Jeder hat das Recht auf freie Selbstentfaltung, so lange er nicht anderen Schaden zufügt, um zum Erfolg zu kommen. So steht es sinngemäß auch im Gesetzbuch, welches allzu oft ignoriert wird.
Wer im Wettbewerb "aus dem Rennen gekickt" wurde, reagiert (verständlicherweise) sauer. Da kann der "Sieger" tatsächlich mal gemobbt werden. Leider üben manche Leute ja Rache.
Wer "überholt" wurde, der sollte seine Neidgefühle überwinden. Das schafft aber längst nicht jeder, der selber die Nr. 1 sein wollte.
Ich persönlich gebe mich nicht so gerne mit Leuten ab, die an "Übertrefferitis" leiden. Wenn die Gier nach Erfolg groß ist, werden sie gerne mal skrupellos, um zu einem Vorteil zu kommen. Jagt jemand mit ähnlichem Charakter ihnen etwas ab, gönnen sie es ihm oft selber nicht und regen sich furchtbar auf. Wer nach dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel" lebt hat oft genug "Dreck am Stecken".
Gerade zum Thema Erfolg kannst du diesbezüglich etliche Zitate und Redensarten googeln.
Kooperation und Integration sind mir persönlich lieber als Konkurrenzdenken. Ein gelungenes Miteinander ist für mich das beste Erfolgserlebnis, egal ob beruflich oder privat.
Ich habe nichts gegen ehrgeizige und nach Erfolg strebende Leute, so lange sie nicht überheblich werden oder von anderen verlangen, sie sollten sich ein Beispiel an ihnen nehmen. Es ist auch völlig ok., wenn fleißige Menschern mehr Geld haben.
Wettkampf beinhaltet "Kampf" und wer da mitmacht, kann niedergeschlagen (=depressiv) werden.
Schade, dass im Zeitalter von Burnouts, Hektik usw. nichts besser geworden ist. Die verlangten Level zum Erfolg sind mittlerweile fast überall so hoch angesetzt, dass die Qualität der kollegialen Beziehungen und die der Produkte leidet.