Die Britannic war für den Passagierdienst vorgesehen. Bei Ausbruch des Krieges wurde sie eingezogen und zu einem Hospital-Schiff umgebaut (HMS). Ebenso wurde die Olympic bei Kriegsbeginn eingezogen und als bewaffneter Truppentransporter verwendet. Dafür wurde sie mit den geometrischen Tarnmuster lackiert, um U-Boot Fahrer zu verwirren. Die Olympic war auch das einzige Schiff, dass ein feindliches U-Boot gerammt und versenkt hatte. Nach dem Krieg wurde die Olympic wieder zu einem Liner umgebaut, wo sie bis in die 30er Jahre noch viele Überfahrten machte, bevor sie verschrottet wurde. Sie war die einzige, der drei Schiffe, die der White-Star Line Profit eingefahren hatte.

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Ja. Die Britannic war marginal länger als die Titanic. Dies wohl auch, weil nach der Titanic-Katastrophe zahlreiche Umbauten und Verbesserungen an der Britannic (vorgesehen war der Name Gigantic) gemacht wurden. So verfügte sie über Doppelwandung und höhere Schotten, die bis zum C-Deck abschlossen. Ebenfalls wurden dabei die grossen Davit-Kranen installiert, und die Anzahl der Rettungsboote mehr als verdoppelt.

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Das ist das Kühlwasser für die Kondensatoren, das wieder austritt. Um den Restdampf wieder flüssig zu machen, muss er Kondensiert werden. Dies geschieht über Kondensatoren oder Wärmetauscher, die zwei Kreisläufe haben. Der erste Kreislauf ist der Primärkreislauf: hier wird Seewasser angesaugt und über die Wärmetauscher/ Kondensatoren geleitet und wieder zurück ins Meer befördert. Der zweite Kreislauf (Sekundärkreislauf) besteht aus Restdampf, der ebenfalls (getrennt vom Primärkreislauf) durch die Kondensatoren/ Wärmetauscher geleitet wird. Da diese Bauteile durch den Primärkreislauf kühl sind, kann der Restdampf wieder zu Wasser kondensieren. Dieses Kondensat wird verwendet, um die Kessel nachzuspeisen.

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Ja, ungefähr so wird es sich zugetragen haben. Ich gehe jedoch davon aus, dass der Bruch des Rumpfes bei einer weit weniger grossen Steigung des Hecks geschah, als es im Film dargestellt wurde. Das Heck richtete sich wohl etwas nach Backbord geneigt erst dann steil auf, als das Vorschiff bereits unterWasser war, und sich vom Kiel und Doppelboden losriss. Da dann die Dampfmaschinen die schwersten Bauteile im noch an der Wasseroberfläche treibenden Heck waren, richtete es sich fast senkrecht auf und versank dann langsam im Meer, wodurch das eintretende Wasser die Luft innen sehr stark verdichtete und sich dadurch grossen Druck aufbaute, der sämtliche Innenräume und Wände, einer Explosion gleich, brechen liess.

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Der Untergang konnte so lange herausgezögert werden. Aufgrund des eingedrungenen Wassers bekam die Titanic eine leichte Schlagseite nach Backbord.

Durch Einsatz der Pumpen konnte das Wasser "umngelagert" werden, so dass die Titanic nicht kenterte und fast auf ebenem Kiel blieb. Dennoch war die Leistung der Pumpen zu schwach, um den Untergang zu verhindern.

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Ich stelle eine Berechnung an, gemessen mit dem Zeitpunkt des Losbrechens des Bug / Vorschiff bis zum Aufschlag auf dem Meeresgrund. Gemäss Aquadynamik vom Rumpf, gehe ich von einer Sinkgeschwindigkeit von etwa 21 Knoten aus. Das sind 648,166 Meter pro Minute. Dann würde die Reise bis zum Meeresgrund (3885Meter) rund 6 Minuten dauern. Das Heck dürfte etwas länger gebraucht haben, da es während dem absinken trudelte und sich horizontal um die eigenen Achse drehte.

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