Die Spaltöffnungen dienen dem Gasaustausch zwischen dem Blatt mit der umgebenden Luft (Wasserdampf, Sauerstoff, CO2) Ist die Pflanze gut mit Wasser versorgt, sind die Zellen, welche die Spaltöffnung umgeben (Schließzellen) prall gefüllt und lassen durch ihre besondere Form und einseitige Verstärkung (sie können sich nur in eine bestimmte Richtung biegen) zwischen ihnen Gase passieren. Tritt Wassermangel ein, erschlaffen die Schließzellen, der Spalt schließt sich, die Pflanze ist vor weiterem Wasserverlust geschützt. Allerdings kann sie dann auch kein oder weniger benötigtes CO2 aufnehmen, bzw, den "Abfallstoff" O2 abgeben. Ein Grund dafür, dass andauernder Wassermangel das Wachstum einer Pflanze hemmt.

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Der entscheidende Vorteil bei Container-Ware ist, dass sie problemlos das ganze Jahr über gepflanzt werden kann, sogar im Sommer, da sie ja mit ihrem Wurzelbereich eingepflanzt wird. Wurzelnackte Pflanzen verlieren beim Umpflanzen von der Baumschule zum Kunden eine Menge ihrer Wurzeln und müssen erst wieder richtig in den Boden einwachsen. Wenn Ihr eh' im Herbst pflanzen wollt, spart einiges an Geld und pflanzt wurzelnackte Ware, die wachsen über Herbst und Winter in den Boden ein und können dann "gestärkt" und gut verwurzelt ins Frühjahr starten. Aber man sollte schon darauf achten, ob sie im folgenden Frühjahr/Sommer gewässert werden müssen, denn das Wurzelwerk muss sich ja noch weiter ausbilden und die geringere Anzahl an Wurzeln erschwert die Wasseraufnahme aus dem Boden, sodass sie noch ein wenig Unterstützung brauchen. Also, nehmt für eine Herbstpflanzung ruhig wurzelnackte Ware, gerade bei einer Hecke, wo man ja nicht nur zwei oder drei Pflanzen braucht.

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Insekten haben zur Sauerstoffversorgung ihres Körpers ein System aus feinsten luftgefüllten Röhrchen. Wenn der Luftdruck hoch ist, ist der Druck, wenn sie höher fliegen, in diesen Röhrchen geringer, also nicht zu hoch (der Luftdruck nimmt ja nach oben hin ab).

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Ich bin seit 15 Jahren Gärtner und habe noch nie einen durch Wassertropfen verbrannten Rasen gesehen, auch keine anderen Pflanzen. Sprengen zur Mittagszeit ist deshalb nicht zu empfehlen, weil ein Großteil des Wassers durch die Hitze direkt wieder verdunstet und gar nicht erst in die Pflanze gelangt. Abends ist die beste Zeit zum Wässern, da kann das Wasser über Nacht in den Boden eindringen und steht dem Rasen den kommenden Tag über zur Verfügung. Und GANZ WICHTIG: Nicht häufig kleine Mengen bewässern, sondern weniger oft, dafür aber stärker wässern. Sonst dringt das Wasser immer nur oberflächlich in den Boden ein und die Wurzeln wachsen nur in der obersten Bodenschicht - der Rasen wird so nie eine Trockenperiode ohne Bewässerung auskommen, da die Wurzeln nicht in tiefere Bodenschichten wachsen. Die Wurzeln wachsen nämlich der Feuchtigkeit regelrecht hinterher.

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