1) In einem si-Satz kommt nie subjonctif vor, nur in einem Fall, den du wirklich nicht wissen bzw. kennen musst (plus-que-parfait, literarisch-antiquiert)

2) J’estime qu’il a… : hier geht es um eine eindeutige Meinung, das Subjekt zweifelt nicht am Wahrheitsgehalt seiner Aussage.

3) comprendre que: bedeutungsabhängig

Je ne comprends pas qu’ils veuillent venir à tout prix.

Hier spielt die Verneinung überhaupt keine Rolle, denn auch ohne Verneinung kommt subjonctif vor : je comprends qu’ils veuillent venir à tout prix.

Bei « comprendre que » kommt es nämlich auf die Bedeutung von comprendre an, die nicht immer dieselbe ist.

Indicatif, wenn comprendre = Gründe bzw. Situation eindeutig verstehen (müssen) :

Vous comprendrez que je n’y suis pour rien.

Il doit comprendre qu’elle veut le quitter.

In diesem Fall auch mit Verneinung:

Tu ne comprends donc pas qu'il est complètement fou?

Subjonctif, wenn comprendre = (moralisch oder psychologisch) nachvollziehen können, deshalb auch oft mit Einschränkung :

Je comprends que tu veuilles regarder ce film, mais tu es encore trop petit

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"s'elle" gibt es nicht, auf keinen Fall.

Es muss also "si elle" heissen.

Der Grund:

Bei "s'il" hört man noch das semantisch entscheidende "si" heraus, bei "s'elle" wäre das nicht mehr der Fall.

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Mailied

Willkommen und Abschied

Auch möglich (wegen des "Metaphorischen"):

Heidenröslein

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Lodz hat in der Liedgeschichte eine lange Tradition, die Vicky Leandros einfach weiterführt.

Das geht (wohl als Soldatenlied) bis in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges zurück.

Im 19. Jahrhundert gewann die Stadt durch die Industrialisierung an Bedeutung. Belegt ist das im Lied „Itzek, komm mit nach Lodz …“, in dem die jüdische Bevölkerung dort auf bessere Lebensverhältnisse hoffte.

Im Ersten Weltkrieg kam das Soldatenlied „Rosa, wir fahr’n nach Lodz“ auf, wobei „Rosa“ ein schweres Geschütz und die „Fahrt nach Lodz“ gleichbedeutend war mit dem Vormarsch an der russischen Front.

Bei Vicky Leandros geht es um den toposartigen Gegensatz zwischen Land und Stadt, wobei die traditionelle Bedeutung des Topos umgekehrt wird: nicht das Landleben, sondern die Stadt gilt als begehrendswert, was aber an die (jüdische) Lodz-Tradition anknüpft.

Ob das bei Vicky Leandros ironisch gemeint ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

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Natürlich war einsam zuerst da.

zweisam ist ein Wortspiel, das das Deutsche ermöglicht - ist nicht in jeder Sprache so.

Auf Französisch zum Beispiel geht das nicht, man muss die zwei Begriffe auseinander halten: "la solitude à deux".

Wenn ich das richtig sehe, war das die ursprüngliche Bedeutung, also mit der Möglichkeit einer eher negativen Einschätzung . Das scheint sich dann geändert und ins Nur-Positive gewendet zu haben.

Romantik auf Knopfdruck...

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Inhaltlich bedeuten beide Verben dasselbe.

Die Sprachebene aber ist unterschiedlich: bedürfen ist gehoben, brauchen umgansgsprachlich.

Das zeigt auch die Grammatik:

brauchen + Akkusativ

bedürfen + Genitiv

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Unregelmäßig: Mischung aus Jamben und Daktylen.

Einige Verse sind reine, regelmäßige Jamben, könnte für die Interpretation von Bedeutung sein.

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Also Gryphius und Opitz.

Mehrere Gryphius-Gedichte kommen noch in Frage.

Auf jeden Fall:

Abend

Menschliches Elende

Es ist alles eitel

Ebenbild unseres Lebens

Ferner kommt Hofmannswaldau in Frage:

Die Welt

Vergänglichkeit der Schönheit

Als er der Phillis einen Ring...

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In 1 gibt es einen Fehler in der Übung selbst (!):

Es muss nämlich heissen quand il ne faisait pas trop chaud (bezieht sich ja auch auf "avant...")

4: da fehlt ein Verb bei dir (deux amis qui....)

5: deine erste Lösung ist falsch, pc ist hier nicht richtig.

Sonst gut gemacht.

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Die Wendung beruht weitgehend auf der Wirkung der Klangstruktur - eine genaue "Bedeutung" wird nicht erstrebt.

Sie verbindet einfach die Liebe mit einer Form der irdischen Ewigheit.

"immer lieben" heisst "toujours aimer" bzw. "aimer toujours" und ist recht flach.

"Liebe fürs Leben" klingt da schon etwas besser.

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Dazu gibt es eine hübsche Anekdote - allerdings auf Französisch, aber es geht da um surpris vs étonné, was vergleichbar ist mit überrascht/erstaunt:

Der berühmte Lexikologe Littré liegt im Bett mit seiner Mätresse, da kommt unerwarteterweise seine Frau ins Zimmer:

Die betrogene Gemahlin: Oh, da bin ich aber sehr überrascht!

Littré: Nein, Madame, wir sind überrascht, Sie aber sind erstaunt!

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"Muss ich vorher einen Termin ausmachen/vereinbaren?"

heisst:

Est-ce que j'ai besoin de prendre (un) rendez-vous?

Est-ce qu'il faut que je prenne (un) rendez-vous?

umgangssprachlich:

Est-ce qu'il faut un rendez-vous?

Auch beim Arzt heisst es "rendez-vous":

"seulement/uniquement sur rendez-vous" = nur auf Verabredung

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Expressionistische Perspektiven:

Verdinglichung des Menschen

Vermenschlichung von Natur

Parataxe als Aussparung von Kausalzusammenhängen

Rhetorische Mittel

literarische Chiffren (die Flut / Der Sturm sind expressionistische Zeitschriften, vgl. "liest man")

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Gut gemacht

Hier ein paar Verbesserungen und Vorschläge:

C'est une photo. Sur la photo, vous pouvez voir une famille avec des vélos devant la Tour Eiffel. La famille de quatre personnes est composée de la mère, du père et de (leurs) deux filles. La fille de gauche a les cheveux blonds attachés en tresse et porte un t-shirt bleu avec un short noir et des baskets roses. Sa bicyclette est rouge. À droite de la fille, il y a sa mère. Elle a les cheveux bruns courts et porte un chemisier blanc avec une jupe noire et des chaussures blanches. Elle a un vélo bleu. À la droite de sa mère se trouve le père, dont la bicyclette est également bleue. Il a les cheveux gris courts et porte un t-shirt noir avec un pantalon gris court et des chaussures noires et blanches. La deuxième fille se tient à la droite du père et possède un vélo noir et bleu. Elle a les cheveux bruns et porte une robe d'été bleue avec des chaussures bleues. En arrière-plan, vous pouvez voir des arbres à droite et à gauche et une pelouse avec la tour Eiffel au milieu. À cause de la tour Eiffel, on peut penser qu'ils sont à Paris. La famille rit et regarde la caméra, probablement qu'ils ont fait un grand tour à vélo. Le temps n'est pas ensoleillé mais il ne fait pas froid, bien que le ciel soit couvert de nombreux nuages blancs.

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