Exakt so geht es mir. Zu 100%.
Nur, dass bei mir noch ein bisschen mehr psychischer Kram dazukommt. Ich versuche mal dir das ganze zu ersparen so gut ich kann...
Eine Sache zum Beispiel wäre, dass Eltern nicht alles im Leben sind. Fehler gehören auch dazu, und auch wenn Eltern da wenig toleranz zeigen mögen, die haben auch ihre Fehler gemacht.
Nummer 2 wäre, Freunde sind super. Die besten Zeiten in meinem Leben hatte ich mit meinen Freunden, es war zwar nicht so viel wie bei anderen Menschen, trotzdem. Am besten ist es dir Freunde zu suchen, bei denen du duselbst sein kannst, und Freunde suchen ist ganz einfach, denn was mal erstmal verstehen muss, ist, dass es keine "bösen" Menschen gibt. Es gibt dumme oder egoistische Menschen, aber da steckt keinerlei böse Absicht dahinter, lediglich ein Mangel an Weitsicht oder kompensierte eigen Wunden oder Schmerzen.
Und damit komme ich zu Nummer 3: Freunde formen dich genauso wie es Einsamkeit tut. Der Mensch ist super im Lernen und Dinge verknüpfen, ja, das gesamte Gehirn ist nichts als Verknüpfungen, und ob es dir gefällt oder nicht, in 20 Jahren wirst du ein anderer Mensch sein, die Frage ist nur: Welcher; und das liegt alleine bei dir und den Erfahrungen, die du noch machen wirst!
"Geht nicht" gibt´s nicht. Ich weiß wir leben in einem System aus Doktortiteln und Celebraties und whatever, und man denkt sich, das ist alles unmöglich. Nein. Jeder Mensch kann alles tun und alles sein, und nur weil man eine Krankheit hat, kann man deswegen nicht beliebt oder berühmt sein (Stephen Hawking). Und wenn du dir die bescheuerste Person denkst, die du kennst, und dir überlegst, dass sogar der/die Freunde hat, dann wirst du sehen, dass du das locker schaffen kannst. (Es gibt Frauen, die lieben ihre Männer, obwohl sie geschlagen werden, oder 300 kilo Paare etc.)
Also am besten ist natürlich einem Verein beitreten (muss nicht bewegungssport sein, kann auch Schach etc. sein), sich einfach mal regelmäßig in eine Bar setzten und offen mit Leuten reden, oder wenn du gerne Karten spielst, mal zu einem Wattenturnier gehen, oder Fortnite Squat mit auffüllen und offenem Mic spielen, vollkommen egal. Und selbst wenn es nur, bei einem Fußballspiel deines regionalen Dorfvereins zuschauen, ist, egal versuchen sich offenheit anzutrainieren (anonym anfangen ist super) und lernen Gespräche zu führen, und einfach machen.
Das Leben ist da, um gelebt zu werden, da gibt es kein falsch oder richtig. Aber den ganzen Tag zu versauern und überhaupt keinen Spaß mehr im Leben zu finden, ist nicht das Wahre.
Und ich will dir da keinen Druck machen, wie gesagt, mir geht´s genauso, bin viel umgezogen, hatte Zoff mit meinen Eltern, aber habe jetzt ne eigene Wohnung gefunden und bin meinem lokalen Fußballverein beigetreten, war zwar nur 3 mal da, aber die Leute waren trotzdem alle super super nett, und hatte Spaß mit denen
VG <3