Lernen, so dass ich mir etwas dauerhaft merken kann, funktioniert nur dann, wenn ich mich auch für etwas interessiere. Oder, fast genauso gut, wenn ich mir nur einrede, dass das was ich lese gerade ungeheuer faszinierend ist. Dann muss ich es konzentriert lesen - also keinerlei Ablenkungen! Ich stelle mir z.B. vor, ich sei ein Wissenschaftler, der das Gelesene gerade erst entdeckt. Oder es ist unbedingt nötig zur Heilung einer Krankheit (war in diesem Fall Biochemie).

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Wenn du einen Abschnitt fertig hast, nicht weiterlesen, sondern das Buch zumachen und alles wiederholen. Oder, noch besser wenn es sich um viel Stoff handelt, dir herausschreiben, was wichtig war. Und dann parallel Neues lesen und Altes rekapitulieren.

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Für Vokabeln funktionieren bei mir am Besten Karteikärtchen, die ich überall in der Wohnung verteile. Hänge sie an Türen, an Schränke, immer wenn du sie öffnest, musst du die Vokabel sagen - am Besten in einem Satz. Auch ein toller Ort zum Vokabellernen ist das Klo :-). So kannst du oft wiederholen, was für Vokabeln die einzige Möglichkeit ist, aber du tust es ohne dass es in spürbarer Arbeit ausartet.

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Die Töne werden von den Sinneszellen in der Schnecke (Cochlea) im Innenohr wahrgenommen.

Dabei werden unterschiedliche Tonhöhen (Frequenzen) auch an unterschiedlichen Orten an der Basilarmembran in der Schnecke wahrgenommen, die Frequenz-Orts-Transformation.

Hohe Töne erregen die Zellen am unteren Ende der Schnecke, also Richtung Trommelfell. Tiefe Töne am anderen Ende, Richtung Helicotrema.

Das hängt mit der unterschiedlichen Dicke der Basilarmembran zusammen. Sie ist am Anfang der Schnecke dünn und wird Richtung Helicotrema immer dicker.

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Das kommt ganz auf den Phagen an.

Beim Lambda Phagen ist tatsächlich beides möglich, also sofort der lytische Zyklus oder der Einbau ins E.coli-Genom (lysogen). Welcher Weg eingeschlagen wird, hängt wohl ab vom Vorhandensein eines Repressors, der von einem Repressorgen codiert wird.

Wenn der Lambda-Phage lysogen ist, bewirkt Temperaturerhöhung, UV-Strahlung oder ein anderer Stressfaktor die Fehlfunktion des Repressors und damit die Ausgliederung aus dem E.coli-Genom und den Übergang in den lytischen Zyklus.

Der M13-Phage z.B. wird nicht ins Genom eingebaut, lysiert die Wirtszelle nicht und setzt ständig Phagenpartikel frei. Somit teilen sich infizierte Zellen trotzdem weiter.

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ATP (AdenosinTriPhosphat) ist der universelle Energieträger in allen Lebewesen. Wie es von der Struktur her aussieht, kannst du ja googlen.

ATP wird für die allermeisten Reaktionen im Körper benötigt, die nicht von alleine ablaufen, also Energie benötigen (Bsp: Muskelkontraktion, Herstellung von Fetten, Brennstoffen, Proteinen etc.). ATP besitzt eine sehr energiereiche Bindung, deren Energie bei einer Bindungsspaltung frei wird und zum Antrieb von anderen Reaktionen verwendet werden kann.

Ein sitzender Mann mit 70kg Körpergewicht braucht etwa 8400kJ Energie für die tägliche Aktivität, das sind 83kg ATP pro Tag, die in den Mitochondrien hergestellt werden! Also mehr als das Körpergewicht. Die innere Membranoberfläche der Mitochondrien, also die Oberfläche, wo auch ATP synthetisiert wird, von allen Körperzellen zusammengenommen beträgt etwa 14000m^2, also die Größe von zwei Fußballfeldern!

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Du könntest es mit doppelseitigem Klebeband mit Klettverschluss versuchen. Wenn du den Teppich wieder abnehmen willst, musst du halt den Klettverschluss wieder abpulen - das ist aber zumindest auf der Unterseite, wo keiner Spuren sieht...

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Die Elektronen in den Molekülen bewegen sich zufällig. Dadurch kommt es immer wieder zu spontanen Polarisierungen dieser Teilchen.

Du könntest auch sagen, die Elektronenkonzentration um den Atomkern ändert sich spontan.

Wenn dann eine (zufällige) negative Ladung des einen Teilchens in der Nähe einer (zufälligen) positiven Ladung des anderen Teilchens kommt, ziehen sich diese beiden Teilchen an.

Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert, ist größer, je größer die Oberfläche eines Moleküls ist.


Ethan ist einfach ein größeres Molekül als Methan. Deswegen sind die van-der-Waals-Kräfte auch größer. Diese Kräfte halten die Moleküle zusammen, und somit tritt Ethan erst bei höherer Temperatur von der Flüssig- in die Gasphase über als Methan.

Du könntest auch sagen, es ist beim Ethan mehr Energie nötig, um den "Zusammenhalt" der Moleküle in der Flüssigphase zu überwinden.

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