die Offenstallhaltung soll die Grundbedürfnisse des Pferdes befriedigen. Aber was genau sind denn nun die Bedürfnisse des Pferdes?

Die 6 Grundbedürfnisse eines Pferdes:

  1. Bewegung: Reiten alleine reicht in der Regel nicht aus. In der Natur bewegt sich das Pferd täglich ca. 16 Stunden vorwiegend im ruhigen Schritt und legt dabei bis zu 30 km zurück.

  2. Ernährung: Pferde haben immer Appetit. Der kleine Magen der Pferde macht eine möglichst häufige Futteraufnahme in kleinen Portionen notwendig. Lange Freßzeiten sorgen für Beschäftigung und befriedigen das Kaubedürfnis. Dabei sollte das Pferd in seiner natürlichen Freßhaltung mit Kopf am Boden das Futter aufnehmen können.

  3. Gesellschaft: Pferde brauchen Freunde. In freier Wildbahn leben die Tiere in differenziert zusammengesetzten Familiengruppen und schließen außerdem Freundschaften. Nur durch den Kontakt zu seinen Artgenossen bleibt das Pferd seelisch stabil, was der Gesundheit sehr dient.

  4. Unterhaltung: Pferde gucken kein Fernsehen. Sie schauen aber gerne, zur Kontrolle des Umfeldes, in die Ferne und schärfen somit ihre hochempfindlichen Sinne. Diese müssen auch besonders aktiv sein, schützen sie doch das Pferd, als unbewaffnetes Fluchttier, vor drohender Gefahr. Ständige Wachsamkeit ist also angesagt.

  5. Stall-Klima und Licht: Pferde sind keine Tiere, die in der Natur in dunklen Höhlen wohnen. Sie kommen aus der baumlosen Steppe, wo sich ständig Wind und Wetter abwechseln und so den gesamten Organismus des Pferdes trainiert haben. Dabei trägt das Sonnenlicht zu einem gesunden Stoffwechsel bei und steuert auch seinen Biorhythmus. Extreme Klimaschwankungen und Temperaturstürze von 30 - 40 Grad pro Tag können sie daher gut verkraften.

  6. Luft: Pferde möchten am liebsten immer in Luft-Kurorten leben, denn das hochleistungsfähige Atemorgan, die Pferdelunge, verträgt nur absolut staub- und bakterienfreie Luft.

(Quelle: www.lag-online.de)

Bevor man sich für einen Offenstall entscheiden, sollte man folgende Punkte gründlich checken:

  1. Gibt es einen trockenen, befestigten Auslauf?
  2. Sind die Zäune in Ordnung?
  3. Gibt es "tote Ecken" oder andere gefährliche Stellen?
  4. Sind Futter- und Ruheplatz getrennt?
  5. Sing genügend Fress- und Ruheplätze vorhanden?
  6. Kann das neue Pferd schonend an die Herde gewöhnt werden?

Wenn man die Punkte 1-6 positiv beantworten kann, hat man einen akzeptablen Stall gefunden.

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Essigessenz - der supersaure Kick

Es gibt Leute, denen kann es gar nicht sauer genug sein. Normaler Haushaltsessig, der in seinem Säuregehalt zwischen 5 -6 % Essigsäure liegt, ist diesen Säureliebhabern viel zu laff. Der Salat oder die Sülze muss kräftig nach Essig schmecken, ein stechender Essiggeruch ist diesen "Feinschmeckern" nur angenehm. Nun können die Essigsäurebakterien nur solange Essig herstellen, wie sie es zum eigenen Überleben tolerieren können. Ein Bad in konzentrierter Essigsäure würde den meisten dieser Winzlinge den Garaus machen - die Essigproduktion wäre zu Ende. Für die Herstellung hochprozentiger Essige muss daher die synthetische Herstellung gewählt werden. Diese ist keineswegs so sanft wie die Arbeit im Gärballon, sondern hier werden hochreaktive Stoffe umgesetzt. Der Ausgangsstoff ist das aggressive Gas Acetylen, das aus der Erdölchemie stammt. Es wird übrigens in Flaschen mit einer porösen Füllung gespeichert, und zwar in flüssigem Aceton gelöst wie Kohlensäure im Wasser. Wenn es als Gas in eine leere Druckflasche gefüllt würde, flöge diese umgehend in einer gigantischen Explosion auseinander. Aus diesem Gas wird zunächst Acetaldehyd, quasi eine Vorstufe der Essigsäure, hergestellt. Hieraus lässt sich dann chemisch sehr reine Essigsäure herstellen. Im Prinzip gleicht dieser Schritt der natürlichen Essigherstellung, denn auch dabei wird durch Oxydation aus Acetaldehyd, das hier allerdings nicht aus Acetylen, sondern aus dem Alkohol stammt, Essigsäure hergestellt. Der Syntheseessig ist hochkonzentriert und wird auf einen Säuregehalt von 60 - 80 % verdünnt. In dieser Konzentration ist er stark ätzend und äußerst gefährlich. Doch natürlich lässt sich dieser Industrieessig noch weiter verdünnen. Die im Laden erhältliche Essigessenz ist in ihrem Säuregehalt auf 25 % abgesenkt, allerdings ist sie dann immer noch ätzend. Beim "Genuss" ist hier also weiter Vorsicht geboten, Essigessenz muss zur Anwendung verdünnt werden. Wir raten allerdings von ihrer Verwendung in der Küche ab, da sie nur Säure und keine weiteren Inhaltsstoffe enthält. Essigessenz kann sich bestenfalls als Putzmittel, z.B. zum Entkalken von Kaffee- und Teemaschinen oder zum Reinigen im Bad, nützlich machen.

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http://www.bayern-bilingual.de/gymnasium/userfiles/EnglischG8/TreatyofVersaillesIVMaterialien3.pdf

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Die Fehlingprobe verläuft bei Isomaltulose (1,6-verknüpfte Alpha-D-Glucopyranose und Beta-D-Fructofuranose)verläuft positiv, da nicht beide anomere C-Atome an der Verknüpfung beteiligt sind. Der Fructosering öffnet sich am anomeren C-Atom (5tes C-Atom) und eine Ketogruppe entsteht. Aufgrund der Keto-Enol-Tautomerie entsteht eine Aldehydgruppe, die Fehling postitv verlaufen lässt.

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Eine Provision (v. lat. providere = vorsorgen, sorgen für) ist das Entgelt für eine verkäuferische oder vermittlerische Tätigkeit und wird überwiegend vom Kunden z. B. über eine Versicherungsgesellschaft an den Vermittler (meistens Handelsvertreter oder Handelsmakler) gezahlt. Synonym wird der Begriff der Courtage, Kurtage oder des Packing verwendet.

wiki

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