Was wird bei Schulverweigerung wegen Sozialphobie unternommen?

Ich habe eine lange Geschichte von Verweigerung, wenn es um die Schule geht - ich frage hier nun mal nach Erfahrungsberichten und Ratschlägen. Nicht zur Angst selbst - ich interessie mich dafür, was wohl als nächstes passieren wird.

Es fing an, als ich 13 Jahre alt war. Am 2. Mai verweigerte ich den Schulbesuch aufgrund von Ängsten, die ich schon ewig habe. Sie wurden einfach zu stark und musste mich fast jeden Morgen übergeben, weil mir so übel war. Etwa 5 Monate ging das so weiter - ich ging nicht mehr zur Schule, brach den Kontakt zu allen Menschen ab und vorallem verließ ich das Haus nicht mehr. Also wirklich gar nicht mehr.

In dieser Zeit gab es viele Versuche mich zu behandeln. Telefongespräche zwischen meinen Lehrern und meiner Mutter. Hausbesuche vom Jugendamt an welchen ich nicht teilnahm und mich einschließ.

Dann kam eine Einweisung in eine Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Es half nicht wirklich, aber weil ich sehr schüchtern war, zwang ich mich irgendwie zur Schule um dort nicht länger bleiben zu müssen.

Dann ging es eine Zeit lang gut. Naja, ich ging hin - aber die Angst war so stark wie nie zuvor. Dazu der Druck, dass wenn ich gehe, dass ich wieder in die Klinik komme.

Anfang 2015 ging ich wieder nicht hin. Genau die gleiche Situation. Ende Mai 2015 wurde ich wieder eingewiesen nach vielen Telefonaten mit meiner Schule. Jugendamt stand vor der Tür, naja.

Ich wurde in den Sommerferien auf Gut Glück entlassen. Ich ging nach den Sommerferien nicht zur Schule, sondern startete das ganze wieder von vorne.

Derzeit bin ich wieder zuhause isoliert. Verlasse das Haus nicht.

Aber mittlerweile ist meine Persönlichkeit gefestigt. Die Klinik interessiert nicht mehr. Mit Heim wurde mir auch schon gedroht.

Ich werde nun einfach probieren auf Antihaltung umzuschalten und zu warten, bis ich 18 Jahre alt bin. Dann werde ich schon irgendwie mit Minijobs über die Runden kommen, hoffe ich. Ist zwar blöd, aber meine Angst ist einfach zu stark.

Gestern war wieder ein großes Gespräch. Schulleiter, Vertreter vom Schulleiter, Schulpsychologe, dipl. Psychologin, Sozialarbeiter, Jugendamt, Gesundheitsamt und meine Mutter waren beteildigt.

Es kam nicht bei raus, aber sie meinten, dass sie sich nun etwas überlegen wollen. Sie sagen aber auch, dass sie hilflos sind, weil ich einfach alles verweigere. Rede ja nicht mal mit denen. Die haben mich alle noch nie gesehen.

Sie sind sich mittlerweile nicht mal mehr sicher, ob die Klinik zum 3. Mal wirklich nötig ist. Sie wissen, dass ich mich nicht ändern werde und das sagen sie auch. Eventuell planen sie mich in eine Wohngemeinschaft zu packen?

Was meint ihr dazu? Was planen die? Ich mein, ich mach das eh mit - dann hänge ich halt noch mal ein paar Monate in der Klinik. Mit 18 bin ich dann eigenständig.

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Hallo,

wenn du eine Sozialphobie hast, dann ist es keine Schulverweigerung mehr. Sie muss jedoch anerkannt sein.

Ansonsten ein interessanter Link ist dieser hier:
https://anwaltauskunft.de/magazin/leben/ehe-familie/705/schule-schwaenzen-welche-strafen-drohen/

Gruß

Venix

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Kita Praktikum bringt mich seelisch an meine Grenzen! Hilfe!

Hallo liebe Leute, ich würde gerne eure Meinung zu meiner Situation hören ich ich euch nun schildern werde ! Ich bin 16 Jahre alt und mache zur zeit ein Praktikum im Kindergarten für mein Fach Abi ! Ich bin nun 2 Wochen bei diesem Praktikum und weiß nicht wie ich ein ganzes Jahr dort aushalten soll ! Ich dachte zu Anfang das es im Kindergarten bestimmt schön wird , aber fehl anzeige ich fühle mich dort einfach garnicht wohl und ich bin ziemlich unglücklich ( es ist übrigends der selbe Kindergarten wo ich früher auch war mit den selben Mitarbeitern ). Ich habe in der zeit einfach gemerkt das ich Kinder nicht mag und nicht richtig mit ihnen umgehen kann ! Ich bin ehr der Typ der Arbeit für sich selber macht und eher verschlossen ist und seinen Freiraum haben möchte also eigene Arbeit machen will ! Dieses ständige kümmern um die Kinder die ganze Zeit spielen die belustigen und so weiter ist einfach nichts für mich , da ich selber nicht grade die leichteste und schönste Kindheit ( von Zuhause aus schon aber sonst ehr weniger ) hatte . Jeden Tag wenn ich morgens aufwache muss ich heulen und kann einfach nicht Unterdrücken dran zu denken das ich wider Tag für Tag 1 Jahr dahin muss .. Ich esse morgens nichts weil ich nicht kann . Nach der Arbeit das selbe ich komme nachhause und ich heule, essen kann ich dann zwar aber auch nicht viel , sogar auf der Arbeit in der Kita habe ich schon geheult ! Alle Hobbys also Aktivitäten die ich bis vor kurzem noch gemacht habe kann ich wegen dem Praktikum nicht mehr machen weil die Arbeitszeiten sich damit überschneiden , also bleibt mir irgendwie garnichts mehr ! Ich bin am überlegen ob ich das Praktikum wechseln soll aber ich weiß noch ob mich andere noch annehmen ! In der Schule haben wir auch ein paar Lehrer die sich mit sowas auseinander setzen sollte ich mal zu so welchen hin gehen ? Ich halte das nämlich nicht mehr lange aus ! Danke für's lesen und eure Hilfe

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Grüß dich,

klingt schlimm. Ein Praktikum sollte dir einen Einblick gewähren und dich nicht so seelisch fertig machen. Hast du mit den Erziehern vor Ort gesprochen? Evtl. eine andere Gruppe für dich?

Falls es die gesamte Situation ist, solltest du mit deinen Lehrern sprechen und einen anderen Platz wählen. Nur "sich durchbeißen" solltest du nicht tun.

Sprich mit den Erziehern und Lehrern und schau ob und was für Hilfe dort kommt.

Im Notfall auf eigene Faust ein neues suchen.

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