Es gibt keine Altersgrenze. Es gibt wohl Berufskollegs, die sich zieren, ältere Schüler aufzunehmen, aber es gibt auch welche, die ganz gerne ein paar Ältere dabei haben.

Grundsätzlich hast du mit Mittlerer Reife einen Rechtsanspruch, dein Fachabi machen zu dürfen, allerdings weiß ich nicht, inwiefern ein BK verpflichtet ist, dich aufzunehmen, weil du nicht mehr schulpflichtig (= unter 18) bist.

Letzten Endes wirst du aber einen Platz bekommen, wenn du dich nachvollziehbar vorstellst und erklären kannst, was dich motiviert, nochmal zwei Jahre zur Schule zu gehen.

Auf jeden Fall wird es für nächstes Schuljahr schwer mit einem Platz, weil meines Wissens die Anmeldefristen schon abgelaufen sind.

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Ich hab' das immer noch nicht ganz raus mit dem verkürzten Abitur. Wenn du nach der 11 abgegangen bist, ist das dann so wie früher nach der 12, d.h., hast du dann dein Fachabi? Dann könntest du in Verbindung mit deiner Ausbildung als Praxisnachweis an einer FH studieren.

Da müsstest du mal schauen, was es an lehramtsnahen Ausbildungen gibt und dann über einen Quereinstieg in die Berufsschule gehen. Das gibt es an der Berufsschule relativ häufig, da sind ja alle Beteiligten froh, wenn mal jemand da ist, der das richtige Leben gesehen hat :-) Und vor dem Hintergrund der gerade anbrechenden Pensionierungswelle wird Schule in den nächsten Jahren noch ganz viele lustige Ideen entwickeln, wie sie an Lehrer kommen.

Berufsberatung ist sicherlich immer eine Addresse, aber die können dich nur über die "offiziellen" Wege beraten. Frag' doch einfach mal den Bildungsgangleiter oder einen von der Schulleitung an deiner Schule, was die so machen, um an qualifiziertes Personal zu kommen.

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Das Duale Ausbildungssystem von betrieblicher und berufsschulischen Ausbildungsteilen ist in Deutschland gesetzlich verankert. Deshalb gibt es keine Ausbildungsberufe ohne schulischen Anteil. Aber:

  1. kannst du dich vom Berufsschulunterricht befreien lassen, wenn du älter als 21 Jahre bist, musst dann aber die Prüfungsinhalte zu Hause lernen und gehst in der Zeit, in der andere Azubis in die Berufsschule gehen, ganz normal in den Betrieb

  2. gibt es sehr verschiedene Unterrichtsmodelle: 2x die Woche Schule, einmal im Jahr 12 Wochen am Stück, teilweise 1x wöchentlich lang, 2. Tag vierzehntägig kurz, nur ein Berufsschultag. Hier lohnt es sich, sich mal zu informieren, wie man die "Schullast" verteilen kann.

  3. gibt es Betriebe, die den schulischen Teil der Ausbildung selbst übernehmen, d.h., Mitarbeiter des Betriebes geben Berufsschulunterricht. Kenne ich aus Bank- und Pflegeberufen.

  4. solltest du dir mal 'ne Berufsschule angucken, oft ist der Unterricht dort sehr unterschiedlich von dem, was du als Schule kennst. Schon inhaltlich geht es ja viel stärker um praktische Sachen und das führt dann auch oft dazu, dass methodisch anders unterrichtet wird.

  5. kannst du mit einer erfolgreich absolvierten Ausbildung inkl. Berufsschule deine Mittlere Reife erwerben.

Als "Ausbildungen" ohne Berufsschule bleiben dann Hilfstätigkeiten, bei denen du während des Arbeitens angelernt wirst. Da gibt es aber keine Perspektive, jemals irgendwie beruflich weiterzukommen.

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Zeitraum = Starttag bis Endtag (Datum)

Dauer = Anzahl der Tage/Wochen/Monate

..wobei das eine sich vom anderen ableiten lässt.

Dauer kann sich deshalb auch auf die tägliche Arbeitszeit beziehen, wie viele Stunden willst du am Tag dort arbeiten...

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Das ist immer eine Frage der Perspektive... Grundsätzlich hast du Recht, deine Ordnung sollte in deinem Zimmer deine Sache sein. Allerdings gibt es zwei Punkte, an denen deine Eltern an deinem Zimmer ein nicht ganz unberechtigtes Interesse haben: Gesundheit und Bausubstanz.

Grundsätzlich räumt man ja auf, damit man besser sauber machen kann. Und sauber macht man, damit der anfallende Dreck nicht Nistplatz für Bakterien, Keime, Viren, Insekten und sonstiges Zeug werden, das Krankheiten übertragen kann.

Außerdem räumt man gerne auf, um sicherzustellen, dass das Haus, in dem man wohnt, nicht morgen Nachmittag einstürzt. Weil z.B. durchdringende Feuchtigkeit aus einem gerissenen Wasserrohr den Mörtel aufweicht. Das wird dann teuer und gefährlich.

Ich kannte mal einen, dessen Eltern haben sich wirklich nie ums Zimmer gekümmert, da wuchs dann irgendwann Moos auf dem Teppich, kein Spaß, von umgefallenen Bierflaschen.

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Das kommt aus dem Englischen und bedeutet "sich den Auftrag erklären lassen". Ein Briefing ist entsprechend ein Klärungsgespräch, in dem der Auftraggeber dem Auftragnehmer erklärt, was er genau tun soll. Außerdem nutzt der Auftragnehmer, wenn er schlau ist, das Briefing um alle Fragen loszuwerden, die er zum Auftrag noch hat. Zweck ist es also, ein gleiches Verständnis darüber zu erlangen, was zu tun ist.

Bsp.: Dein Vater sagt: "Streich' mir ma' die Wand da." In einem Briefinggespräch würdest du jetzt klären, welche Wand gemeint ist, welche Farbe sie bekommen soll, bis wann sie gestrichen sein soll und was du dafür kriegst... OK, das ist trivial, aber der Maler würde dann noch fragen, ob der Anstrich abwaschbar sein soll, ob der Raum frostsicher ist, ob die Farbe schlag- und stoßfest sein muss oder ob die Wand dispersionsfähig sein muss. Usw. usf...

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Pfffff... Schreiner/in, Zimmermann/frau, Maurer/in, Trockenbauer/in, Straßenbauer/in, Friseur/in, Optiker/in, Zahntechniker/in, Modellbauer/in, Uhrmacher/in, Stuckateur/in, Boots- und Schiffbauer/in, Raumausstatter/in, Schilder- und Lichtreklamehersteller/in, Orthopädietechniker/in, Maler/in... was interessiert dich?

Schau, hier ist z.B. eine Liste: http://www.hpi-hannover.de/bildunguelu/Berufeabc.htm

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Achtung - Automobilkaufmann ist nicht gleich Automobilverkäufer. Die Ausbildung ist darauf ausgerichtet, dass du überall im Autohaus kaufmännisch arbeiten kannst (in Abgrenzung zum gewerblichen Teil in der Werkstatt, Service-Annahme usw.). Also auch in der Disposition, Buchhaltung, Personalabteilung, im Lager usw.

Technische Kenntnisse sind da im Detail erstmal nicht notwendig - werden aber auch in der Ausbildung meist nur am Rande vermittelt. Die meisten Autohändler, die Vertragspartner von einem oder mehreren Herstellern sind, bekommen dann regelmäßig markenspezifische Schulungen angeboten, auf die sie dich schicken werden.

Zum Autoverkäufer musst du dann noch eine Extra-Zertifizierung machen, soweit ich weiß.

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Normalerweise ist es so, dass die Berufe auf die Berufsschulen verteilt sind. In ländlichen Regionen hat eh ein Berufskolleg alles, in Städten, sind die Berufe auf verschiedene Kollegs verteilt. Dein Ausbildungsbetrieb muss dich dort anmelden. Aber Vorsicht: Manchmal fängt die Berufsschule schon vor dem Beginn der Ausbildung an! Deshalb solltest du dich nicht auf den Betrieb verlassen. z.B., wenn man einen Vertrag zum 1.9. hat, aber das Schuljahr am 15.8. anfängt. Andere Ausnahme: Du wohnst weiter weg vom Ausbildungsbetrieb und möchtest gerne in deinem Heimatort zur Berufsschule gehen. Ist theoretisch auch möglich, musst du mit deinem Betrieb absprechen. Fahrzeitentechnisch ist es dann egal, weil der Betrieb dir eh die Fahrzeit als Arbeitszeit anrechnen muss.

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