Ohne all die Antworten gelesen zu haben, gehe ich das Risiko ein, doppelt zu antworten. Aber so wie Euch brennt mir das auch unter den Nägeln. Meine Empfindung dazu ist, dass viel Stoff vermittelt wird, der sehr oberflächlich behandelt wird, also nur nach Quantität. Zum anderen wird "einfach so" vorausgesetzt, dass die Kinder, die den Stoff in der Schule nicht verstanden haben, zu Hause sitzen und dort weiter lernen. - Ich finde, das ist zuviel. Viele unserer Kinder haben bereits in der 3. und 4. Klasse bereits einen 8-Stunden Tag.
Weitaus tiefgreifender ist, dass die meisten Lehrer einfach nicht wissen, unsere Kinder zu erkennen und zu verstehen. Viele Kinder werden so völlig verkannt und haben schlechte Leistungen.
Insgesamt finde ich den Stoff der Allgemeinbildung bzw. wie er vermittelt wird, absolut erschreckend. Da bleibt so wenig bei den Kindern, besonders den Älteren- hängen. Sie werden auf der einen Seite enorm gefordert, auf der anderen Seite werden sie ständig "gepampert". Dementsprechend verwirrt sind sie und viele sind desorientiert und hilflos.
Ich hatte meine grosse Tochter 6 Jahre auf einer englischen Schule. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht - besser wie Universen!!