Bin ich dumm? Einbildung oder Wirklichkeit?

Hallo, ich habe seit neuem ein kleines Problem, dass mich aber eigentlich doch sehr kränkt. In letzter Zeit habe ich mir öfters gedacht, dass ich dumm bin. Ich weiß, es klingt komisch aber irgendwie fallen mir oft Dinge schwer, welche im Nachhinein total logisch und einfach erscheinen. Bzw. einfach so Kleinigkeiten, wo ich einfach nicht mehr weiter weiß. Ich mein es ist schon sehr komisch ich bin herausragend gut und interessiert in Mathematik und Physik. Noten sagen natürlich nichts über Intelligenz aus, aber ich schreibe meist 1-2 ohne zu lernen. Auch in Schach, würde ich mich nicht als schlechten Spieler bezeichnen. Habe des öfteren in Bezirksmeisterschaften mitgespielt - nichts Großes also-, wo ich auch nicht schlecht abgeschnitten habe. Meine Lehrer und meine Familie meint ich sei weiter entwickelt als andere. Ich bin jedoch nicht der Meinung, eben genau wegen den oben genannten Dingen. Nochmal zurück zu Mathematik und Physik: Ich verstehe bis jetzt alles auf Anhieb und sehe mir außerdem Physik-Vorlesungen in meiner Freizeit an. Es ist auch mein großer Traum einmal Physik zu studieren. Ich habe mir auch schon einige Grundlagen der Infinitesimalrechnung beigebracht, weil ich erst in der 5. Klasse Oberstufe bin (bin 15 Jahre alt). Ok, das klingt vielleicht komisch, dass ich mir denke ich sei dumm, jedoch fiel mir auf, dass ich die meisten dieser Dinge nur dann verstehe, wenn sie mir gut erklärt werden (so wie bei jedem also). Eines muss ich noch sagen: Ich bin, denke ich KEIN sehr guter Kopfrechner (falls das was aussagt) Ich würde euch bitten (wenn ihr kommentiert), meine Frage ernst zu nehmen und vielleicht einfach eure Meinung dazu äußert. Schreibt aber bitte nicht: Mach einen IQ Test, solche Tests testen bei weitem nicht die volle Intelligenz Vielen Dank und ich freue mich auf Antworten :)

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solche Tests testen bei weitem nicht die volle Intelligenz

Der Satz macht dich schlauer als die Norm. Nicht jeder sieht ein, dass IQ Tests reiner Schwachsinn sind.

Also zum Thema:

Der Mensch ist nicht dafür gemacht sich Formeln einzuprägen oder abstrakte Modelle auszurechnen und zu verstehen, die eigentlich vom Menschen erfunden worden sind. Mathematik ist nichts, was in der Natur vorkommt, sondern ein Mittel zum Zweck. Mit ihr verstehen wir die Physik und Chemie und erklären uns mathematische Phänomene.

Deswegen würde ich jemanden nicht als intelligent bezeichnen, wenn er gut in Mathe, Chemie oder Biologie ist. Intelligent ist jemand, der Zusammenhänge schnell verknüpfen kann, jemand, der sein Wissen auf andere Sachverhalte übertragen kann (Transferwissen), kreativ denken kann, logisch denken kann, schnell denken kann, Sachverhalte schnell und effizient analysieren kann.

Jemand, der sich mit abstrakten Sachverhalten beschäftigen kann, ist kreativ. Dazu gehören auch Naturwissenschaften. Aber man ist nicht intelligent, wenn man Ableitungsregeln auswendig gelernt hat (bspw.)

Außerdem hat jeder seine Stärken und Schwächen. Ich kann in manchen Dingen auch nicht logisch denken. Bei dir ist es vielleicht auch so, aber dafür hast du eben in anderen Dingen deine Stärken.

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