Dazu möcht ich erst einmal sehr gerne einen Radiopodcast empfehlen: 
https://www.srf.ch/sendungen/kontext/mein-kind-liebt-anders
Hierin ist ein Interview mit dem deutschen (in der Schweiz tätigen) Psychologen Dr. Udo Rauchfleisch zu hören, der erörtert, wie das so ist mit der Homosexualität der eigenen Kinder...mögliche Ursachen, wie man am besten (nicht) darauf reagieren sollte usw. Wie ich finde sehr informativ und nachvollziehbar.

Darin wird z.B. bei der Frage nach der Ursache erläutert, dass eine klare Ursache bisher nicht erforscht wurde, es gibt lediglich Vermutungen (genetisch bedingt, kommt vielleicht in gewissen Familien öfters vor...), aber andererseits ist damit auch nicht die Ursache von Heterosexualität geklärt.

Dann: Was Homosexualität bei Frauen/Mädchen verursacht? Nun, dass sie sich auf romantischer und sexueller Ebene eben mehr für andere Frauen als für Männer interessieren. 
Sie finden das mit Sicherheit je nach Person zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, aber gewiss früher im Leben, zumindest in der Pubertät, wenn eben die eigene Sexualität und das Interesse für die Liebe stärker in den Fokus rücken.

Lass dir aber nicht sagen, dass Homosexualität irgendeinen "Schuldigen" hat, z.B. die Eltern, lesbische Bekannte und Angehörige oder Lebensumstände. Die sexuelle Ausrichtung ist tief in einem drin und wird halt irgendwann entdeckt, sie lässt sich auch nicht umpolen.

Dass deine Tochter sich mit 22 Jahren outet, kann mehrere Gründe haben, da fragst du sie am besten selbst. Vielleicht brauchte sie selbst Zeit zur Selbstergründung, vielleicht wollte sie bewusst damit warten (aus Angst vielleicht?). Niemand ist gezwungen, damit möglichst früh rauszurücken.

Was dies auf die 15-jährige Schwester auswirkt ist so in der Ferndiagnose nicht zu sagen. Wer weisst, vielleicht denkt sich die Schwester nicht so viel dazu, weil es für sie ganz in Ordnung ist. Vielleicht unterstützt sie sie aktiv oder lehnt sie ab, wer weiss das? Jedenfalls ist Homosexualität, wie schon angedeutet, nicht "ansteckend", falls das die Hauptsorge sein sollte.

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Ich persönlich hatte bisher zwei Beziehungsabbrüche erlebt und danach immer den Expartner umarmt (mit dem letzten bin ich allerdings immer noch auf freundschaftlicher Basis in Kontakt).

Bisher hatte ich nie das Gefühl, dass das falsch gewesen wäre oder falsch angekommen wäre.

Allerdings muss man auch an dem Punkt zurückblicken: Weshalb hatte man sich getrennt? War da eine sehr schlimme Geschichte?
Ich würde den Expartner nicht umarmen oder ihm gross Lebwohl sagen, wenn er mich z.B. misshandelt hat, egal ob psychisch oder physisch. Nur als Beispiel.
Will damit sagen: Eine Umarmung zum Abschluss betrachte ich grundsätzlich nicht als falsch und bereue keine Umarmung bisher, allerdings kommt's wirklich auf den Einzelfall, die Geschichte davor und die eigenen Gefühle an. 
Sollte sich einer der beiden Getrennten absolut unwohl fühlen bei diesem Akt, dann lieber nicht machen.

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Ich persönlich sehe das nicht so, sondern glaube, dass es schon immer Schwule gegeben hat und heute nicht unbedingt mehr. Aber mehr Schwule bekennen sich offen zu ihrer sexuellen Richtung heutzutage. Früher musste man verdammt vorsichtig damit sein, so hatten Schwule auch öfters eine Frau geheiratet, um sozusagen der gesellschaftlichen Ächtung ein Stück weit zu entkommen und auch um zu verstecken, wie es wirklich um sie steht (siehe Oscar Wilde).
Das gilt auch für andere Randgruppen, von denen man meint, es gäbe heute mehr von ihnen.

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Ich kann das ja auch, aber ich hab mit dem "Üben" schon früh begonnen: ich hab im frühen Grundschulalter einfach angefangen, die Nachbarskatze, die ständig miaunzte, so genau wie möglich zu imitieren.
Das führte u.a. dazu, dass ich mal in der Stadtbücherei es so gut hinbekommen habe, dass eine Mitarbeiterin mit Besen die Ecken absuchte :D

Ich würde sagen: Sich Katzen anhören (kann man heute so einfach wie nie per YouTube im Notfall) und versuchen, deren Töne genau zu imitieren kann nützen. Aber die Stimme oder zumindest eine gewisse Stimmenwandlungsfähigkeit braucht man auch dazu.

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Vielleicht noch ein paar Ergänzungen (möglichst spoilerfrei)...

- Ein ganzes halbes Jahr
Darin entwickelt die weibliche Hauptfigur mit der Zeit starke Gefühle für den gelähmten männlichen Hauptcharakter, obwohl sie bereits in einer anderen (lieblosen) Beziehung steckt
- The Party
Läuft aktuell im Kino, eher aber in Kulturkinos. Das Fremdgehen bei Personen ist dabei nur eine schmutzige Enthüllung von mehreren innerhalb einer kleinen privaten Party.
- War Room
Eigentlich ein christlicher Propagandafilm, daher will ich ihn nicht uneingeschränkt empfehlen. Dennoch: Darin ist eine Familie drauf und dran, wegen der Seitensprünge des Vaters zu zerbrechen und seine Frau versucht mit der Hilfe von Gebeten, den Familienfrieden zu retten.
- Anomalisa 
Ein erfolgreicher aber motivationsloser Motivationstrainer lernt eine jüngere Besucherin seines öffentlichen Vortrages kennen und verliebt sich in sie, obwohl er zuhause Frau und Kind hat.
- Crimson Peak
Hier geht der Ehemann der weiblichen Hauptfigur fremd mit...wird hier nicht verraten ;)
- The Lunchbox
Ein indischer Film, in dem eine talentierte, aber vernachlässigte Ehefrau durch Zufall eine Brieffreundschaft mit einem anderen (verwitweten) Mann beginnt, der kurz vor der Pensionierung steht. Kein direktes, klassisches Fremdgehen, aber ich denke, der Film passt immer noch unter deine Frage).
- Super
Ein Superheldenfilm über einen Biedermann, der seine Frau an einen Drogenboss verliert und sich auf macht, dieses Unrecht (neben anderen Verbrechen) als Superheld zu bekämpfen. 
- Die Unglaublichen
Ja, der Pixar-Superheldenfilm. Immerhin sieht der "Hauptheld" Mr. Incredible/Bob Parr (verheirateter Familienvater) u.a. deshalb wieder Sinn in seinem Leben, als er von einer attraktiven, mysteriösen Dame Heldenaufträge bekommt und sich durchaus von ihr angezogen fühlt.

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Schau dich mal nach z.B. Milch von der Firma Demeter um.
Demeter-Produkte solltest du leicht auch in städtischen Biomärkten/Reformhäusern finden.

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Kein Disneyfilm, aber immerhin von Dreamworks: "Spirit".
Hab ich auf Netflix nachgeholt und ich fand's selber ganz okay (bin aber auch nicht der grösste Pferdefan). Wie sie aber die Pferde animiert und deren Kommunikation insziniert haben, fand ich sehr gelungen.

Aber zurück zu Disney: Ausser den bereits genannten fällt mir noch ein...

- Hercules (1997)
Okay, kein purer Pferdefilm, aber Hercules' Sidekick, ein Pegasus, ist häufig zu sehen und quasi unverzichtbar für Hercules
- Mulan (1998)
Ähnlich hier: Das Pferd wird zu einem der wichtigsten und treuesten Begleiter für die Heldin Mulan

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Ich würde sagen, wenn du eh gerade wenig Fleisch ist, dürfte der Übergang zum Vegetarismus ohnehin etwas einfacher sein (auch für den Körper) als "Knall auf Fall".

Ich bin kein Ernährungsexperte, aber spreche mal von meinen eigenen Erfahrungen: also als ich damals definitiv mit dem Fleischkonsum aufhörte, gab es keine nennenswerten Beschwerden (körperlich oder anderes).
Allerdings solltest du dich darüber informieren (falls du das noch nicht getan hast), woher du Nährstoffe wie etwa Eisen und Proteine alternativ beziehst, um keinen Nährstoffmangel zu erleiden. Entsprechend solltest du deine Ernährung ein wenig danach richten. Dann sollte nichts schiefgehen :)

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Kommt auf die Katze an, denke ich. Hab schon einige Homevideos mancher Leute gesehen, deren Katzen das Klavierspiel aus nächster Nähe genossen haben. 
Aber es kommt auch auf die Musik an, die drauf gespielt wird. Ich glaube nicht, dass eine "musikalische" Katze gleich positiv auf ein Klaviercover von, sagen wir, Slayers "Reign of Blood" reagiert als auf z.B. Beethovens "Für Elise" ;)

In einem Buch über Wohnungskatzenhaltung las ich, dass man grob zusammenfassen kann, dass Katzen etwa ruhige Klassikmusik viel eher akzeptieren würden als laute Pauken- oder Marschmusik. Vielleicht dient auch das der Orientierung gut.

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Vermieter dazu kontaktieren, ihm klipp und klar sagen, was da abgeht. So geht das nämlich nicht.
Auch wenn Ihr evtl. laut wart: was er abzieht klingt auch nach Lärmbelästigung, aber auf jeden Fall nach Psychoterror und Diskriminierung. Wenn ich möchte, dass Nachbarn weniger laut sind, während mir aber auch was liegt an einem guten Verhältnis, dann würde ich sie nie! nie! nie! so behandeln, sondern normal ansprechen.

Also: Kontaktiert den Vermieter, denn mit dem Nachbarn lässt sich (vorerst) offensichtlich nicht vernünftig reden. Falls der nichts tun will oder kann würde ich mich nach einer neuen Wohnung umschauen, so anstrengend es auch sein mag. Aber solche Terrornachbarn gibt's zum Glück nicht überall.

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Da hat wohl einer aus seinem gekränkten Stolz heraus geschrieben ;)

Nimm es also nicht ernst. Offensichtlich kann er nicht vernünftig mit einem Verlust wie diesen umgehen. Vielleicht bereut er diese Nachricht schon beim nächsten Aufstehen.

Um fair zu sein: okay, es kommt auch auf die Art und Weise des Korbes an, den du ihm gegeben hast (ob du ihn auch beleidigt hast oder was auch immer). Dennoch: So eine Rückmeldung ist unreif und in der Regel aus Gekränktheit geschrieben. Man hat freilich ein Recht darauf, sich gekränkt und mies zu fühlen (immerhin ist das Ende einer Beziehung traurig genug), aber dann schreibt man besser gar nichts.

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Erst eine Gegenfrage: für wieviel alt hast du das Kind denn vorher gehalten? 

Dann: Wenn du dich geirrt hast und dich, nachdem du das kindliche Alter rausgefunden hast, von der Idee, mit ihr was anzufangen, klar distanzierst: Dann denke ich persönlich nicht, dass du pädophil bist.

Und wenn du dich mal zu einer realen Person hingezogen fühlst, die recht jung aussieht (gibt ja Leute wie mich, die stets für jünger gehalten werden als sie eigentlich sind) und du dir unsicher bist und nichts falsch machen willst, frag einfach vorher bei der Person nach ;)

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Erst einmal: Hut ab vor einem männlichen Teenager, der die natürliche Schönheit von Frauen bewusst und ohne Umschweife schätzt! :)

Ich darf dich aber beruhigen: "Die Frauen" sind es nicht alle, die sich schminken. Ja klar gibt es viele, die es tun. Und dann gibt es solche wie mich, die es für unnötig halten. Aber heisst das gleich, die letztgenannten haben deshalb mehr Selbstwertgefühl? Mitnichten.

Dazwischen besteht nicht jedes Mal ein Zusammenhang. Die Gründe können unterschiedlich sein. Nicht jede Frau, die sich schminkt, macht das, um sich innerlich besser zu fühlen. Kann auch sein, dass sie es schlicht tut, um Männern mehr zu gefallen. Oder auch, weil es ihr schlicht Spass bereitet (so mancher Mann investiert auch sicher Spass und Geld in eine genauere Körperpflege). Oder auch, weil sie sich einfach von der Mama inspirieren liessen (oder von Stars oder oder...).

Also: Sei beruhigt. Jede Frau (wie jeder Mann) ist ein Individuum, das eigene Gründe hat fürs Schminken (oder sich NICHT schminken). Es ist eben wichtig, dass man/frau (wie du) sich nicht dabei aus den Augen verliert, denn die Werbung redet freilich gerne ein, man sei in natürlicher Form nicht so attraktiv, damit man die Schönheitsmittelchen kauft. Und natürlich, dass man die äussere Erscheinung nicht völlig überschätzt und höher stellt als den Charakter, denn der zählt letzten Endes immer.

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Ich hätte noch ein paar Ideen, die hier nicht genannt wurden:

  • Weird Al Yankovic "The Night Santa went crazy"
  • South Park "Merry f*cking Christmas" (aber auch andere Weihnachtslieder dieser Serie wie "Christmas Time in Hell", "Mr. Hankey the Christmas Poo" oder "Christmas Time is once a Year")
  • Monty Python "Christmas in Heaven"
  • Channel Awesome bzw. Doug Walker "Holiday Clusterf*ck"
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"Ausgrenzung" weil ich keinen Alkohol trinke

Hallo.

Mich belastet seit längerer Zeit etwas sehr. Ich (weiblich und 17 Jahre alt) trinke keinen Alkohol. Ich habe nichts gegen Menschen die Alkohol trinken. Doch mein ganzes Umfeld trinkt Alkohol. Damit meine ich nicht "mal nen´ Glas" - Sondern "betrinken".

Ich fühle mich so ausgegrenzt. Meine "Freunde" fragen gar nicht mehr ob ich überhaupt noch mitkommen möchte, da ich "sowieso nichts alkoholisches trinke". Sie wollen mich gar nicht mehr dabei haben, weil ich ihnen den Spaß verderbe wenn ich keinen Alkohol trinke. Ich sei eine Spaßbremse. Mich macht das so traurig. Ich fühle mich so allein. Es kommt mir so vor als hätte ich keine Freunde. Jeden Tag in der Pause bin ich bei meinen "Freunden". Es wird nur über den Alkoholkonsum geredet. Es gibt kein anderes Thema. Ich kann nie mitreden und stehe nur stumm da. Keiner akzeptiert das ich keinen Alkohol trinke. Mir macht mein Leben keinen Spaß mehr, weil ich mich Fehl am Platz fühle. Ein Freund von mir hat 3 mal hintereinander "gekotzt" wegen dem Alkohol und findet sich damit so "cool". Ich weiß nicht mehr weiter... Nach den Sommerferien dieses Jahr habe ich auf ein Gymnasium gewechselt (vorher Realschule) und gehofft das es besser hinsichtlich des Alkohol Themas wird. Es wurde jedoch nicht besser. Klar werdet ihr nun sagen ich kann mich einem Verein etc anschließen. Ich habe soviel ausprobiert von reiten, turnen, Jugendrotkreuz über Tischtennis und viele andere Freizeitaktivitäten. Doch überall ist es gleich. Immer steht der Alkohol im Vordergrund. Ich war schon in der alten Schule bei der Schulsozialarbeiterin und habe mit ihr über dieses Thema geredet das ich mich ausgeschlossen fühle. Sie hat mir gesagt das sie mich verstehen kann und sie glaubt das es auf der neuen Schule besser wird. Doch es wurde nicht besser. Selbst meine 26 Jährige Patentante hat mir gesagt das es genauso schlimm in ihrem Alter hinsichtlich des Alkoholkonsums ist und sich da nichts bessern wird.

Ich trinke einfach keinen Alkohol weil er mir nicht schmeckt und ich auch ohne Spaß haben kann. Ich habe einmal versucht Alkohol in mich reinzuwürgen, es war die Hölle auf Erden. Es war so ekelhaft...

Muss ich echt Anfangen Alkohol zu trinken damit ich Akzeptiert werde? Ich meine damit, muss ich mich betrinken um Akzeptiert zu werden? Im Grunde schließe ich mich selber aus weil ICH keinen Alkohol trinke und nicht die anderen. Ich bin dran Schuld das ich keine Freunde habe. Ich mache mich selbst kaputt mit meinem Verhalten. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich bin immer am Weinen weil ich mich so alleine fühle. Mein Leben läuft mittlerweile vor dem Computer ab, weil keiner mehr etwas mit mir machen möchte, da ich an diesen "Saufpartys" nicht teilnehme. Ich habe keinen Spaß am Leben, keinen Spaß an diesen Trink Veranstaltungen. Ich bin einsam und dabei sogar noch selbst dran Schuld weil ich nicht mitmachen möchte.

Tut mir leid für diesen langen Text. Musste gerade einfach mal meine Gedanken aufschreiben. Danke für das lesen.

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Ich möchte gern wissen, was in den Köpfen jener "Freunde" vor sich geht, die andere Freunde nur zum Mitsaufen wollen und ansonsten abservieren.

Gut, ich lese, du bist 17, da wird dein Umfeld auch in der Altersgruppe angesiedelt sein. In diesem Alter ist es wohl relativ normal, nicht gerade in Abstinenz zu leben, aber niemand schreibt einem vor, man habe Bier, Schnaps usw. zu trinken.

Ich erzähle dir mal was: Ich habe selbst äusserst selten in meinem Leben Alkohol konsumiert (maximal den Likör im Tiramisu oder den gelegentlichen "Zwangspflaumenwein" beim Chinesen) und bin äusserst zufrieden damit. Auch im Rückblick. Ich tue das nicht aus religiösen Gründen oder weil mir das jemand verboten hat, sondern weil mich Alkoholisches ebenfalls nicht anmacht. Ich blicke auch nicht auf Menschen herab, die Alkoholisches konsumieren, solange sie sich damit unter Kontrolle haben (ich meine: Wenn man diese Getränke schon zu sich nimmt, kann man sie auch geniessen, oder nicht?).

Ob du alkoholfrei lebst oder nicht ist DEINE Entscheidung und ich an deiner Stelle würde mir andere Freunde suchen. Nicht unbedingt welche, die genau deinen Lebensstil teilen, aber welche, die mehr mit ihrer Freizeit und ihren Freunden anzufangen wissen. Falls du dich fragst, wo du die finden solltest, auch hier ein Tipp: Such nicht zwingend im nächsten geographischen Radius, vielleicht findest du coole Leute in Internetforen etc. die du treffen kannst und die völlig okay sind (ist mir auch glücklicherweise passiert).

Glaube mir bitte, die Mühle lohnt sich und du kannst dein Gesicht und deine Würde wahren, ohne mit dem Strom zu schwimmen. Und du könntest wieder mehr Freude am Leben empfinden und vermehrt das Zwangstrinken in den Wind schiessen.

Gleichzeitig musst du nicht eine andere Persönlichkeit vorspielen (den geselligen Trinker), um an Menschen festzuhängen, die dich ansonsten fallen lassen würden.

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Ich kenne beide Spiele sehr gut und ich versuch mal, in nicht zu viel Text die wichtigsten Unterschiede zu nennen. Nachfolgend werden Animal Crossing mit AC und Tomodachi Life mit TL abgekürzt.

  • Ganz wichtig: In AC bist du aktiv, kannst dich am Dorfleben beteiligen (Bäume und Blumen pflanzen, ernten, mit Figuren rudimentär kommunizieren, Geld sammeln und damit Dorfprojekte wie ein Café, Brücken oder einen Brunnen finanzieren, Angeln, Einkaufen, dein Haus detailreich einrichten...) und dich frei bewegen. In TL kannst du lediglich die Figuren, die du quasi erschaffen hast, beobachten und kaum beeinflussen, was sie tun (ausser: wenn du einer Figur z.B. ein Yoga-Set schenkst, wird sie irgendwann beim Yogaposieren zu sehen sein). Man kann auch, wenn man sich selbst nachbaut, diese Figur nicht steuern. Das Inselleben kannst du kaum beeinflussen oder ergänzen.

  • In AC kannst du deine Mitbewohner der Insel nicht gestalten oder aussuchen. In TL kannst du die Figuren aus deinem Mii-Maker importieren oder direkt im Spiel erschaffen. So ergeben sich interessante Möglichkeiten (Familienmitglieder, Freunde oder Promis könnten da eine Rolle spielen, allerdings haben diese dann höchstens äusserlich mit den realen Vorbildern zu tun).

  • In AC existiert vor allem Schriftsprache (die "Sprachausgabe" ist vor allem unverständliches Geblubber). In TL sprechen die Figuren mit vorher definierter Stimmlage einen Text nach, sprechen damit quasi Deutsch. Man kann sogar für musikalische Bühnenshows der Figuren eigene Liedtexte gestalten und singen lassen.

  • In beiden Spielen kannst du Sachen für deine Figur/deine Figuren einkaufen. Aber: In AC kannst du deiner Sammelwut wesentlich intensiver nachgehen in Form von Möbeln & Dekos, Insekten, Fischen, Kunstwerken, Kleidern, Schuhen, Hüten, Teppichen, Tapeten, Blumen und wenigen Früchten (die dann zu Bäumen gemacht werden können). In TL kaufst du Klamotten und verschiedenste Gerichte für deine Figuren ein. Immerhin. Auch Wohnungs-Designs, diese dann aber am Stück, z.B. "asiatisch" oder "Raumschiff" (keine Einzelmöbel).

  • Lediglich in AC ist es möglich, sich von anderen AC-Spielern besuchen zu lassen bzw. andere Spieler zu besuchen, was interessant werden kann. In TL ist das nicht in der Form möglich.

Es gäbe einiges mehr zu sagen, mein Fazit aber: Ich hatte persönlich mindestens ein halbes Jahr Spass an AC, während ich bei TL nach gut einem Monat bedient war. Letzteres Spiel wird schnell langweilig (selbst wenn es in der Werbung recht verrückt daherkommt), weil man mehr beobachtet als aktiv ist und vieles bald alt wird. Die Beteiligung und damit der Spielspass sind bei AC wesentlich grösser, zumal gibt's doch ein wenig mehr fürs Auge und fürs Hirn, würde ich sagen.

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Solche Kleinigkeiten (oder überhaupt etwas) rechtfertigt NIEMALS solch eine aggressive Reaktion! Ich schliess mich daher den anderen an: versuch, mit dem Jugendamt Kontakt zu knüpfen! Erzähl ihnen, worunter du regelmässig zu leiden hast und wie du dich dabei fühlst. Ruf dort z.B. an (vielleicht von der Wohnung eines Freundes aus). Sprich am besten auch mit Lehrern und anderen Verwandten, damit sie Bescheid wissen und dir evtl. auch helfen können.

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