Im Unterbegwusstsein weiß jeder, dass es den Tieren nicht gut geht und sie sterben mussten damit man sie essen kann. Kalt lässt diese Tatsache eigentlich niemanden der auch nur den Hauch eines Herzens hat. Allerdings verdrängt die menschliche Psyche das ganze negative. Man will am besten nichts hören, sehen und gar nicht daran denken.

So, jetzt kommst du daher und sagst plötzlich "ich bin Vegetarierin". Daraufhin fängt es in vielen zu arbeiten an. Sie bekommen ein schlechtes Gewissen weil sie Fleisch essen und genau wissen, dass sie Tierleid damit verursachen. Die Psyche reagiert darauf sofort mit Gegenmaßnahmen und versucht sich für das eigene Verhalten zu rechtfertigen. Das kann ganz unterschiedlich sein. Der Eine geht in Angriff über und kramt irgendwelche Hörensagen-Argumente raus:

"Das Soja für deinen Tofu kommt dafür aus dem Regenwald!", "Die Tiere sind zum Essen da!", "Sie müssen doch sowieso sterben. Sie werden sonst ja nur weggeworfen!", "Du alleine kannst gar nichts ändern!"

Andere versuchen sich zu rechtfertigen ohne anzugreifen:

"Ich esse auch nur Bio-Fleisch - und das nur selten", "Ich kaufe nur bei meinem Dorfmetzger", "Ich benutze auch nur die Freilandeier!", "Die Kühe geben ja sowieso mehr Milch als die Kälber trinken könnten. Die Euter würden ja sonst platzen."

Dich zu rechtfertigen bringt in den meisten Fällen gar nichts. Du verstärkst damit höchstens die negative Reaktion. Outen würde ich mich deshalb nur, wenn es sein muss (z.B. wenn du irgendwo zum Essen eingeladen bist). Versuche nicht zu missionieren, wenn aber jemand ernsthaft Interesse zeigt, dann helfe ihm mit Rat und Tat.

Sei ein gutes Beispiel indem du ihnen deinen Lebensstil vorlebst und zeigst, dass es auch ganz ohne (wenn du vegan wirst) Tierleid gehen kann.

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Das ist sogar sehr gut möglich und absolut sinnvoll. Stell dir mal vor dein Internet fällt aus. Dann funktioniert dein Smart Home kaum noch.

Es ist auch kein Hexenwerk, sogar relativ einfach. Dafür brauchst du nur einen Raspberry Pi oder anderen Rechner der dauerhaft im Netz ist. Der Raspi bietete sich halt dafür an.

Dann setzt du ein Linux auf und installierst Openhab. Am Anfang wirst du dich da ein wenig einlesen müssen, aber es ist echt nicht so schwierig. Für den Raspi gibt es sogar eine fertig konfiguriertes SD-Karten Image bei dem man fast out-of-the-box sein Smart Home einrichten kann (https://www.openhab.org/docs/installation/openhabian.html).

Die Komponenten sollten über MQTT kommunizieren, eine relativ einfache Sprache die Kommandos übers Ethernet sendet. Man installiert also noch einen MQTT Server, der dauerhaft im lokalen Netzt zuhört. Deine Geräte buchen sich dort ein und lauschen ebenfalls. Gibst du nun das Kommando sendet der Server das an dein Gerät weiter und es reagiert. Internet wird nicht gebraucht.

Mit dieser Konfiguration ist ein SmartHome auch nicht mal teuer. Im Haus vorhandene, nicht smarte, Lichtschalter können z.B. mit Shelly (https://shelly.cloud/shelly1-open-source/) ganz einfach smart gemacht werden. Ein Shelly kostet knapp 10 Euro und kann ohne große Umstände im lokalen Netz über MQTT kommunizieren (ich habe auch zwei im Einsatz). Alternativ gibt es von Sonoff auch sehr günstige Komponenten, die mit einer custom-firmware MQTT -fähig werden können.

Openhab bietet Schnittstellen zu Alexa, Google und vielen verschiedenen Geräten. Du müsstest eben vorher mal checken welche Komponenten du schon zuhause hast und ob Openhab schon damit umgehen kann.

Bei Fragen gerne auch per PN

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Ich kann dir auch die App "Codecheck" ans Herz legen mit der du dein Produkt einfach im Supermarkt scannst und er das dann mit seiner Datenbank abgleicht. Da gibt es auch eine Kategorie bzgl vegetarisch / vegan. Es wird auch immer prima erklärt, warum es nicht vegan ist.

Die Datenbank kann man auch im Browser aufrufen, siehe hier:

https://www.codecheck.info/kosmetik_koerperpflege/gesichtspflege/lippenpflege/ean_2050000041006/id_842307/Bepanthol_Lippencreme.pro

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Die "echte" Wurst enthält genauso künstliche Inhaltsstoffe. Hinzu kommt dort aber dass schädliche aus dem Fleisch. Antibiotika, Hämeisen, evtl. Krankheiten und vor allem das Tierleid.

Unter dem Strich ist der vegane Schinkensticker zumindest nicht schädlicher als der fleischige, aber du tust den Tieren was Gutes und dem Klima auch.

Und Mal ehrlich, hast du ihn probiert? Ich bin mir sicher, dass ein Fleischesser absolut keinen Unterschied merkt.

Von vegetarischen würde ich dir aber abraten. Nicht weil etwas schädliches drin wäre, sondern weil deine Frau bestimmt das Tierleid / Klima im Kopf hat. Da darin Eiklar enthalten ist, müssen dafür Hühner gehalten werden, was wieder mit leid und Klimaschädigung einher geht. Der ist also nix halbes und nix ganzes. Zugute halten muss man der Rügenwälder Mühle allerdings, dass sie wenigstens nur Eier aus Freilandhaltung benutzen. Wer sich darüber aber Mal informiert wird rausfinden, dass diese Haltung nicht wirklich besser ist.

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