Mit wohltemperierter Luft?

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Sich als Obdachloser einen Hund zu halten, hat meist mehrere Gründe:

Mag ja sein, dass einige den Hund als Freund schätzen, doch ich denke, dass der Großteil einen Beschützer auf der Straße braucht, - vor agressiven Jugendlichen oder auch vor anderen "Pennern".

Natürlich hält ein Hund auch warm in der Nacht, doch das wenige Hab und Gut eines Obdachlosen zu beschützen gehört eher zu den Hauptaufgaben des Tieres.

Die Menschen geben einem Obdachlosen mit Hund auch mehr Geld, denn ein Tier ist ein gutes emotionales Zugpferd. Nach Ladenschluss kann man mit Hund zB. beim Metzger noch gut ein paar Würste oder ein Stück Fleisch etc. abstauben. Einfach nach ein paar alten Knochen fragen reicht meist.

Da Hunde sehr loyal sind, fühlt sich selbst der mieseste Mensch in seinem Selbst bestätigt, wenn der Hund ihm folgt oder mit dem Schwanz wedelt. Der Hund ist gut für das Selbstbewusstsein.

Der Hund warnt vor Gefahr und meldet, wenn sein Herrchen nicht mehr allein am Schlafplatz ist. Das kann auch helfen, den Platz zu wechseln, bevor einen die Polizei vertreibt.

Und nicht zuletzt hat der Hund den besseren Geruchssinn und schleppt auch schon mal Essbares an.

Das ist das, was ich selbst aus meiner Zeit auf der Straße mitbekommen habe - von den Obdachlosen um mich herum.

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Nein.

Die Entscheidung, ein Kind in die Welt zu setzen haben deine Eltern gefällt. Du hattest diese Wahl nicht. Dir jetzt mit 13 Jahren die Pistole auf die Brust zu setzen und dich später mit 16 dazu zwingen zu wollen, dein erstes selbstverdientes Geld (mit dem du überhaupt erst einmal umgehen lernen musst) abzugeben, finde ich absolut dreist.

Eltern bekommen Kindergeld und Vergünstigungen, damit sie einen Anreiz und Unterstützung in ihrem Wunsch nach einem Kind haben. Und auch wenn Kindererziehung noch so anstrengend und kostspielig ist, so zählt das noch lange nicht als Argument. Denn dir wurde die Wahl nicht gelassen, ob du auf dieser Welt sein willst und mit ihren Regeln einverstanden bist. Du bist nun hier. Und ob es deinen Eltern passt oder nicht, sie sind für dich verantwortlich, solange bis du selbst für deinen Unterhalt aufkommen kannst. Nicht umgekehrt.

Mit deinem ersten Lehrgeld wirst du ohne Unterstützung ohnehin nicht zurecht kommen. Miete, Strom, Versicherung - das alles kannst du mit deinem Lehrgeld bestimmt nicht selbst bezahlen, wenn du dich nicht finanziell ziemlich zusammenreißt. Gerade WEIL du Führerschein und Auto in Betracht ziehen musst, Möbel für eine eigene Wohnung usw. sparen musst.

Wenn du zu Hause wohnen bleibst, Verpflegung von deinen Eltern kommt und auch Bekleidung usw. von ihnen bezahlt wird, ist es "NETT" von dir, wenn du ihnen etwas von deinem Geld abgibst. Wirklich sinnvoll ist es allerdings, wenn du versuchst, dein Geld zusammen zu halten und für dich selbst zu sorgen. Versorge dich selbst und entlaste dadurch deine Familie. 'Nabel dich ab', sobald du merkst, dass du für dich selbst sorgen kannst. Dann kannst du deinen Eltern auf Augenhöhe begegnen.

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