Hallo lieber Gartenfreund, auf dem dritten Bild ist besonders gut zu erkennen, wer da im Baum sein Unwesen treibt. Es sind Ameisen, die sich ihr Nest im Baum gebaut haben. Sie lieben es feucht und warm. Außerdem haben Sie es nah zu den Blattläusen, von deren Zuckerabscheidung sie leben. Leider muss ich sagen, dass so ein Baum nicht mehr zu retten ist, da die Ameisen das Innere des Baumes wie in Bild 3 zu sehen ist, stark durchbohrt haben und somit die Festigkeit des Baumes stark geschädigt ist. Wenn es nicht ein Sturm richten soll, dann sollte der Baum kontrolliert gefällt werden. Sorry echt schade.

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Hallo lieber Gartenfreund, die Sache ist ganz einfach erklärt. Trauerweiden werden meistens durch eine Veredelung auf einer robusten, gut wachsenden Basisweide geschaffen Auf Bild 4 ist sehr schön die Veredelungsstelle zu sehen. Genau an dieser Veredelungsstelle treibt die alte Basisweide wieder aus (es sind sogar noch weitere Triebe zu sehen). Es handelt sich also nicht um 2 Bäume, sondern um 2 verschiedene Weidenarten (Basisbaum und Veredelungsvariante). Dies kann man auch sehr oft bei veredelten Obstbäumen sehen, das unterhalb der Veredelungsstelle der Basisbaum noch austreibt. Diese Äste werden abgeschnitten, damit der ganze Baumsaft in den veredelten Teil geht. Da Weidenarten sehr unterschiedlich schnell wachsen, ist der ungewollte Austrieb fast schon größer wie die eigentliche Trauerweide. Hier wurde speziell eine langsam wachsende und hängende Art zur Veredelung ausgesucht

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Richtig ist: Der Bitterling braucht die Teichmuschel, aber die Teichmuschel nicht unbedingt den Bitterling. Das Bitterlingsweibchen legt Ihre Eier in die Muschel, wo sich aus den Fischeiern kleine Bitterlinge entwickeln, die dann die Muschel nach einigen Wochen wieder verlassen (Schutzfunktion). Also ohne Muscheln gibt es keine Bitterlinge, die Muschel aber kann sich auch ohne Bitterling vermehren. Wenn Sie Ihre Bitterlinge nicht wollen, dann können Sie diese mir schenken. Gruß

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Hallo, aus meiner Sicht müssten es Mückenlarven sein -> siehe auch folgenden Link mit Foto http://www.malawicichliden-online.de/Bilder/futter/Schwarze_Mueckenlarven.png. Gruss

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Hallo lieber Baumfreund, Walnüsse kann man ganz einfach selbst pflanzen. Das macht die Natur ja sonst auch ohne uns Menschen. Einfach eine oder so viele man will frische Walnüsse im Herbst leicht in die Erde eingraben, bis zum Frühling warten, und schon wächst der kleine Baum. Der zuerst weiße Wurzeltrieb wächst nach unten in die Erde, der grünliche Blatttrieb nach oben. Je nach Standort und Nährstoffen kann im 1. Jahr so ein Bäumchen von bis zu 30 cm entstehen. Bei optimalen und geschützten Verhältnissen (keine Mäuse oder Eichhörnchen entdecken die Nüsse) wird fast jede richtig ausgebildete Nuss zu einem Bäumchen. Bis dieses Bäumchen wieder Walnüsse tragen wird, vergehen in der Regel 10 bis 12 Jahre. Deswegen werden heute oftmals veredelte Sorten angeboten, die dann bereits nach 5-7 Jahren erste Früchte tragen. Bei Sämlingen kann leider nicht sicher vorhergesagt werden, welche zukünftige Nussqualität erreicht wird, da durch die Wind-Befruchtung eine beliebige Bestäubung aus einem großen Umkreis vorliegen kann. Denken Sie daran, dass ein Walnussbaum ein Herzwurzler ist, dass heißt ein 3 jähriger Baum kann schon eine 1 m Meter tiefe Wurzel haben, ein Umpflanzen ist dann nur noch sehr schwer ohne massive Wurzelbeschädigungen möglich. Deshalb müssen Sie den Baum regelmäßig umpflanzen oder Sie pflanzen den Baum gleich in einen großen Pflanzentopf. Einer „Wanderschaft“ in klimatisch mildere Gebiete (Bretagne) sehe ich gelassen entgegen, denn Sorten die bei uns die strengen Winter unbeschadet überleben, freuen sich auf klimatisch mildere Regionen und werden dort ein intensiveres Wachstum zeigen. Zum Thema männlich / weiblich. Walnussbäume sind sog. Selbstbestäuber, d.h. jeder Baum hat im Frühjahr zuerst männliche und dann weibliche Blütentriebe, die durch den Wind bestäubt werden. Aus meiner Erfahrung ist es am besten, wenn man 2 Walnussbäume pflanzt, die sich dann gegenseitig bestäuben können. (Vorausgesetzt man hat genügend Platz, da ein Walnussbaum gerne eine Fläche von 10 mal 10 m beansprucht).

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Hallo lieber Gartenteichbesitzer, wenn Sie einen biologisch natürlichen Gartenteich haben wollen, bei dem sich die Fische selbst ernähren und sie sich auch im Winter wohlfühlen (auch bei einem zugefrorenen Teich -> siehe Anlage: Thema Gartenteich im Winter), empfiehlt sich folgende Faustformel:

Pro 100 Liter Wasser kann ca. 1 cm Fischlänge eingesetzt werden, d.h. bei einem Kubikmeter Wasser (=1000 Liter) können 2 Fische mit 5 Zentimeter Länge eingesetzt werden, bei 4 m³ können 4 Fische mit 10 Zentimeter Länge eingesetzt werden, usw.

Dies reguliert die Natur auch von selbst, wenn Sie nichts machen !

Das Teichvolumen kann ungefähr über die Kreissegmentformel =(H1H13,14/3)(3R1-H1) berechnet werden, wobei H die Teichtiefe und R der Teichradius ist.

Zusatz zum Thema Teich im Winter: Bei diesem Thema gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. Ich lehne mich daher sehr stark an der Natur an. Natürlich kann man im Winter einen Gartenteich auch aufheizen und mit modernster Filtertechnik hunderte von Fischen im Teich halten. Leider habe ich dabei immer das Gefühl, dass hier Gartenteich und Aquarium verwechselt werden. Daher sollte schon beim Bau und Bestücken eines Gartenteichs mit Fischen daran gedacht werden, dass er auch so aufgebaut und auslegt wird, dass Fische im Winter problemlos überleben können. Bei einem Gartenteich sollten, wenn möglich einheimische Fische verwendet werden, die klimatisch unseren Bedingungen angepasst sind. Die Anzahl der Fische sollte dem Volumen des Teichs, und die Teichtiefe regional nach den vorkommenden Minus-Temperaturen im Winter angepasst sein. Dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Zu Ihrer eingehenden Frage: In der Natur bildet sich bei jedem Teich ein natürlicher Wasserschichtaufbau nach Temperatur. (Im Sommer warm oben , im Winter warm unten). Da die größte Wasserdichte bei 4° C liegt, ist bei großen Gewässern die unterste Wasserschicht immer bei dieser Temperatur. Wenn Sie nun die gefrorene Eisdecke durchschlagen, gelangt zwar wieder Sauerstoff mehr Sauerstoff ins Wasser, wenn aber draußen dauerhaft Minustemperaturen herrschen, verliert hierdurch der Teich sehr viel Wärmeenergie. Die Eisdecke wirkt im Winter wie eine Isolierschicht für die darunter liegenden Wasserschichten. Wenn Sie nun diesen Isolator mehrfach entfernen, und am besten wie hier schon beschrieben das Wasser durch wirbeln, riskieren Sie ein komplettes Durchfrieren Ihres Teichs, und somit auch den sicheren Tod Ihrer Fische. Sollten Sie einen natürlichen Fischbestand (einheimisch und mengenmäßig angepasst) in Ihrem Teich haben, und es wurde die richtige regional notwendige Wassertiefe gewählt, dann kann Ihren Fischen im Winter nichts Negatives passieren. Die Fische befinden sich in einer Art Ruhephase am Teichboden und es reicht Ihnen der Restsauerstoff der sich im Wasser befindet zum Überleben bis ins Frühjahr. Sollten Sie aber einen sehr großen Fischbesatz haben, würde ich Ihnen eine kleine Wasserheizung empfehlen (max. 4°C), damit der Teich gar nicht zufrieren kann, und die Fische den überlebensnotwendigen Sauerstoff bekommen.

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Hallo Pappelgeplagter ! Leider geht hier ohne Zustimmung und evtl. Mithilfe des Nachbars eigentlich gar nicht viel ! Da ich selber einige Pappeln in meinem Garten habe, kenne ich deine Beschreibungen sehr gut. Das einzige was man hier machen kann (aber bitte nur nach Rücksprache mit dem Nachbarn) die Wurzeln der Pappel an der Grundstücksgrenze mit einem Spaten oder einer Axt durchtrennen. Anschließend durch eine Barriere (Stein oder Metall) im Boden die Wurzeln entlang der Grundstücksgrenze am erneuten Ausbreiten hindern. Leider hat die Pappelwurzel die Eigenschaft an einer beschädigten Wurzel Blattriebe nach oben zu bilden. Somit werden dann evtl. entlang der Grenze neue kleine Pappelbäume wachsen. Pappeln sind sehr ausdauernd und zäh, selbst abgesägte Bäume können Jahrelang weitertreiben und kleinste Wurzelstücke vermehren sich noch nach Jahren. Übrigens noch 2 Bemerkungen zu den bisherigen Antworten: 1.) Pappelholz ist entgegen der landläufigen Meinung ein relativ gutes Brennholz (ist auf jeden Fall besser wie Fichtenholz) nur das Spalten ist aufgrund der extremen feinen und zahlreichen Fasen des Holzes eine sehr aufwendige Sache und die Trocknung dauert etwas länger wie bei anderen Holzarten und 2.) Pappeln sollten nicht unbedingt in der Nähe von Siedlungen gepflanzt werden, da die Wurzeln sich sehr weit und intensiv ausbreiten und somit sehr gerne in Abwasserleitungen hineinwachsen, was einen sehr großen Schaden verursachen kann.

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