Richtig, es gibt keinen freien Willen. Die Welt wird vom Determinismus beherrscht.

Zwischendurch mögen zwar physikalische Zufälligkeiten eintreten; diese entziehen sich allerdings ebenfalls unserem Einfluss, sodass es keinen Unterschied macht.

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Es gibt Stand jetzt keinen Sinn des Lebens, da man weder die Erste Ursache noch die letzte Wirkung des Universums kennt, und somit nicht wissen kann, was sinnvoll ist und was nicht.

Das Universum existiert seit unendlich vielen Zeiten und wird noch unendlich viele Zeiten fortbestehen, und selbst wenn es irgendwann nicht mehr sein sollte, dann gibt es noch etwas Größeres, in das es zuvor eingebettet war, und das ist wieder in etwas noch Größeres eingebettet.

In so einem unendlich langen Zeitraum ist es keine Magie, kein Wunder, kein Gotteswerk, dass irgendwann mal intelligentes Leben entstanden ist, das musiziert, baut, denkt, dass es Bäume in diesen und jenen Farben gibt, sondern Zufall. Eine unendliche Menge spuckt irgendwann auch mal eine Kombination aus, die voller Komplexität und Ordnung ist.

Abgesehen davon bestaunen wir als Menschen die Welt vielleicht nur, weil wir nicht wissen, dass es tatsächlich noch viel interessantere Kombinationen gibt.

Uns bleibt nichts anderes übrig, als, Sklave unserer Triebe und des Determinismus, unser Leben zu leben. Sollte es doch einen Sinn geben, so werden wir ihn vielleicht später erfahren. Natürlich kann man auch versuchen, ihn jetzt schon zu finden. Vielleicht ist das möglich, wer weiß? Im Moment jedenfalls weiß keiner irgendetwas, auch wenn sich viele Menschen das einbilden.

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Es gibt keinen Sinn des Lebens in diesem Sinne.

Es gibt allenfalls einen Sinn, am Leben zu bleiben, den sich manche geben. Aber dass sie sich ihn geben ist auch wieder sinnlos.

Ein Mensch lebt maximal 120 Jahre. Das Universum und das was davor war und danach kommt existiert Trilliarden Jahre. Da ist es kein Wunder, dass zwischendurch einmal unsere Welt entstanden ist. Auch wenn sie auf uns wie ein Wunder wirkt, so ist sie eigentlich völlig trivial und zauberlos.

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Das ist Natur, der wir nachgeben, weil wir von den negativen Folgen (Tierleid) nicht selbst betroffen sind. Ein Löwe hat auch kein Problem, andere Tiere bei lebendigem Leibe aufzufressen.

Fügt man anderen Menschen Leid zu, ist da das schlechte Gewissen weitaus stärker ausgeprägt. Für Tiere empfinden wir zwar auch Mitleid, aber Menschen stehen mit uns in Beziehungen, werden als Individuen wahrgenommen. Tote Tiere verschwinden in der Masse u. damit aus unserem Kopf u. Gewissen.

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Ich warte ab, bis es mir schlecht geht und/oder die finanzielle Substanz weg ist, um mich dann zu suizidieren. Diesen Substanzverlust/gesundheitlichen Zustand kann ich nicht aktiv beschleunigen, da mein Lebenstrieb, Bauchgefühl, Gewissen mich davon abhält. So versuche ich zunächst sogar noch das Beste aus meinem Leben zu machen und Substanz aufzubauen, aber eben nicht um jeden Preis. Da verfolge ich keine absoluten Ansätze, sondern gucke, was mir in der jeweiligen Situation am besten nützt: Anpassung oder mein eigenes Ding zu machen.

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Weiß ich nicht

Die Unbeantwortbarkeit dieser Frage macht das Leben so scheiße.

Man hält sich bewusst oder zumindest vom Lebenstrieb gesteuert in der Welt aus Angst vor dem, was kommt, obwohl man eigentlich keine Lust auf das ganze unnötige Leiden hat.

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Es gibt keinen Sinn, den braucht es aber auch nicht. Zum Weiterleben reicht der naturgegebene Lebenstrieb bzw. Todes/-Verlustangst. Da man nicht weiß, was die sog. Erste Ursache ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich ein einmal gelebtes Leben unendlich oft wiederholt. Dann bestünde eventuell ein Sinn darin, eingedenk dieser Möglichkeit Substanz aufzubauen bzw. mit Genuss aufzubrauchen.

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