Ich kann dir mal aufzählen, welche ich kenne:
- Deutsch im Bairischen Sprachraum (Bayern + Österreich - Vorarlberg) 
- Deutsch in manchen Deutschschweizer Kantonen (z.B. Zürich zu einem grossen Teil, Bern... aber z.B. NICHT im Thurgau)
- Walisisch
- Rätoromanisch in manchen Gebieten (aber nicht alle!)
- Italienisch
- Spanisch
- Portugiesisch
- Ost- und Westslawische Sprachen: Russisch, Belarusisch, Ukrainisch, Tschechisch (dort aber gleichzeitig mit"sch" ausgesprochen), Slowakisch, Polnisch nur in manchen Gebieten)
- Ungarisch
- Finnisch
- Litauisch, Lettisch
- Südslawische Sprachen: Slowenisch, Kroatisch, Serbisch, Bosnisch, Bulgarisch, Montenegrinisch, Mazedonisch)

- Albanisch (es gibt daneben aber auch den "Tap")
- Türkisch (wird aber nicht an allen Stellen gleich ausgesprochen)
- Arabisch
- Persisch

... Und VIELE mehr. Frag besser, in welchen Sprachen man das R nicht rollt :)
Und übrigens habe ich auch schon italienischsprachige Leute gehört, die wegen eines Sprachfehlers das R "hinten" gesprochen haben.

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Kroatisch

Kroatisch oder Serbisch oder Bosnisch sind wunderschöne Sprachen und können in mind. 4 Ländern verstanden werden.

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In Zeiten Jugoslawiens wurden die heutigen Einzelsprachen Bosnisch Kroatisch Serbisch und Montenegrinisch unter dem Namen "Serbokroatisch" zusammengefasst, was auch gleichzeitig der Name der von allen verwendeten Standardsprache war. Diese Standardsprache beruhte auf dem Štokavischen Dialekt (benannt nach dem Fragewort für "was" - "što/šta"), weil dieser Dialekt im Gebiet Jugoslawiens am weitesten verbreitet war und schon vorher in als Literatursprache verwendet worden war. Der Štokavische Dialekt ist aber wiederum unterteilbar in eine "ekavische" und eine "ijekavische" Aussprache. So lautet im Ekavischen das Wort für "Milch" "mleko", im "Ijekavischen" "mlijeko". Die Ijekavische Aussprache fand und findet sich vor allem im Kroatien, grossen Teilen Bosniens, einigen Teilen Serbiens und in Teilen Montenegros gesprochen. Die Ekavische vor allem in Serbien. Die Serbokroatische Standardsprache wurde dementsprechend je nach Gebiet in der ijekavischen oder ekavischen Variante geschrieben.

Heute, nach dem Zerfall Jugoslawiens und der politischen Anerkennung aller vier Sprachen als eigenständige, basiert die Serbische Standardsprache auf der Ekavischen Aussprache, die Kroatische, Bosnische und die Montenegrinische auf der Ijekavischen.

Natürlich gab es innerhalb des Serbokroatischen (als Überbegriff) immer schon dialektale sowie regionale Unterschiede, wie das bei allen Sprachen der Fall ist. Etwa, dass in Kroatien neben dem štokavischen auch noch zwei andere Dialekte - das Kajkavische und das Čakavische - gesprochen werden, dass in den kroatischen Küstengebieten viele Italienische Lehnwörter verwendet werden, in Bosnien für viele Dinge türkische Lehnwörter.

Nach dem Krieg wurden aber in allen Ländern diese Unterschiede überbetont, um sich von den anderen abzugrenzen und die Landessprache als eigenständig zu legitimieren.

Jedoch sind die Unterschiede in den Standardsprachen immer noch so gering - sie alle basieren ja sogar auf demselben, štokavischen, Dialekt - dass aus sprachwissenschaftlicher Sicht nicht von unterschiedlichen Sprachen die Rede sein kann.Vielmehr macht es Sinn, von einer Sprache zu sprechen, ... die von mehreren Völkern in mehreren Staaten mit erkennbaren Varietäten gesprochen wird – wie zum Beispiel Deutsch, Englisch, Arabisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und viele andere.

(der letzte Satz stammt aus der Deklaration zur gemeinsamen Sprache der KroatenSerbenBosniaken und Montenegriner vom 30. März 2017)

--> Mazedonisch ist eine andere Sprache und viel näher mit dem Bulgarischen verwandt. Auch dort gibt es die Diskussion, ob es sich wirklich um verschiedene Sprachen handelt, aber da bin ich leider nicht so versiert.

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Može heisst, wörtlich übersetzt, "das kann", bedeutet also soviel wie "das geht", "in Ordnung", "abgemacht".

Beispielsituation:

Können Sie mir die Pizza auch ohne Pilze machen? - "može".

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