Es gibt 3 wichtige Krafte:

Wasserstoffbrückenbindungen

Dipol-Dipol-Wechselwirkungen

Van-der-Waals Krafte

H-Brücken kommen vor, wenn es ein polares H-Atom in einem Molekül gibt, z.B. im Wasser, H20, wo das O stärker am H zieht. Das H hat eine positive Partialladung und bildet eine Brücke zu dem freien Elektronenpaar des nächsten O-Atoms.

Dipol-Dipol-Wechselwirkungen kommen in polaren Molekülen vor, wo die Ladungen sich nicht gegenseitig aufheben. Wenn du z.B. ein Methan-Molekül hast, ziehen da die H-Atome alle gleich stark am C-Atom in alle 4 Raumrichtungen, da kann das C-Atom nicht viel machen. Es kommt auch beim CO2 nicht vor, weil die O-Atome beide in gegensätzliche Richtungen ziehen. Du kannst dir das so merken, dass wenn da ein freies Elektronenpaar ist, Dipol-Wechselwirkungen auftreten, das ist meistens so.

Die positiven Partialladungen im Dipol ziehen ja die negativen Partialladungen von anderen Dipolen an usw., deshalb haben die einen ziemlich guten Zusammenhalt und guter Zusammenhalt heißt, die Siedetemperatur ist dementsprechend relativ hoch, weil im Gas-Zustand die Moleküle weiter voneinander entfernt sind. Du musst die erstmal dazu kriegen, aus diesem Zustand rauszukommen.                

Van-der-Waals Krafte sind die schwächsten Kräfte und kommen vor, wenn ein Molekül unpolar ist. Sie wachsen mit zunehmender Atomzahl am Molekül.

Ich hoffe die Antwort kommt nicht zu spät!!

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Schalen sind eine grobe Einordnung, sie sind das gleiche wie die "Zeile" im Periodensystem.

Es gibt verschiedene s,p,d und f Orbitale, aber es gibt z.B. beim H-Atom nur 1Orbital, s. In der 2.Periode, also in der 2.Zeile gibt es schon 2 Orbitalarten, s und p. In der 3.Periode gibt es 3 Orbitalarten, s,p und d

Eine Schale repräsentiert ein Energieniveau, ein Orbital gibt nochmal die Unterschiede in diesem Energieniveau an, z.B. haben ja Lithium und Sauerstoff nicht gleich viel Energie, obwohl sie beide 2Schalen haben, aber Sauerstoff hat ja noch p-Orbitale und Lithium nur s-Orbitale.

Schalen nennt man im Orbital-Kontext übrigens auch Hauptquantenzahl n. Ist einfach ein schickeres Wort, lass dich davon nicht verwirren. Die Nebenquantenzahl l gibt an, wie viele andere "Orbitalarten" es gibt, z.B. dass es neben dem p-Orbital auch ein s-Orbital gibt.

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