Dadurch, dass du bewusst darauf achtest, gerät das außer Kontrolle. Hab das gleiche Problem noch vor kurzem gehabt, bis ich mal einen Versuch startete, wo ich für mehrere Tage die Gedanken über meinen Blick völlig zur Seite geschoben hab... Seitdem war das schlagartig weg und die Leute haben sich wieder bei mir wohl gefühlt xD

Kurz: Einfach nicht aktiv daran denken, ob dein Blick jetzt angemessen ist oder nicht. Normalerweise übernimmt das ja das Unterbewusstsein, was aber durch das "aktive Anschauen" in seiner Funktion gestört wird ;)

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Ich kann mir vorstellen, dass du davon recht verstört bist, so wie du das schreibst.. ;)

Ein wirksame, psychologische Methode (stammt aus dem Buddhismus) ist z.B. die Unterhaltung mit deiner "dunklen Seite". Sie ist nichts "Böses", hat jedoch oft eine falsche Meinung über die Welt, meistens hervorgerufen durch Verletzungen und schlimme Ereignisse, die du früher erlebt hast. Wenn diese dunkle Seite wieder einmal denkt "Was für eine hässliche Person", fragst du sie einfach "Warum ist sie denn hässlich?" usw.

Diesen inneren Dialog gewinnst du wirklich IMMER, wenn du diese Seite wie einen Freund behandelst und dich lange genug mit ihr austauscht. Sie wird dann irgendwann früher oder später ihre eigene Meinung selbst aufgeben und einsehen, dass diese bei näherer Betrachtung überhaupt keinen Sinn ergibt. Wichtig ist auf jeden Fall die liebevolle Behandlung, denn deine "dunkle Seite" ist im Grunde genommen wie ein Kind, das nur auf Rache gegen die Welt setzt, weil es selbst schlimmes erlebt hat. Eine gute Beziehung mit diesem inneren Kind aufzubauen macht dich als Mensch mit der Zeit immer selbstsicherer, ruhiger ect... und die "dunkle Seite" beginnt irgendwann, sich in Luft aufzulösen.

Ich hoffe ich konnte dir helfen xD

Wenn du gerne googelst:

"Dämonen füttern" - buddhistische Methode zur Selbstfindung

inneres Kind - Begriff der Psychologie

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Kränkung des Selbstwertgefühls, dadurch der Gedanke "Der WAAAGT es, mich in meinem Wert zu erniedrigen"

Immun ist man halt erst dann dagegen, wenn man keine Anerkennung mehr braucht. Das ist erst dann möglich, wenn man lernt, sich selbst zu lieben (klingt komisch, aber seien wir ehrlich: Die meisten von uns können sich selbst nicht leiden :P). Durch echte Selbstliebe hingegen braucht man keine Anerkennung mehr, weil man sich ja nicht mehr fragen muss: "Bin ich als Person gut oder schlecht?"

PS: Narzissmus ist das Gegenteil, weil man da ja Anerkennung braucht, um sich bestätigt zu fühlen ;)

LG

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Trotz Anstrengung ein Versager?

Hallo, ich sitze gerade im Zug und denke mal wieder über meine Existenz nach. Ich bin 23 Jahre und bei mir wurde als Kind Adhs diagnostiziert. Ich war übrigens auch eine Frühgeburt. Ich hatte es nie leicht im Leben. Mein Leben war und ist noch immer ein Kampf. Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Zerspanungsmechaniker, welche ich 2015 abgeschlossen hatte - aber gerade so. Kurzgesagt: ich war absolut unfähig in diesem Beruf, da ich Mathematik nicht beherrsche und auch über keinerlei räumliches Denkvermögen verfüge. Aus diesen Gründen holte ich mein Realschuleabschluss 2017 - 2018 nach. Ich wollte eine neue und zu mir besser passende Ausbildung. Eine Stelle als Tierpfleger in Forschung u. Klinik habe ich gefunden und vor 3 Wochen angefangen. Zudem muss ich noch zu ergänzen, dass ich seit April das erste mal seit langem wieder richtig verliebt bin und mir auch eine Familie mit dieser Frau vorstellen kann. Meine Freundin kommt aus dem Ausland. Ich hatte eigentlich geplant, meine Ausbildung zu machen und sie dann nach Deutschland zu holen. Nun merke ich aber wieder, dass ich absolut unfähig in diesem Job bin. Ich kann gegen mein Adhs leider nicht viel machen und kann mich deswegen nur sehr schwer konzentrieren. Dazu kommt noch, dass ich immer total nervöse bin und mich wie in Watte eingepackt fühle. Ich stehe im Labor und bin Quasi wie Handlungsunfähig, also wie benommen. Ich nehme mittlerweile an, dass ich dazu noch einen sehr geringen IQ haben, welcher mir alles noch schwerer macht. Wir zur Hölle soll ich glücklich werden, wenn ich nicht einmal ansatzweise fähig bin eine Ausbildung zu machen.... Ich bin echt verzweifelt und glaube langsam, dass ich für keinen Beruf der Welt fähig bin... Es schmerzt so sehr, wenn man sein bestes gibt, aber es für andere nur so aussieht, als würde man das Mindeste geben. Vielleicht komme ich einfach in großen Firmen nicht klar, da zu viele Menschen, zu viele Gebäude. Vielleicht ist das mein Problem.

Vielleicht sollte ich mich mal in Behandlung begeben und herausfinden, was denn mit mir nicht stimmt und es noch einmal in einem anderen Bereich versuchen.... Glaube ich sollte jede Menge Praktika machen.. Was würdet ihr mir raten?

Ps: Bin Medikamentös eingestellt, aber bin mir nicht sicher, ob das mein Hauptproblem ist. Glaube bei mir spielen viele Faktoren wie auch das Umfeld eine. wichtige Rolle. Glaube ich komme um eine umfassende psychotherapeutische Behandlung nicht drum herum. Die Adhs Diagnose ist übrigens 15 Jahre her.

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Ist jetzt ein Bisschen spät, ich erlaube mir aber trotzdem mal, meinen Senf dazu zu geben... ;)

Dein Problem kann ich vollkommen nachvollziehen und erkenne mich auch stark in dir wieder (obwohl ich mit meinen 18 Jahren so "leicht" weniger Lebenserfahrung besitze :P). Also... Mir fällt es schwer, länger an einer Sache zu arbeiten... kann mich schwer konzentrieren weil es meine Gedanken lieben, ständig "umherzuhüpfen"... bin recht sensibel und denke dauernd, irgendwas wäre mit mir falsch (weil die anderen ja "anders" bzw. "besser/effizienter" sind). Irgendwann kommt man dann zu dem Trugschluss, dass man einen entsprechend niedrigen IQ haben muss. Zusammengefasst: Eine negative Endlosspirale der Selbsterniedrigung. Innerer Kritiker lässt grüßen. (°_°)

Auflösung: Wir ADSler sind nicht "schlechter" oder "besser", nur halt anders, als der Durchschnitt. Macht aber nichts. Erst nach möglichst objektiver Selbstreflexion und dem Lesen von Studien wurde mir klar, dass diese Erscheinung auch Vorteile hat, wie gesteigerte geistige Beweglichkeit, Kreativität ect. ect... Du kannst die Schwächen von ADHS/ADS einfach wie einen Muskel trainieren und dementsprechend wirklich das erreichen, was du willst. Das Wichtigste ist nur das Mindset, das du dir aneignest, wie Disziplin, Selbstliebe (ja, klingt komisch, aber warum behandelt man sich z.B. schlechter, als seine Freunde...) und was auch immer man dazu braucht.

Mich haben Persönlichkeitscoaches wie Alexander Wahler oder Tony Robbins innerhalb kürzester Zeit auf ein ganz anderes Level gebracht. Kann ich echt nur empfehlen.

Hau rein!

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Meine persönliche Meinung:

Also ich versuche mich möglichst wie unsere Vorfahren aus beispielsweise der Antike zu ernähren, also viel Pflanzen und wenig Fleisch, so zwei Mal pro Woche kann man sagen, denn damals haben die Menschen von dem gelebt, was ihnen die Natur gegeben hat und man konnte ja nicht jeden Tag ein Tier schlachten ;-)

Einseitige Ernährung ,wie z.B Vegan sein oder nur Fleisch essen, ist auf Langzeitbasis nach heutigen Kenntnissen grundsätzlich immer schlecht, weil der Mensch nun einmal ein "Allesfresser", sprich Omnivore ist. Bei einseitiger Ernährung über einen längeren Zeitraum würden viele Mängel an diversen Stoffen anfallen, was wiederherum Ursache für viele Krankheiten sein kann.

Also ich persönlich würde das mit der richtigen Ernährung jetzt nicht so eng sehen. Ich würde aber versuchen, nur ein Paar Mal pro Woche Fleisch zu essen und dafür andere Sachen wie Milch oder Eier als Mineralstoffquelle nehmen, denn diese Sachen hat man früher ja auch jeden Tag gehabt.

Auch würde ich keine Sachen essen, die mit vielen chemischen Produkten behandelt wurden, oder worin viele Konservierungsstoffe enthalten sind.

Kurz gefasst: Ich würde probieren, mich so, wie die sesshaften Menschen früher zu ernähren, denn darauf ist unser Körper in den zehntausenden von Jahren, wo wir schon sesshaft waren, ausgelegt worden.

LG

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Das währe keine gute Idee, weil Chlor bekanntlich giftig ist (im normalen Chlorwasser schadet es nichts, aber ich würde nie gern mit einer offenen Wunde ins Chlorwasser springen).

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