Erst einmal: Everdrive und SD2SNES sind zwei unterschiedliche Sachen.

Soweit ich weiß unterstützt das Everdrive bestimmte Sonderchips nicht, die in einigen SNES-Spielen waren (guck dazu mal beim englischen Wikipedia zum Thema SNES Enhancement Chips, da gibts ne komplette Liste dazu).

Das SD2SNES ist dazu ausgelegt, solche Chips auch simulieren zu können. Allerdings sind vom Hersteller vom SD2SNES noch nicht alle Chips nachprogrammiert worden und werden das wohl auch nicht allzu bald.

Das chinesische SD2SNES ist quasi eine Raubkopie des echten SD2SNES. Es benutzt ein altes "Betriebssystem" und wird nie und nimmer Updates annehmen, demgemäß ist es in etwa so gut wie ein Everdrive. Oder so. Keine Ahnung. Notfalls auf der offiziellen Homepage gucken/fragen: sd2snes.de

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In dem Geschäft, wo ich in den Neunzigern meine SNES-Games gekauft habe, waren die Spiele nicht eingeschweißt. Da waren es einfach nur die Papp-Boxen. Allerdings waren die nicht für alle zugänglich, die waren in einem Glaskasten eingeschlossen, der nur vom Personal geöffnet wurde, wenn man denen sagte, dass man ein Game kaufen wollte.

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Die allermeisten Spiele wurden direkt in Assembler geschrieben, es scheint einige Spiele gegeben zu haben, die in C (man beachte: C, nicht C++) geschrieben wurden und dann in Assembler transferiert wurden.

Grafiken wurden mit irgendwas designt, was annähernd an Paint rankommt. Zumeist wurden solche Programme von den Entwicklern selbst geschrieben, um ihren speziellen Vorstellungen gerecht zu werden... außerdem gab es nicht so irre-viele Features, auf die sie achten mussten, da die grafischen Möglichkeiten relativ begrenzt waren.

Ebenso werden Maps höchstwahrscheinlich mit eigens entwickelten Programmen "gemalt", da es ein unerträglich lästiger Prozess ist, z. B. ein Level für Super Mario World in einer Art Texteditor zu schreiben, zu testen und dann wieder komplett umzuarrangieren.

Bei der Musik ist das wiederum ne andere Sache. Für viele Spiele wurde ein Soundtrack als MIDI-Dateien von den Komponisten geschrieben, und diese Dateien wurden den Programmierern gegeben, die diesen dann von MIDI in ein anderes Format übertrugen, womit der SNES zurecht kam; diese Prozedur hatte z. T. zur Folge, dass die Musik sehr anders vom Original klang. So berichtete zumindest die Komponistin Yoko Shimomura, als sie am Soundtrack für Romancing Saga 2 arbeitete, dass sie die konvertierte Musik im SNES-Spiel als sehr unbefriedigend fand. Andererseits bestand wohl keine Chance mehr, das nachträglich zu fixen.

Der sonstige Designprozess war recht ähnlich zu dem, was man von heutigen Games kennt: Es gab Concept Art und entsprechende Meetings. Ein Teil von diesen Meetings war dann aber auch, wie man die Limitierungen der Konsole einhalten kann (was ja heutzutage wahrscheinlich wegfällt): Z. B. gibt es in Secret of Evermore eine Wüstenstadt, wo man immer wieder geschaut hat, wie man die Anzahl der Kachelgrafiken reduzieren konnte, um nicht das Limit der Möglichkeiten zu sprengen, und so ließ man einige Sachen weg oder änderte verschiedene Sachen.

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Du musst einen anderen Emulator nehmen.

Du wirst bsnes/higan haben, das ist meines Wissens nach der einzige Emulator benötigt; das sind Super-Nintendo-Spiele. Die Pokémon-Spiele sind für den Gameboy, demnach kannst du das nicht auf einem SNES-Emulator spielen.

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Hund und Junge hatten keinen festgesetzten Namen. Was TheBlu3 dort schreibt, ist der Name des Helden von Secret of Mana. Im Japanischen hatten die Figuren von Seiken Densetsu 2 (d. h. Secret of Mana) vorgefertigte Namen, diese wurden allerdings in den westlichen Fassungen des Spiels weggelassen. Da Secret of Evermore ein westliches Spiel ist (es wurde vom Square-Department in den USA entwickelt, es sollte ihr einziges Spiel bleiben), hat man sich an das "Muster" gehalten und keine Namen vorgefertigt, damit die Identifikationsfläche möglichst groß bleiben würde.

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Im Original-Spiel war das eigene Ringmenü auf der Y-Taste (dann hoch und runter, um zwischen den Menüs für Items, Zauber, Einstellungen etc. zu wechseln), das Ringmenü der Begleiter auf der X-Taste und das Wechseln zwischen den Figuren lag auf der Select-Taste. Wie die Tasten bei der Emulation auf dem Galaxy Tab sind, weiß ich leider nicht.

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