Normalerweise sind die besten Leute in einem bestimmten Gebiet spitze und machen nicht zuviel verschiedene Sachen. Also Live und Studio ist wie Tag und Nacht, völlig verschiedene Anforderungen. (Studio: Soundoptimierung der einzelnen Instrumente, Komprimierung, Plugins, Monokompatibilität etc.) (Live: Feedback, Raummoden, Verständlichkeit der Stimme, Überwachung Lautstärkepegel ...)
Man muss all seine Zeit und sein Interesse investieren, braucht gute Lehrer und ein Umfeld, in dem man möglichst viel ausprobieren kann. Gute Ohren, Musikinteresse in alle Richtungen, analytisches Denken, technisches Interesse sind nötig.
Ich mach Tontechnik seit 30 Jahren, seit 8 Jahren hauptberuflich. Jedes Gerät und jede Funktion hab ich bis ins kleinste Detail ausprobiert, alleine und bei kleineren Veranstaltungen, die eine gute Möglichkeit sind, etwas Neues relativ gefahrlos auszuprobieren.
Surroundbeschallung hab ich z.B. das erste Mal bei einem Jazzkonzert ausprobiert mit 150 Zuhörern.