Klar. Heißt in Fachkreisen "Abschiss".

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Bin Schiedsrichter in der NRW-Liga, kann dir das ganz genau beantworten:

Sobald der Schütze anläuft, darf er zwar durchaus verzögern, aber KEINESFALLS stehenbleiben.Denn sobald er stehenbleibt unterbricht er den Elfmeter und das stellt einen Regelverstoß dar und darf abgepfiffen werden. Viele Schiedsrichter schauen da aber nicht genau hin.

Also zu deiner Frage: Antäuschen: Ja, durchaus, aber dabei nicht stehenbleiben.

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Es gibt in der Volkswirtschaft (der deutschen, sowie jeder anderen auch) drei Arten von Bedürfnissen.

  • Grundbedürfnisse
  • Kulturbedürfnisse
  • Luxusbedürfnisse

Sind die ersten Bedürfnisse erfüllt, geht der Mensch zu den zweiten über, immer so weiter. Die Bedürfnisse verändern sich also mit der Bedürfnissbefriedigung vorrangegangener Bedürfnisse. Dabei erfüllt jedes Sozialobjekt immer zunächst seine primären Bedürfnisse, eben die genannten Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, Schlafen). Ab diesem Zeitpunkt bietet die Marktwirtschaft, in dem wir leben eben eine Vielzahl verschiedener Güter zur Befriedung von sekundären Bedürfnissen, also Kultur- oder Luxusbedürfnisse. Dies können Urlaube sein, Autos, Häuser, Schmuck, was nicht alle, jedenfalls geht es da um Bedürnisse, die in ihrem Umfang nie ganz gestillt werden können und quasi kein Ende haben:

Die Sache mit dem Auto ist insofern ein super Beispiel: Als du damals als Jugendlicher mit dem Bus oder der Bahn fahren durftest, um von A nach B zu kommen, warst du froh, denn du konntest ein Mobilitätsbedürfnis befriedigen. Die Art und Weise dieser Befriedigung war deinen Lebensumständen entsprechend (Jugendlicher/kein festes Einkommen/nicht volljährig, um Führerschein zu machen bzw. Auto zu fahren). Als du 18 warst und dein soziales Umfeld irgendwann auf Autos umgestiegen war, du nun (durch deine Ausbildung z.B.) ein kleines Auto kaufen konntest, hast du dies getan. Deine Lebensumstände hatten sich dahingehend entwickelt, dass du in der Lage warst, Mittel aufzubringen, um dir eine "komfortablere" Mobilität zu ermöglichen. Es ging dir plötzlich nicht mehr um das "Von A nach B kommen", daran hattest du dich in den letzten Jahren ja gewöhnt. Du wolltest jetzt alleine, unabhängig von Zeit, Ort und Fahrplan mobil sein und kauftest einen Kleinwagen, beispielsweise einen Golf. Mehrere Jahre später gründest du eine Familie, arbeitest nicht mehr für 500€ Azubientgelt, sondern bist ausgelernt und fest angestellt, verdienst 2500€.

Der Golf ist für deine vierköpfige Familie nicht mehr ausreichend. wieder hatten sich deine Lebensumstände verändert. Nun kaufst du einen VW-Kombi mit vier Türen und großem Stauraum, denn du bist nun Familienvater und transportierst nun mehr, als nur dich und deine Frau.

So lebst du nun jahrelang, bis du die Geschäftsidee schlechthin hast und mit 50 Jahren Millionär wirst. Die Kinder sind inzwischen groß und haben eigene Autos, fahren nicht mehr mit dir mit.

Da der finanzielle Rahmen für dich keine Rolle spielt und du nicht mehr auf praktische Fahrzeugeigenschaften wert legen musst, entscheidest du dich mit deiner Frau für einen kleinen, komfortablen Zweisitze und kaufst dir einen Porsche GT.

Das der natürlich besser aussieht, schneller fährt und nicht nur an Bus- und Bahnhöfen hält, weißt du spätestens, seit du damals nicht mehr mit Bus und Bahn fährst. Außerdem gucken die Nachbarn auch immer so amüsiert, wenn du mit dem Wagen losfährst, das macht dir immer ein tolles Gefühl.

Also, merke: Bedürfnisse werden befriedigt, bis neue Bedürfnisse entstehen, die es zu befriedigen gilt. Diese resultieren aus der einfachen Tatsache, dass du es geschafft hast, deine ursprünglichen Bedürfnisse offenbar zu befriedigen. Gar nicht mal so kompliziert.

Die Antwort auf deine Frage ist also simpel und sogleich wahr: Der Wert eines Produktes (in dem Fall Auto) besteht nicht nur aus dem reinen Produktnutzen, sprich von A nach B zu kommen. Hinzu kommen Zusatznuzten (z.B. Geltungsnutzen, Erbauungsnutzen). Also die Signalwirkung des Autos (sportlich? teuer? - "Oh man, der kann sichs ja leisten!") und der völlig subjektive Erbauungsnutzen, sprich dass der Porsche dir viel besser gefällt, als der Golf. Weil der Golf keinen Spoiler hat. Oder so.

Warum erfolgreiche Menschen in der Regel nicht in Asylantenheimen wohnen, sondern sich stattdessen Anwesen mit Sportplätzen errichten, und Porsches statt Trabbis fahren, hat also lediglich einen einzigen Grund:

Weil sie es können.

Hochachtungsvoll,

Prof. Spargelsalat Granatapfelpflücker Porschefahrer & Multimillionär

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Triff Dich mit seinem besten Freund, mit dem er hängt, wenn er nicht mit dir zusammen ist. Geht einfach ein Eis essen. Später rufst du ihn an und sagst ihm, dass er ganz nett ist, sein Freund.

Das sei dir vorher nie aufgefallen, ihr hättet euch jetzt fürs Wochenende zum DVD gucken verabredet. Dann achte auf die Reaktion deines Freundes. Ist er unbeeindruckt: Mach Schluss, dann ist er ein Waschlappen.

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