ertönt nach 2,5 sek. direkt die Hupe und nach weiteren 2,5 s kommt die Zwangsbremsung, die durch das Betätigen der Taste sofort aufgehoben wird. Mit dieser Einrichtung (sie nennt sich "Sifa" = Sicherheitsfahrschaltung) wird die "Dienstfähigkeit" des Lokführers überwacht.

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3000 bis 4000 Euro? Ich lache mich schlapp! Rudi, Rudi, glaubst du die Lokführer hätten bei so einem extraorbitanten Gehalt gestreikt? sarrex kommt mit seiner Angabe der Realität am nächsten. Leider stellt die Bahn zur Zeit keine Lokführer ein. Beim Gütervekehr soll es sogar Kurzarbeit geben. Wegen der Finanzkrise werden weniger Güter transportiert. Würde ein ICE Lokführer gebraucht, würde sich der Fernverkehr wohl eher beim Güterverkehr bedienen.

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