Ja... viele Akademiker leben zumeist tatsächlich in ihrer eigenen Realität, weshalb sie Menschen die nicht aus ihrem Umfeld stammen nicht einschätzen können und auch nicht nachvollziehen können wie diese Denken.
Gleiches gilt aber auch für Menschen aus jeder anderen Gesellschaftsschicht, da die Menschen welche in jeder Gesellschaftsschicht schon mal einen Fuß hatten relativ selten sind.
Jedoch sind es zumeist Akademiker welche die Geschicke der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft steuern, weshalb ihre Fehleinschätzung oftmals auch die größere Tragweite haben.
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Ich für meinen Teil habe meine Jugend und mein früheres Erwachsenendasein zumeist eher im Bereich der unteren Mittelschicht bis Unterschicht verbracht und von dort auch mitbekommen, wie die Menschen dort denken und was für Prioritäten diese zumeist haben.
Derzeitig arbeite ich im "akademischen Bereich", habe aber selbst keine akademischen Abschluss erlangt, jedoch habe ich sehr viel Umgang mit diesen Menschen.
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Was ich für meinen Teil bemerkt habe ist, dass viele Menschen die es im akademischen Bereich wirklich zu etwas bringen ENNORM Ich-Bezogen sind, ihre eigenen Vorstellungen voran bringen und zumeist sehr wenig außerhalb ihrer Sphären verkehren.
Für mein Verständnis sind diese Charakterzüge neben einigen anderen jedoch GENAU DIE welche einem im fachbezogenen akademischen Bereich am aller meisten voran bringen, was jedoch außerhalb diesem zu einem teilweise krassen Realitätsverlust führen.
Viele Menschen welche dieses Mindset haben, projizieren ihre eigenen Attribute oftmals auf andere Menschen, welche von diesen jedoch Meilenweit entfernt sind.