Alles was ramay1418 geschrieben hat ist korrekt.

Auf der anderen Seite musst du bedenken, dass eine Übernahme durch die Lufthansa Passage (die Airline mit dem Kranich hinten drauf) zu 99,9% nicht stattfinden wird. Die LH hat 800-900 NFF (Nachwuchsflugzeugführer) die nach dem alten Schulungsvertrag geschult wurden auf der Warteliste. Der Bedarf für Kranichcockpits ist für die nächsten Jahre auf jeden Fall gedeckt. Außerdem will man Einstellungen im KTV in Zukunft so oder so vermeiden.

Ende 2018 halte ich persönlich für Utopisch da der Lufthansakonzern nicht die Kapazitäten hat um neben den normalen Checks noch 60-70 Jungpiloten ein TR zu verpassen.

Austrian bildet selber Ab-Initio in Bremen/PHX/Rostock aus. Die SWISS bildet selber in ZRH/GRE/VRB aus.

Sprich: Alle Konzernairlines die attraktive Bedingungen bieten bilden selber aus oder haben ihren Bedarf schon seit Jahren gedeckt


Was bleibt dann noch übrig?

Eurowings! Die EW ist von den Arbeitsbedingungen meilenweit von LH,LX oder AUA entfernt.

Zum anderen kostet die Ausbildung bei der EFA 80000€. Wenn du gut bist bekommst du deinen CPL IR MEP in Deutschland ab 50000€ und kannst innerhalb von 22-24 Monaten fertig sein. Der Markt ist wieder im Aufschwung. Condor, TuiFly und einige andere nehmen Abgänger direkte von den Flugschulen und haben weitaus bessere Bedingungen als die Eurowings.

An deiner Stelle würde ich versuchen bei AUA oder LX in eins der Ab-Initio Programme zu kommen und wenn das nicht klappt bei einer der seriösen Flugschulen außerhalb des Lufthansakonzerns anzufragen.

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www.pilotenboard.de

Da findest du einiges an Lektüre und Informationen zum bevorstehenden.

Physik ist sehr oberflächlich gehalten und zielt mehr auf Grundverständnisse wie Aggregatzustände, Hebel usw. ab! Keine großen Berechnungen oder Fachwissen von nöten..

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Wie manche hier schrieben gibt es nicht "den" Piloten im Cockpit.

Es gibt den Kapitän (bei manchen Airlines auch Commander genannt) und den Co-Piloten. Beide haben das nötige Fachwissen und die Fähigkeit das Flugzeug sicher zu steuern. Im Zweifelsfalle auch alleine.

Bei den meisten Firmen wird die Rolle des PF (Pilot Flying) nach jedem Flug getauscht. Sprich auf dem Hinflug fliegt der Cpt. , auf dem Rückflug der FO (First Officer). Der jeweils andere ist PM (Pilot monitoring), überwacht den PF und funkt bzw kümmert sich auch um die Navigation und Eingaben in die Bordsystem.

Bei einer guten Zweimannbesatzung werden beide in die Entscheidungsfindung mit einbezogen. Der Cpt. muss dabei auch die Bedenken seines FO bei wichtigen Entscheidungen mit einbeziehen um den größten Nutzen aus der Besatzung zu ziehen. Im Endeffekt muss dann aber auch der Cpt. entscheiden, da er die Verantwortung für das Flugzeug hat und die höchste Instanz an Bord darstellt, die für sämtliche Entscheidungen zur Verantwortung gezogen werden kann.

Jeder der hier von Co-Pilot und Pilot redet hat einfach keine Ahnung und sollte sich zu solchen Themen vielleicht besser nicht mehr äußern.

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1. Es gibt jeden Monat einen Dienstplan. Der kann allerdings von der Personalplanung, durch Verspätungen oder aus anderen Gründen von der Firma geändert werden.

2. Auf der Kurzstrecke fliegt man zwischen 1-5 Legs (Flüge) pro Tag. Die Zeit zwischen Ankunft und Abflug variiert je nach Airline zwischen 30 Minuten und ein paar Stunden. Wenn man einen Nachtstopp hat wird ausgestiegen und am nächsten Tag weitergeflogen. Dann wird man einfach von der aus dem Nachtstopp kommenden Crew abgelöst. Kommt halt drauf an wie der Dienstplan vorher so aussah, wie viele Flüge schon gemacht worden sind und wie lange das Cockpit und die Kabine schon im Dienst ist.

Auf der Langstrecke macht man für gewöhnlich nur einen Flug pro Tag und fliegt dann an einem der Folgetage wieder heim. Die Länge des Aufenthaltes kommt dabei zum einen auf das rechtliche Minimum an, genauso wie auf die Tarifverträge die zum Teil mehr Freizeit am Zielort festgelegt haben.

3. Die längsten Flüge die von deutschen Airlines angeboten werden sind entweder Westküste Amerika oder in Richtung Japan (korrigiert mich wenn ich falsch liege ;) ).

Jeder hat mal keine Lust zu arbeiten :P

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Ich spiele Geige und habe diese immer mit in der Kabine. Die meisten Airlines akzeptieren Instrumente in der Kabine und sorgen bei engagierten Cabin Crews sogar dafür dass diese nicht in den Overheadbins verstaut werden müssen sondern beim Crew Gepäck oder in der Küche um vor Beschädigungen zu schützen! 

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Hey!
Habe den Englischtest bei der LH vor 2 Jahren gemacht.

Mit nem vernünftigen Sprachgefühl kommt man da sehr weit. Es kamen Lückentexte, Drag&Drop Aufgaben und ähnliche, gut vom Computer auswertbare Tests dran. Also keinen freien Text verfassen oder ähnliches..

Wir hatten dafür viel zu viel Zeit. Ich war nach 20 Minuten fertig und im Endeffekt etwas überrascht wie leicht der Test war. 

Die LH hat große Probleme alle FB Stellen zu besetzen. Deshalb wurden teilwesie die Anforderungen auch heruntergesetzt (was man auf der Linie zum Teil an den neuen Kollegen merkt..). Nicht zu viel Stress machen vor dem Testtag!

Das Psychologengespräch ist schwer davon abhängig wie Dein Lebenslauf vorher aussieht ;) Wie bei jedem Bewerbungsgespräch gilt: Mögliche Fallen frühzeitig erkennen und eine Antwort parat haben. Guck Dir Deinen Lebenslauf nochmal an und überleg Dir was die LH stören könnte. Manchmal kommt im Interview noch etwas Englisch mit dran. Versuch mal Deine Motivation und Deinen bisherigen Werdegang mal auf Englisch vorzutragen. Wenn auch das gut klappt bist du gut gewappnet!


Viel Erfolg

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