Vincent Raven hat sehr wohl etwas mit Parapsychologie zu tun. Er behauptete doch mit seinem Raben telepathisch kommunizieren zu können. Genau solche Anomalien versucht die Parapsychologie zu finden und deren Existenz zu beweisen.

Der wikipedia-Artikel ist tatsächlich auch hier wieder recht gut. Grundgedanken werden erklärt, die Probleme und Kritik daran aufgezeigt.

Ein Studium der Parapsychologie gibt es nicht. Vielleicht gibt es irgendwo einen Lehrstuhl der das lehrt. In Freiburg gab es so etwas wohl mal.

Was man damit später machen kann? Weiß ich nicht. Man könnte euphemistisch sagen, dass man mit einem "Wissen" in Parapsychologie eine besondere Sicht auf die Welt hat und manchen Dinge irgendwie erklären kann. Wenn es Leute gibt, die einem diese (wahrscheinlich ziemlich schwammigen ungenauen und völlig haltlosen) Erklärungen abkaufen kann man auch damit Geld verdienen. Wahrsager und Astrologen überleben ja auch irgendwie.

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Generell hört sich der Plan sinnvoll an. Wichtig ist vor allem, dass dir die Fächer Spaß machen und du möglichst gute Noten schaffst, im Hinblick auf den Psychologie NC. Was du inhaltlich mitnimmst, mag dir vielleicht an der ein oder anderen Stelle helfen, wirklich wichtig ist nur Englisch, weil dir englische Fachliteratur in allen Bereichen der Psychologie begegnen wird. Mathematik (Stochastik und Statistik) und Biologie sind in Teilbereichen manchmal hilfreich.

Wenn du die Möglichkeit hast und dir das Fach nicht sehr zuwider ist, würde ich dir raten Informatik zusätzlich oder statt Physik zu belegen. Physik ist toll und ich fand den Leistungskurs damals sehr interessant. Manche Sachen kann man auch in der Psychologie zumindest ansatzweise gebrauchen (bspw. Heisenbergsche Unschärferelation, Strom verursacht Magnetfeld -> MEG oder EEG). Informatik ist in der Wissenschaftlichen Psychologie aber deutlich wichtiger. Viele Experimente werden am PC durchgeführt und müssen vorher programmiert werden. Für Manche statistischen Auswertungsprogramme (R, Matlab, Mplus) muss man etwas programmieren können. Diese Programme sind besser/flexibler als das Standard-SPSS.

Ein wenig programmieren zu können öffnet einfach viele Türen in der wissenschaftlichen Psychologie. Wenn du definitiv jetzt schon weißt, dass du Therapeut werden willst, dann brauchst du das natürlich nicht.

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Naja eine negative Korrelation wird man wohl feststellen können, aber was sagt das schon aus? Ein kausaler Schluss ist sowieso abwegig. Soziales Umfeld und soziale Schicht dürfte auch mit beidem korreliert sein. Intelligenz mag vielleicht ein Faktor sein ob man sich ein Tatoo stechen lässt, aber eher nicht der entscheidende. Zumal es massenweise Studenten (wobei Student nicht gleich intelligent bedeutet) mit Piercings und Tatoos gibt, auch im Gesicht.

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Ein kleines Mädchen ist am Strand, es sieht die Wellen und möchte unbedingt ins Wasser. Mutig nähert es sich, aber als die erste kalte Welle über seine Füßchen schwappt rennt es schreiend aus dem Wasser. Nach einiger Zeit wird das Interesse an den Wellen und dem Wasser wieder größer und stärker, es nähert sich, aber brrr das Wasser ist noch immer kalt.

Beispiel aus unserer Vorlesung. Gibt lustigerweise auch ein Video von meiner Schwester wo man das schön beobachten kann.

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Wieso nicht? Der Stoff ist anspruchsvoll und Physik zu studieren bedeutet relativ viel Aufwand an Übungszetteln. Wenn dir Mathe und Physik liegen und dir Spaß machen, sollte das für dich aber kein Problem sein.

Die Männerquote im Physikstudium ist ziemlich hoch, aber es werden schon auch ein par andere Frauen dabei sein. Ich finde das wenig problematisch, ich bin auch einer der wenigen Kerle im Mädchenstudiengang Psychologie und finde das ganz angenehm. ;)

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Ich komme zu etwas anderen Einschätzungen als meine Vorposter.

Erst mal zu den Aussagen. Alle Äpfel sind Birnen bedeutet nicht, dass Äpfel das gleiche sind wie Birnen. Äpfel ist lediglich eine Teilmenge von Birnen, es gibt auch Birnen, die keine Äpfel sind. In Kombination mit Aussage 2 "Manche Birnen sind Bananen" bedeutet das, dass es auch Bananen gibt die keine Birnen sind. Birnen und Bananen haben eine Schnittmenge.

Du kannst dir das auch aufmalen. Male 2 Kreise die sich überschneiden, das sind Bananen und Birnen. In den Birnenkreis kannst du einen kleineren Kreis für die Äpfel hineinmalen. Du kannst den Kreis dort so hineinmalen, dass er sich nicht mit dem Bananenkreis überschneidet.

  1. Behauptung ist falsch. Es gibt Birnen, die keine Äpfel sind. Nur manchen Bananen sind Birnen. Es muss nicht sein, dass Bananen gibt, die gleichzeitig Äpfel sind. Der Äpfelkreis überschneidet sich nicht mit dem Bananenkreis
  2. Behauptung ist offensichtlich falsch. Wäre sie richtig müsste der Bananenkreis im Apfelkreis liegen.
  3. Behauptung ist richtig. Weil der Bananenkreis nicht komplett im Äpfelkreis liegt ( die Kreise schneiden sich nicht mal)
  4. Behauptung ist falsch. Bananen- und Apfelkreis schneiden sich nicht.

Zu deiner anderen Frage:

Alle Professoren sind Fliegen. Alle Fliegen können tauchen.

Behauptung: Wer nicht tauchen kann, ist kein Professor.

Male 3 Kreise ineinander, ohne dass sich sich überschneiden. Der innerste Kreis sind Professoren, der mittlere Kreis sind Fliegen, der äußere Kreis sind alle die Tauchen können. Du siehst, dass Professor der innerste Kreis ist und im Kreis Taucher liegt. Alle die nicht tauchen können liegen außerhalb des äußersten Kreises. Alle die außerhalb des äußersten Kreises liegen liegen nicht im Kreis Professor, also ist die Aussage richtig.

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Man muss erst ein mal unterscheiden, zwischen der Selbstwahrnehmung der Menschen und wie intelligent sie tatsächlich sind.

Es gibt beispielsweise den Lake-Wobegon Effekt oder auch above average Effekt, der vor allem auf Arbeiten von Dunning und Kruger zurückgeht. Vor allem untersurchschnittlich kompetente Menschen überschätzen ihre eigene Fähigkeiten demnach teilweise sogar extrem. Diese Leute sind nicht clever, sie glauben es nur zu sein. Im Allgemeinen ist es eher so, dass intelligente Menschen ihre eigenen Fähigkeiten unterschätzen und auch eher erkennen wenn jemand anderes eine gute Idee hat.

Möglicherweise neigen intelligente Menschen eher zu Arroganz. Es gibt aber auch viele dumme Menschen die arrogant sind. Hier ist auch wieder zu beachten: Ist die betreffende Person wirklich intelligent, oder denkt sie es nur? Nicht auf den Rat von Leuten zu hören, die sich in einem Bereich besser als man selbst auskennen ist in meinen Augen eher ein Zeichen von Dummheit.

Dass viele "erfolgreiche" Menschen keine Intelligenzbestien (hochbegabt?) sind ist auch einfach zu erklären. Es gibt enfach viel mehr erfolgreiche als hochbegabte Menschen. Ca 2% aller Menschen sind hochbegabt (per Definition). Wenn nur jeder Zwanzigste Mensch (5%) als erfolgreich eingeschätzt wird und alle hochbegabten Menschen erfolgreich sind, dann sind immernoch 60% (3 von 5) der erfolgreichen Menschen keine Intelligenzbestien. Das entspräche in etwa den Zwei Dritteln, die du gelesen hast.

Nur weil man einen hohen IQ hat ist man nicht automatisch erfolgreich. Wie das von anderen hier schon beschrieben wurde reicht Talent alleine eben nicht. Man braucht auch Fleiß, Geduld und meistens etwas Glück.

Zum Thema Savants: Man nennt das auch nicht umsonst Inselbegabung. Die besondere, quasi übermenschliche Begabung dieser Personen, beschränkt sich auf einen eng umrissenen Bereich. Außerhalb dieses Bereiches sind sie völlig normal. Man darf auch nicht vergessen, dass ca. 50% der Savants Autisten sind (für mehr Infos bitte Autismus googlen.)

Ein anderer Aspekt der hier mit hinein spielen sind Kontrasteffekte oder der sogenannte Halo-Effekt. Das ist in erster Linie ein Wahrnehmungsphänomen, das sich aber auch auf soziale Bereiche übertragen lässt. Je nachdem, womit man jemandem vergleicht, wird er auch anders wahrgenommen.

Man sollte vorsichtig sein, wenn man aus eigenen Erfahrungen generelle Schlüsse ziehen möchte. Oft nehmen wir uns selbst, aber auch andere nicht richtig wahr, sehen manchmal auch nur das, was wir sehen wollen und nicht das, was tatsächlich da ist. Vieles ist nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint. (Bspw auch Simpson-Paradoxon).

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Klar, Also sprach Zarathustra ist das berühmteste und wohl auch wichtigste Werk von Nietzsche. Es ist aber definitv nicht für Einsteiger geeignet und auch nicht das Beste Buch zum Einstieg in die Philosophie.

Zarathustra ist schwierig, weil die Gedanken und philosophischen Aussagen Nietzsches in einer extrem metaphorischen Geschichte erzählt werden. Für den Laien (zu denen ich mich leider zählen muss) kaum verständlich. Beim zweiten Lesen dämmert einem so langsam was die Symbolik zu bedeuten hat. Um es wirklich verstehen wären wohl noch ein drittes, viertes und fünftes und immer wieder lesen nötig. Wiederkäuen eben, wie Schopenhauer das auch von seinen Lesern fordert.

Einfacher und unterhaltsamer, weil geradliniger fand ich Jenseits von Gut und Böse und zur Genealogie der Moral. Sonst kann ich dir nur empfehlen dich möglichst auch mit Sekundärliteratur einzudecken.

Auch eine Warnung: Philosophische Literatur ist wahnsinnig anstrengend, man muss genau lesen und sich dauernd konzentrieren. Vor allem bei Zarathustra, weil man sich an jeder Stelle fragen muss: Wieso geht die Sonne auf wenn Zarathustra die Höhle verlässt, was soll der Adler, was die Schlange? Wer ist dieser komische alte Kauz im Wald, wen soll er symbolisieren? Usw.

Ohne solche Fragen und Gedanken kann man Zarathustra auch lesen, nur nicht verstehen.

(Ich habe das Buch 2 mal gelesen, schätze mich als relativ intelligent ein, muss aber zugeben, dass ich Zarathustra wenn überhaupt nur in den kleinsten Ansätzen wirklich verstanden habe. Sicherlich auch meinem faulen Verzicht auf Sekundärliteratur geschuldet >.<)

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Du schreibst schon richtig, es geht um Definitionsversuche. Solche Begriffe, wie Glück oder auch Liebe lassen sich nicht definieren. Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung davon, was sie bedeuten.

Erst mal brauchst du ein par seriöse Quellen. Duden, Brockhaus, was auch immer. Dann kannst du dir vielleicht ein par historische Zitate oder aktuelle Ratgeber suchen, und anschauen, wie diese Glück definieren, Eckhart von Hirschhausen hat auch ein schönes Buch dazu geschrieben. Vielleicht interessiert dich die biologische Komponente, Dopamin und Nucleus Accumbens wären erste Schlagworte, vielleicht auch intracranielle Selbststimulation. Abrunden könnte man die Geschichte dann noch mit einer Zitat Sammlung von Leuten aus deinem Umfeld, wassie unter Glück verstehen und wann sie glücklich sind.

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Ein Abriss über die Geschichte der Störung und des Begriffs ist an sich schon interessant. Heute versuch man den Begriff Multiple Persönlichkeit zu vermeiden, im DSM4 ist sie als Dissoziative Identitätsstörung klassifiziert. Zusammenhang zwischen Anzahl der Diagnosen und medialen Ereignissen wie bspw. dem Film The Three Faces of Eve, dem Buch Sybil oder dem Prozess gegen Kenneth Bianchi (Hillside Strangler).

Es wäre wohl lohnend sich nicht nur mit der multiplen Persönlichkeit sondern auch anderen dissoziativen Störungen zu befassen. Dieser Artikel von Kihlstrom, bietet eine recht gute Übersicht für verschiedene Bereiche der Störungen http://data.psych.udel.edu/abelcher/Shared%20Documents/3%20Psychopathology%20%2827%29/Kihlstrom,%202005.pdf . Im Literaturverzeichnis findet man auch noch einige Artikel die verwertbar sind.

Was Saarlandgirl schreibt ist auch richtig und wichtig. Das ganze Störungsbild steht in der Kritik. Es gibt auch die Meinung, dass die multiplen Persönlichkeiten durch das eingreifen und nachfragen und auch die Erwartungshaltung von Psychiatern erst entstehen. Denn es gibt Therapeuten, die angeblich hunderte dieser Fälle behandeln, die große Mehrheit von Therapeuten bekommt in ihrem ganzen Berufsleben, aber keinen einzigen solchen Patienten zu Gesicht. Man könnte sich natürlich auch mit den Ursachen der Störung generell befassen

Der Vergleich verschiedener Darstellungen in Medien könnte sich mit der Beschreibung der Symptomatik befassen. Verändert sich die Darstellung der Symptome im Vergleich von heutigen zu früheren Werken? Wie viele Identitäten sind vorhanden? Gibt es dominante Identitäten? Wissen die Identitäten voneinander? Wie unterscheiden sie sich (Geschlecht, Alter, Charakter usw.)? Was sind die zentralen Punkte, die bei allen gleich sind, wo unterscheiden sich die einzelnen Fälle?... Als Fundament für den Vergleich dienen dann auch wieder die Diagnosekriterin nach ICD10 oder DSM4.

Überleg dir, was dich an der Störung besonders interessiert. Entstehung, Symptomatik, Behandlung, Geschichte, mediale Darstellung usw. und dann such dazu Literatur oder Material mit dem du arbeiten kannst.

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Valenz bezieht sich auf die Wertigkeit, also ob etwas negativ oder positiv wahrgenommen wird. Krieg ist ein Wort mit negativer Valenz, Liebe ein Wort mit positiver Valenz. Das kann man natürlich auch auf Gefühle beziehen. Freude ist emotional positiv valent, Angst negativ.

Bei Werbespots ist das wichtig und interessant, weil man von Valenzübertragung(evaluative Konditionierung) ausgeht. Das heißt die Freude, die durch einen lustigen Werbespot hervorgerufen wird, überträgt sich auf das Produkt. Das Produkt, in diesem Falle VW-Autos wird dann als positiv abgespeichert und eher gekauft.

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Beliebtes Thema: Zuverlässigkeit von Zeugenaussagen, vor allem von (kleinen) Kindern. Da ein bisschen Entwicklungspsychologie rein, Piaget, Theory of Mind, Suggestibilität, sollte gut machbar sein.

Besondere Belastungen und Anforderungen im Polizeidienst. Evtl. mit Bezug auf Posttraumatische Belastungsstörungen, Burn-Out, Depressionen.

Zu Kriminellem Verhalten, oder zu Ursachen der Kriminalität findet man sicher auch Interessantes, da sollte man aber die Multikausalität hervorheben und sich nicht auf einen Faktor einschießen.

Evtl. ginge auch noch irgendwas in Richtung Personalauswahlverfahren für Polizisten.

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Master ist oft auf 2 Jahre angelegt. Dissertation kann zwischen 1 und 7 Jahren dauern. Ein realistischer Zeitraum sind so 3 Jahre. (Das schwankt aber von Professor zu Professor und ist auch abhängig davon worauf es dir bei der Promotion ankommt, Titel oder wissenschaftliche Karriere).

Ja in so einer Dissertation sollte auch immer etwas Neuigkeitsgehalt drinstecken. Vor allem in naturwissenschaftlichen Bereichen, sucht man sich ein Teilgebiet heraus und beackert das ziemlich intensiv. Das ist in der Regel kein komplett neues überraschendes "Phänomen", sondern eher eine intensive, detaillierte Untersuchung eines (meist) bekannten "Phänomens".

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Völlig ungefährlich. EEG und MEG sind Messmethoden die Hirnaktivität messen. Wenn Neuronen (Nerven/Gehirnzellen) aktiv sind fließt vereinfacht gesagt Strom im Hirn. Im EEG misst man diesen Strom, im MEG das durch den Strom entstandene Magnetfeld. Es gibt dann noch Transkranielle Magnetstimulation (TMS). Hier wird durch einen starken, gezielten magnetischen Impuls dafür gesorgt, dass einige wenige /gezielt) ausgewählte Neurone gleichzeitig feuern. Dadurch sind diese quasi "verbraucht", müssen erst wieder "aufgeladen werden", und während dieser Zeit kann dieser Teil des Gehirns nicht aktiviert werden. Diese Technik wird in einigen Studien genutzt, um gezielt testen zu können, welche Aufgabe das Hirnareal hat. Selbst dieser "Eingriff" ist wohl nicht ungesund.

Wenn du dir einen normalen Magneten an den Kopf hälst passiert gar nichts.

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Ich würde das so erklären:

Behavioursimus: Das Kind hat irgendwie gelernt, dass der Zahnarztbesuch ein unangenehmes Erlebnis ist. Bei jedem Besuch wurde gebohrt oder etwas anderes ekliges gemacht, was das Kind nicht mehr erleben möchte, es hat also Angst vor dem Zahnarztbesuch. Es gibt immer eine (von außen nachvollziehbare und beobachtbare) Lerngeschichte für die Angst.

Tiefenpsychologisch wäre eher sowas wie: Das Kidn hat in der oralen Phase der Entwicklung zu wenig Zuneigung bekommen/ etwas traumatisches erlebt. Bspw. es wurde immer gezwungen ekligen Babybrei zu essen, dazu wurde ihm ein Löffel in den Mund gezwungen. Dieses Erlebnis wurde aber verdrängt. Bei jedem Zahnarzt Besuch, wenn mit dem Spiegel im Mund herumhantiert wird, schreit das Unterbewusstsein auf und der verdrängte ungelöste Konflikt verursacht die Angst vor den Zahnarztbesuchen. Angst (und alle anderen psychischen Störungen) entstehen durch ungelöste Konflikte oder unterdrückte Triebe.

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Ist das Affenexperiment wahr?

Hallo ich bin vor Kurzem über dieses Experiment gestolpert und wollte wissen ob es auch wahr ist. Kennt jemand vollgendes Experiment und kann mir vieleicht auch die durchführenden Wissenschaftler nennen?

Das Experiment:

Sperre 5 Affen in einen Käfig. In die Käfigmitte hängst Du eine Banane an einer Strippe auf. Unter die hängende Banane stellst Du eine Leiter. Nach kurzer Zeit wird der erste Affe auf die Leiter klettern, um an die Banane zu kommen. Sobald er die Sprossen der Leiter berührt spritze die verbleibenden Affen mit eiskaltem Wasser ab. Das Ganze wird sich nach kurzer Zeit wiederholen, ein anderer Affe wird versuchen, die (nun wieder frisch aufgehängte neue) Banane (die erste wurde ja vom Affen Nr. 1 gegessen) zu erreichen. Auch hier wieder das gleiche Szenario: die übrigen Affen werden mit eiskaltem Wasser abgespritzt. Nach einigen solcher Versuche werden es die verbleibenden Affen nicht mehr zulassen, daß ein anderer Affe in Richtung Banane oder Leiter geht, sie werden versuchen, ihn daran zu hindern, um keine weitere kalte Dusche zu bekommen.

Nun tauschst Du einen der Affen durch einen neuen Affen aus. Der neue Affe wird die Banane sehen und auf die Leiter zugehen. Zu seiner großen Überraschung werden ihn die restlichen Affen angreifen und von der Leiter wegzerren. Wahrscheinlich begreift er es nicht beim ersten Mal, aber nach einigen Versuchen wird auch er nicht mehr zur Banane wollen, um nicht Prügel zu beziehen.

Nun tausche den nächsten der alten Affen durch einen neuen aus. Das selbe Spiel: sobald er zur Banane geht, wird er angegriffen. Auch der vorher eingetauschte Affe macht mit großer Begeisterung mit, den neuen daran zu hindern, zur Banane zu kommen, obwohl er gar nicht weiß, warum der neue attackiert wird.

Nun tausche in diesem Sinne den dritten Affen aus, dann nach einiger zeit den vierten und am Ende schließlich den fünften. Jeder neue Affe will zuerst zur Banane und wird dabei attackiert. Die meisten der Affen, die sich an der Prügelei beteiligen, wissen weder, warum niemand zur Banane darf, noch, warum sie sich an der Aktion beteiligen.

Am Schluß ist praktisch kein einziger der alten Affen in dem Käfig, sondern nur Affen, die nicht ein einziges Mal mit kaltem Wasser abgespritzt wurden. Trotzdem wird keiner dieser Affen es jemals wieder versuchen, zur Leiter und der erhofften Banane zu kommen.

Und warum nicht ?

Weil sie es die ganze Zeit so gemacht haben.

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Gruppenverhalten ist das sicher auch, im Kern liegt aber operante Konditionierung und Vermeidungsverhalten.

Die Affen lernen eben, dass wen ein anderer Affe auf die Leiter kletter man selbst mit bösem kalten Wasser abgespritzt wird. Das will man vermeiden und hindert so den Affen auf die Leiter zu klettern.

Tauscht man einen Affen aus, ändert sich für die übrigen 4 ja nichts. Sie wollen immer noch nicht nass werden und hindern den neuen auf die Leiter zu klettern. Für den ist dann nicht mehr das Wasser der negative Reiz, den es zu vermeiden gilt, sondern die Tracht Prügel.

Also das Verhalten der Affen ist plausibel erklärbar, ob es so ein Experiment gab, weiß ich nicht, das kann auch nur eine Analogie und anschauliche Erklärung sein.

Weiter:

  • Theorie für Phobien: Klassische Konditionierung von Furcht und Operante Konditionierung von Vermeidungsverhalten
  • gelernte Hilflosigkeit nach Seligman
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  • http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/news/tid-6496/hirnforschung_aid_62390.html

  • Kandell, LTP bei Aplysia

  • Basalganglien und Lernen

  • PTSD und neuronale Veränderungen (Hippocampus)

  • Wirkung und Funktionsweise von SSRI anderen Antidepressiva

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Die einzige Frage, die sich mir stellt ist, warum du eine Stunde wie ein stummer Fisch rumliegst und dich begrabschen lässt, obwohl du das doch gar nicht wolltest?

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