Threema nutzt zur Verschlüsselung die NaCl Cryptography Library. Die wurde wiederum vom Kryptografie Experten Daniel J. Bernstein entwickelt, ist Open Source (Der Quellcode also von jedem überprüfbar) und von Sicherheitsexperten als sicher anerkannt. Leider ist der Rest der App ein geschlossenes System und so kann niemand nachvollziehen was genau auf den Schweizer Servern passiert.
Telegram wird dagegen von namenhaften Persönlichkeiten der Hacker- und Sicherheitsszene als recht Kritisch angesehen. Die Verschlüsselungsart ist als alt und angreifbar verschrieben. Das ganze System wurde aber von den Machern der App selbst neu erstellt und diese halten so viel darauf, das sie 200.000 Euro für denjenigen versprechen, der es schafft Telegram zu hacken und die Verschlüsselung zu umgehen. Fakt ist, es ist zumindest schon mal eine Verschlüsselung vorhanden. Zudem ist die App teilweise Open-Source und weiterer Code soll in der Zukunft ebenfalls offen gelegt werden, was für die App spricht.
Wie genau es bei den anderen Apps ausschaut kann ich nicht sagen.
Am sichersten ist derzeit wohl aber wirklich Threema und daher auch die 1,60 Euro wert. Weil das aber (mir unverständlich) den meisten wohl schon zu viel ist wandern viele zu Telegram, was auch eine gute Alternative ist.
Es muss aber erst einmal die weitere Entwicklung der Apps beobachtet werden, bevor genau gesagt werden kann welche App nun wirklich die bessere ist.