Worin unterscheiden sich Profi Schauspieler von Laien Schauspielern?

Ich habe großes Interesse an der Schauspielerei. Man sagt man braucht dazu eine Ausbildung an der Schauspielschule und ein Schauspiel Diplom. In Film und Fernsehen sieht man die Schauspieler das sind alles Profis. Doch ich finde der Beruf ist keine hohe Wissenschaft sondern dass kann sogut wie jeder auch ohne Ausbildung. Denn man muss ja nur eine Person spielen und sich ganz normal verhalten als wäre man im Alltag und so tun als ob keine Kamera und keine Filmcrew da wäre. Man muss intelligent sein und die Rolle und das Drehbuch schnell verstehen und genau so spielen wie der Regisseur es sich vorstellt mehr nicht. Und man muss eben eine Ausstrahlung haben und einfach gut wirken sodass es dem Zuschauer Spass macht das zu schauen. Manche Personen haben ein Naturtalent und wirken einfach immer lustig, freundlich oder eben böse und gemein sodass sie ideal auf diese Rolle passen. Die sind eben so und brauchen das nicht lernen. Sicher kann man sich durch eine Schauspielschule noch verbessern. Ich meine zB Rowan Atkinson und Otto Waalkes sind einfach immer lustig und zB Klaus Kinski, Alain Delon und Christopher Lee wirken einfach immer böse. Daher passen sie auf ihre jeweiligen Rollen als Guter oder Böser einfach ideal das ist ein Naturtalent. zB ist auch Silvio Berlusconi ein sehr guter Schauspieler denn er wirkt immer so freundlich, sympathisch und locker währens zB Angela Merkel keine gute Ausstrahlung hat. Darum sind manche Personen von Natur aus gute Schauspieler auch als Laien finde ich :D Ist das wirklich so?

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Hey 02052014 :)

obschon du echt schon Hammer viele Antworten bekommen hast glaube ich trotzdem, mit meiner Antwort Neues und Sinnvolles zu beschreiben:

  • Zunächst einmal ist der Beruf des Schauspielers nicht geschützt - theoretisch darf sich also jeder "Schauspieler" nennen.

  • Allgemein betrachtet ist ein Profi jemand, der eine Ausbildung oder ein Studium hat, dass ihn zu exakt diesem Berufsbild ausbildet / befähigt ( Schauspielschule privat = Ausbildung / Schauspielschule staatlich = Studium)

  • die angebotenen Ausbildungsmodule kann man aber auch über privaten Unterricht erhalten (Bsp. Sprechunterricht, Gesangsunterricht, etc.)

  • Aber kann sich jemand auch "Schauspieler" nennen, der seinen Lebensunterhalt überhaupt nicht damit verdient?

  • Wie ist es mit Leuten wie z.B. Wotan W. Möhring oder Jürgen Vogel - definitiv Schauspieler, aber nie ausgebildet?!

Was meinst du?

LG!

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Hey :)

Der Beruf des Bühnenbildners ist ein (ungeschützter) Designer Beruf - siehe auch Szenographie/ Bühnengestaltung.

Herkömmlicherweise Studium an einer Kunsthochschule (Bsp. Berlin- Weissensee, AKA Stuttgart (Zehetgruber), Wien (Kleber/ Wonder), Dresden (Leihacker), München (K. Brack) etc.). Der Ruf und die Beliebtheit der Schule ist abhängig vom Renommee der / des Profs.

In der Praxis arbeiten Bühnenbildner zumeist als (Gesamt-) Ausstatter, d.h., dass sie auch die Kostüme entwerfen.

bsp Vorteile: künstlerisches Arbeiten im Team, viel Reisen. bsp. Nachteile: Selbstständigkeit, Hungerlohn, Arbeiten in der Provinz, unterirdische Arbeitszeiten, viel Reisen.

http://www.buehnenverein.de/de/jobs-und-ausbildung/berufe-am-theater-einzelne.html?view=3

Lg und viel Spaß beim Referat ;)

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Hey Lolipop :)

du wirst im Normalfall einer Kostümbildnerin/ einem Kostümbildner einer probenden Produktion (dauert zwischen 6 bis 8 Wochen) zugeteilt und arbeitest eng mit dem/der Kostümassistenten/in zusammen. Deine Aufgaben sind, je nachdem, wie dein Chef/Chefin drauf ist und wie geschickt du dich anstellst:

  • neben der Möglichkeit, Kostümprofis bei der fortgeschritteneren Konzeption und der Weiterentwicklung des Kostümkonzepts während dem Probenverlauf zu begleiten, bekommst du womöglich folgende Aufgaben:

  • Organisation von Probenkleidung aus dem Kostümfundus oder Einkauf nach Maßgabe des Kostümbildners

  • Recherche bestimmter notwendiger (evtl. historischer) Teile

  • Kontrolle der Intaktheit der Kostüme (Ersatz, kleinere Reparaturen)

  • Probenbetreuung und Protokollierung der Vorgänge auf der Bühne (Bsp: ein Kostümstück wird blutig - dies wird bei bestimmten Stoffen, die nicht waschbar sind, relevant oder es wird eine kleine Tasche gebraucht, die ins Kostüm zusätzlich hineingenäht werden soll)

  • Probenkostüme zum Waschen geben oder (je nach Größe des Hauses) selbst in die Waschmaschine stecken

  • kleinere Teile besorgen, Schuhe shoppen (einkaufen)

  • Stoffe suchen und eine Vorauswahl treffen

  • Umzugsliste erstellen (wer hat / soll wann welches Kostüm anhaben und wann können / sollen die Umzüge sein)

  • In den Endproben (letzte Proben vor der Premiere) werden die Einkleider eingewiesen, (man gibt den Support an die Einkleider ab) hierbei helfen die erstellten Umzugslisten

  • natürlich hat man auch, gegen Ende der Probezeit, recht engen Kontakt mit der Maskenabteilung (es sei denn es werden Perücken geknüpft, das muss früher begonnen werden)

  • außerdem lernst du die grundsätzlichen Vorgänge in einem Theaterbetrieb insgesamt kennen und meistens sind die Teams nett und man hat eine Menge Spaß ;)

Vergütung ist auch je nach Haus verschieden. Manche zahlen eine Aufwandsentschädigung, andere zahlen die Tickets für die Öffentlichen (Teil der Aufgaben ist es auch, die Kostüme von einer Probebühne in die Kostümwerkstätten oder auf die Bühne zu transportieren / transportieren zu lassen), wieder andere zahlen absolut gar nichts und manche Häuser bieten wenigstens umsonst Eintrittskarten für die Dauer des Praktikums.

Ich finde du solltest das machen, das ist eine sehr bereichende Lebenserfahrung ;)

LG

PS: Kleiner Tipp: Schau, dass du an einem möglichst großen Haus in einer möglichst großen Produktion hospitieren kannst.

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Liebe Mrs :)

die Angabe deiner Stadt wäre hilfreich ;) ansonsten schau mal hier: ein lieber Mensch hat einmal diese Liste erstellt:

http://www.effenberg.de/casting.htm

falls du zufällig in Berlin lebst, empfehle ich dir die Agentur "Wanted" eine seriöse, aber auch riesige Agentur für Komparsen und Kleindarsteller. Sie haben noch Filialen in anderen Bundesländern, vielleicht ist deins dabei?

im folgenden Kommentar setze ich dir den Link von "Wanted" rein, wo du dich direkt und online registrieren kannst (Berlin).

LG und viel Spaß!

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Hey Linnea,

im Zuge des Finanzskandals am Burgtheater in Wien (eine der bedeutendsten Sprechtheaterbühnen der Welt) ist ans Licht gekommen, dass der Chef, Herr Hartmann, neben seinem Gehalt als Intendant für jede eigene Inszenierung noch über 50.000€ eingestrichen hat. Ein Tatort Regisseur bekommt bis etwa 70.000€ (es sei denn, er heißt Dominik Graf, nehme ich an).

Theater gibt es ja in vielen Formen und Versionen. Es gibt Freie, Private, Stadt- , Staats-, oder Landestheater und alle haben natürlich unterschiedlichen Etat. Die Range liegt zwischen Null bis 80.000€ nehme ich an…

Aber ich denke es gibt einen Trick wie du da ran kommst: du könntest das Finanzamt Berlin anrufen , in Berlin leben nämlich viele freischaffende Theatermacher, und sie bitten, dir zu sagen, wie sie einen Theaterregisseur, der seine Steuererklärung nicht abgibt, schätzen würden. Denn wenn jemand seine Steuererklärung nicht abgibt wird er entsprechend dem Mittelwert der Einnahmen seines Berufsstandes eingestuft. Das ist sicher noch immer keine allzu präzise Zahl, weil solche Leute sich ja oftmals was dazu verdienen müssen…. Aber immerhin wäre es mal ne offizielle Zahl.

LG!

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Hey Light :)

auf der Facebook Seite des Frankentatorts kannst du sowohl genau zu diesem Thema Fragen posten wie auch Neuigkeiten erfahren. Wenn du es gar nicht abwarten kannst, dann versuche es bei Kirsten Hager:

http://film.hager-moss.de

Ihre Produktionsfirma hat den Zuschlag für die Produktion bekommen. Du könntest in einer Email fragen, mit welchen Komparsenagenturen sie in Nürnberg oder insbesondere beim ersten Frankentatort zusammenarbeiten. Dann bewirbst du dich bei der genannten Komparsenagentur und bittest explizit darum, beim Tatort eingesetzt werden zu dürfen. Evtl. hast du ja Glück :) Aber immer recht freundlich sein ;)

Normalerweise reicht es aus, eine Sedcard zu haben - ein paar Fotos von dir und deinen speziellen Fähigkeiten (jonglieren oder so…) manchmal wird man als Komparse aber doch gecastet - das ist nichts Wildes. Du bekommst einen Termin und wirst dann einfach gebeten, ein paar Worte vor einem kleinen Camcorder zu sagen wie: "Mein Name ist… meine Hobbys… ich habe schon diese oder jene Spielerfahrung…. (oder auch nicht)" Die Komparsen müssten bei einem Film dieser Größenordnung vom Regieassistenten alleine gecastet werden. Das hängt aber ein bisschen von den Aufgaben der Komparsen und dem Vertrauensverhältnis zwischen Assistent und Regisseur ab…

Keep going! LG

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Hey Soso :)

es gibt vielleicht noch einen anderen Weg. Die Stückdramaturgien für das kommende Jahr sind möglicherweise nicht so früh festgelegt. Das bedeutet, dass die Dramaturgie Abteilung dich heute noch nicht einteilen kann. Da kaum ein Hausdramaturg diesen extra Arbeitsaufwand für eine Kurzzeitpraktikantin auf sich nehmen würde, ist es unwahrscheinlich auf diese Weise weiterzukommen. Also müsstest du folgendes machen. Schau dir die Premierentermine durch und rechne bis zu maximal acht, besser sechs Wochen ab Premierendatum zurück. Das entspricht in etwa der Probenzeit für das Stück. Dann bewirb dich noch einmal, und zwar ganz konkret für die von dir ausgewählte Produktion. Und hake in regelmäßigen Abständen nach. So landet deine Bewerbung irgendwann beim betreuenden Stückdramaturgen. Und mit Glück nimmt er dich vielleicht mit. Die Chefdramaturgin in dieser Spielzeit ist Eva Maria Voigtländer. Richte deine Bewerbungsschreiben erst einmal an sie. Eine Alternative wäre es, die Bewerbungen an das Dramaturgiesekretariat zu richten. So erhöht sich ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, genommen zu werden, denn die Damen geben sie dann an die richtige Person weiter. In deine nächste Bewerbung solltest du schreiben, dass du bereits an die anderen Abteilungen verwiesen worden bist, aber dir sicher bist, dass du in der Dramaturgie an der richtigen Stelle bist. Das macht auf jeden Fall Eindruck.

Das Problem ist, dass man am Theater in bestimmten Abteilungen (wie manchmal auch in der Dramaturgie) nicht gerne Praktikanten nimmt, die nicht so lange am Haus bleiben wie der Zeitraum einer Probenphase bemessen ist. Abgesehen davon ist es, gerade in der Dramaturgie, gerne gesehen, dass ein Praktikant schon während der Vorbereitungszeit auf eine Produktion bei den Vorbereitungen mithilft… (das könntest du in deine Rechnungen auch einbeziehen!

Von den von dir oben erwähnten Abteilungen ist die Theaterpädagogik die naheste an der Dramaturgie. Wenn du anders einfach nicht weiterkommst, kannst du dich bei denen bewerben.

Allerdings denke ich, dass du gute Chancen hast, denn du bist klar und weißt was du willst. Bleib einfach dran!

LG und viel Erfolg.

PS: Obacht, es gibt zu 2014/2015 einen Leitungswechsel in der Dramaturgie! Eva Voigtländer bleibt nur bis zum Sommer. Sollte dein Praktikum erst im Herbst sein, müsstest du dich beim NEUEN Team bewerben…. LG ;)

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Hey Ann :)

ohje- so ist die Frage nicht beantwortbar, darum hat sich hier noch niemand gemeldet... Du müsstest ein wenig ausführlicher werden, also:

  • in welchem Kontext (Schulaufführung, Bewerbung) findet die "Inszenierung" statt?

  • um welche (Text-) Grundlage dreht es sich? Und was sind deine persönlichen Interessen am Stoff?

  • an wen willst du (welche) Rollen verteilen?

  • Requisiten ergeben sich aus dem (Bühnen-)Konzept. Lässt du alles am Nordpol spielen, brauchst du eher keine Palmen (es sei denn, du willst eine Groteske inszenieren...)

Der herkömmliche Aufbau wäre: Strichfassung machen (kannst du unter meinen HA mal schauen), inszenatorisches Konzept erstellen, Ausstattungskonzept (evtl mit Video) entwickeln, Besetzung bestimmen, Proben, Spielen - neues Stück :))

Sonst stell deine Frage nochmal neu inkl tiefergehender Info.

LG

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Hey :)

"Eine Leiche zum Dessert" ist zwar der Text eines Dramatikers - dieser hat aber auch reine Drehbücher geschrieben - wie eben dieses. Es existiert keine im deutschsprachigen Raum durch einen Verlag vertriebene Textfassung.

Dennoch gibt es nicht wenige Theater, die irgendwie aus dem Film eine Bühnenfassung gemacht haben. Einmal googlen - Du könntest diese Theater anrufen, und freundlich fragen, ob sie eurer engagierten Laiengruppe ihre Fassung des bei ihnen bereits abgespielten Stückes zur Verfügung stellen würden. Du könntest gute Karten haben, dass sie positiv reagieren.

Ich selbst bin ein Fan von Robert Thomas ("Acht Frauen"), er hat in den Sechzigern ne Menge Krimikomödien geschrieben - mein Favorit ist "Die Falle". Allerdings wirkt es so, als ob ihr mehr Leute seid. Dennoch könntest du einmal nach Robert Thomas googlen, wenn es dich interessiert.

Anspruchsvolles Theater bieten die Stücke von Yasmina Reza. Georges Feydeau ist auch ein wunderbarer Bühnenautor. Ein moderner Klassiker wäre natürlich: Arthur Miller (hier würde ich besonders darauf achten, dass er nicht aktuell in eurer Stadt gespielt wird, er erlebt gerade -mal wieder- eine Renaissance).

Kennst du die Seite: www.theatertexte.de ? Dort ist eine Suchmaske, in der alles, vom Genre über die Darsteller, etc. eingegeben werden kann. Grandioses Google für Theateraffine!

Viel Erfolg und schöne Proben!

LG

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Hey Muffin :)

ich mag sehr gern "Die Falle" von Robert Thomas (1961, hat auch Acht Frauen geschrieben), das ist eine richtige französische Krimikomödie, wie sie im Buche steht und mit wunderbaren sechziger Jahre Klischees. Spannend sowie herrlich witzig.

INHALT: Chamonix, in den französischen Bergen. Ein frisch vermähltes Pärchen will die Zeit in einer abgeschiedenen Berghütte genießen. Doch die Ehefrau verschwindet nach einem Streit spurlos. Daniel, ihr Mann, gibt eine Vermisstenanzeige auf, doch die Ermittlungen laufen ins Leere. Eines Abends taucht Abbé Maximin in der Hütte auf. In seiner Begleitung die verschollene Gattin. Doch Daniel erkennt: die Dame, die der Geistliche mit sich führt, ist nicht seine Frau. Daniel versucht sowohl den Abbé als auch den ermittelnden Polizeikommissar davon zu überzeugen, dass die Frau nicht seine Gattin Elisabeth ist. Doch die Unbekannte spielt ihre Rolle als Gattin so hervorragend, dass es weder für den Polizisten noch für den Pfarrer Anlass für Zweifel gibt...

Viel Spaß bei der tiefergehenden Recherche, sofern dich mein Tipp interessiert.

PS: Den Text gibt es bei Ahn und Simrock - aber klärt bitte vorher ab, inwieweit eure Aufführungen privat (vor euren Eltern und Familien) oder öffentlich sind - wegen der Tantiemen. Danach wird seitens des Verlags immer gefragt.

LG!

PPS: Ich sehr gerade, du hast schon konkrete Darstellerzahlen? Das hatte sich mir nicht erschlossen. Dann schau mal unter www.theatertexte.de - dort kannst du in der Suchmaske alles eingeben!

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Hey Jojo :)

diesem Link unten folgend kannst du alle Theater sehen, die das Stück gerade spielen - so wie ich es weiß, gilt es eher als Musical. In Bielefeld wird es auch gespielt, glaube ich, warum das nicht in unterstehender Liste aufgeführt ist, ist mir nicht klar. Evtl. benutzen sie eine andere oder eigene Version?

Du kannst jetzt der Reihe nach in den Dramaturgien anrufen und

a) fragen, ob sie eine eigene Fassung spielen oder dir den vertreibenden Bühnenverlag mitteilen könnten oder

b) ob sie dir freundlicherweise ihre ungestrichene Version zu privaten Zwecken zur Verfügung stellen würden.

http://www.vvb.de/werke/data/2194/showWerk?wid=2194

Solltest du eine Aufführung planen, sehen deine Karten nicht optimal aus- wegen der Tantiemen.

Viel Erfolg bei der Suche!

LG

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Liebes Fidibus 123

du beschreibst in deinem Text die Reinform des "dissoziativen Trancezustands". Dieser Zustand kann symptomatisch bei so einigen Störungen (von denen viele völlig harmlos sind) auftauchen. Bevor du das jetzt googlest und dich womöglich unnötig verrückt machst, bitte ich dich, erst meinen Text zu Ende zu lesen, danke dir :)

Ich würde folgendermaßen vorgehen: ab zum Hausarzt - komplett durchchecken lassen, nicht nur Blutbild (u.a. auf Mangelerscheinungen) prüfen, sondern weitere Werte (theoretisch: Neurotransmitter beim Neurologen anschauen lassen - der Hausarzt kann dir helfen, relativ zeitnah einen Termin zu bekommen) checken.

Es ist gut möglich, dass du diese tranceartigen Zustände hast, weil du z.B. einen massiven Kalzium Mangel hast, oder irgendetwas in der Richtung.

Lass dich, nach Analyse deiner Werte, von den Ärzten beraten, wie in deinem Fall weiter fortgegangen werden soll. Wichtig ist auch, dass du den Ärzten mitteilst, wie lange "seit längerem" ist. Das ist eine relativ ungenaue Größe für mich jetzt.

Diese dissoziativen Trancen sind an sich nichts Tragisches und man kann wunderbar etwas dagegegen machen. Bleib locker, und lass es dir gut gehen, mach was, das dir Freude bereitet!

LG!!

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Hey Kyra :)

die einzig feste Regel ist wohl, dass das Stück nach der von euch aus inhaltlichen Überlegungen entstandenen Kürzung immer noch einen dramaturgischen Sinn ergibt. Das heißt, man sollte die Geschichte nicht verkrüppeln - es sei denn, man hat einen willentlichen und inhaltlichen Anlass dazu. Leichte Interpretationsverschiebungen z.B. für das Ende eines Stückes meine ich damit nicht! Darunter würde ich eher die künstlerische Freiheit nehmen. ;)

Es gibt mehrere Ebenen, auf denen man Kürzungen zu überprüfen hat:

  1. bezogen auf die Story - wird alles noch, unter den Schwerpunkten, die wir gesetzt haben, erzählt? Welche Hinweise im Text sind und bleiben notwendig, welche können, da doppelt oder mehrfach vorhanden, herausgenommen werden?

1.a bezogen auf das Setting: braucht man wirklich jeden Spielort? Hier empfiehlt es sich, die intendierte Bedeutung der Szenerie für den Autor zu analysieren (Hermeneutik) und einen Transfer zu heute, zu euch und zu euren gesetzten Schwerpunkten zu leisten.

  1. bezogen auf den Szenenaufbau - worauf läuft die Szene hinaus? Was in der betreffenden Szene liefert den Antrieb /Motor, für das unausweichliche Fortschreiten der Geschichte? - welches sind die Kernsätze für den Fortgang - wenn man die herausgeschält hat, weiß man, was raus kann.

2.a bezogen auf die Dialogführung - wenn ich diese oder jene Abschnitte heraus nehme und den Text dann ohne diese Abschnitte lese, liest sich das noch wie ein organischer Dialog?

  1. bezogen auf den Cast - welche Figuren sind evident für die Story? Boten z.B., die reine Informationssätze haben, kann man oft komplett rausnehmen (z.B. bei "Judith", Hebbel).

  2. bezogen auf die inneren Wendungen der Figuren - welche Sätze treiben die Figuren voran (auch Sätze von Nebenfiguren, die was mit der Hauptfigur machen) und welche sind eher reflektierend oder erklärend?

Dann gibt es allemal noch so stückbezogene Spezifitäten (Ibsen z.B. lässt seine Figuren (A) immer erst ankündigen, was sie mit Person C machen werden (gegenüber Person B), dann lässt er die Szene zwischen Person A und C stattfinden - und dann gibt es nochmal einen Dialog zwischen Person A sowie einer neuen Person D - man kann also alles raus nehmen, was nicht adhoc passiert - sofern es tatsächlich auch adhoc zu sehen ist.

Du siehst: die Regel ist aus meiner Sicht: Think forward! Hoffe, das hilft dir :)

LG

PS: Meine Nummerierung ist irgendwie durcheinander geraten - keine Ahnung, warum, -aber nicht soo schlimm, wie ich hoffe :)

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Hey :)

Wenn er erst am Samstag kommt ,wäre es gut, ihn erstmal solange wie möglich in seiner neuen Umgebung zu lassen - als erstes in die Box, und runterkommen lassen, am besten bis zum nächsten Tag - nicht zusätzlich noch was Neues und weiteres Neues zeigen wollen. Die neue Umgebung ist schon per se Stress genug.

Tatsächlich wäre es gut, einen Stallkontakt herzustellen (falls möglich in die Nachbarboxen). Dann natürlich Annäherungen (gleichzeitig auf dem Platz/ Halle mit beiden Pferden arbeiten).

Wir hatten damals ein erfolgreiches Konzept, als wir zwei Stuten (!) aneinander gewöhnen wollten. Zunächst sind wir über mehrere Wochen regelmäßig zusammen spazieren gegangen, dann an Stricken in der Koppel (eher hungrig, da die Konzentration dann aufs Gras gerichtet war!) grasen lassen, beide gleichzeitig auf die Koppel und gleichzeitig wieder von der Koppel runter - dann, im nächsten Schritt an der Longe auf der Koppel. Die Longen immer länger gelassen - Tag für Tag. Irgendwann haben wir darauf geachtet, dass die Pferde ganz natürlich immer näher zueinander kamen, fressend natürlich. Irgendwann waren die beiden näher aneinander als wir an ihnen waren. Nach einer gewissen Zeit (ein, zwei Wochen) haben wir die Longen abgemacht. Es hat prima geklappt! Die beiden waren jahrelang super Koppelpartnerinnen.

Es mag sich ein wenig aufwändig anhören. Allerdings handelte es sich um Turnierpferde und wir wollten definitiv kein Risiko eingehen. Bei uns ist das prima gelaufen.

Wie deine beiden miteinander umgehen, musst du halt schauen. Es könnte sein, dass der Kleine durchaus dominieren will... Insofern wirst du evtl. mit dieser Strategie nicht gut voran kommen?

Viel Spaß und Erfolg und Freude mit der neuen, jungen Aufgabe!

LG

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