Ja es ist sensibel, aber es gehört zum Leben und man muss auch damit umgehen, wie schön, dass ihr euch diese Gedanken macht. Sicher nicht leicht. Aber kein TABU*
Ich kenne dieses Thema sehr gut , von sehr , sehr jungen Menschen, von älteren und Alten....wann es auch ist...für UNS, ist es immer der falsche Zeitpunkt, immer Furcht, immer Schmerz...manchmal vergessen wir, es ist auch Erlösung und Bestimmung....nicht alle gewinnen, so mutig sie auch sein mögen...was nicht heißt dass sie verloren haben... sie gehen...weil diese Erde nicht mehr für sie da sein kann...und bei aller Trauer, allen Tränen sollten wir ihnen stets auch ein Lächeln mitgeben...für die Zeit die wir sie haben durften... Meine Tochter ist gerade so alt wie euere Klassenkameradin....es ist gut begreifbar, wie tief der Schock sein muss.... Ich wünsche euch viel Kraft und gute Gespräche, redet darüber, erinnert euch und viel ganz viel an die schönen Zeiten....
***
Vielleicht schreibt ihr im Gedenken an ........... für ihre Klasse......................... Wir die Mitschüler der Paralleklasse sind sehr bestürzt dass der Tod so einen jungen Menschen einfach aus unserer Mitte nimmt, wie sehr EUCH das trifft, vermag man nur zu gut zu verstehen, da ihr ........ so nahe wart. Man sagt immer das leid teilen tut gut und auch wir möchten euch gerne zeigen, wir trauern mit euch, wir gedenken unserer Mitschülerin.... Tränen fließen, man ist Hilflos, erschüttert, machtlos und versteht nicht. So unwirklich, aber nicht verdrängbar, so schwer, unbegreiflich....es hinterlässt Angst? Leere? Ganz sicher aber auch Hoffnung und Bewunderung für einen so jungen Menschen, der so viel Kraft hatte, soviel Mut und sich niemals aufgab...das sollte uns, die wir zurückbleiben auch stärken, und Mut machen, wie viel so eine junge Seele tragen kann. In aller Trauer, sollten wir niemals die guten, die schönen stunden, nicht ihre Lebensart, ihren Humor, ihr Lächeln vergessen und ihr auch wieder mit guten Gedanken ein bisschen Licht mit auf diese Reise geben...nichts geht für immer. Nehmen wir uns an ihrer Kraft ein Beispiel und halten zusammen, bewahren wir sie in den Herzen von uns allen. * was ich sehr schön finde , ist ein Abschiedsgedicht der Lakota...
**Steht nicht an meinem Grab und weint, / ich bin nicht da, / nein ich schlafe nicht.
Ich bin / eine der tausend wogenden Wellen des Sees, / ich bin / das diamantene Glitzern des Schnees, / wenn ihr erwacht in der Stille am Morgen, dann bin ich für euch verborgen, / ich bin ein Vogel im Flug, leise wie ein Luftzug, / ich bin das sanfte Licht der Sterne in der Nacht.
Steht nicht an meinem Grab und weint, / ich bin nicht da, / nein ich schlafe nicht.**
Lieber Timo, vielleicht tut es euch allen gut irgendwas (quasi in IHREM Namen für andere Kinder oder Jugendliche zu tun, die dieses leid und schwere zeit teilen.... man kann immer etwas verändern und Gutes bewirken...das nimmt den Schmerz auf beiden Seiten und heilt etwas..... was immer ihr von Herzen schreibt und sagt, es wird richtig sein....ganz sicher Liebe Grüße und ganz sicher meine Anteilnahme SAM