Allein reisen – was ist erlaubt?

Das deutsche Gesetz macht keine Vorschriften, ab welchem Alter Kinder ohne ihre Eltern verreisen dürfen. Als Anhaltspunkte dienen lediglich der Taschengeldparagraf 110 des BGB (Jugendliche bis 18 Jahre sind danach nur beschränkt geschäftsfähig und dürfen keine Verträge schließen, die sie nicht mit ihrem Taschengeld bezahlen können) und das Jugendschutzgesetz, das unter 16-Jährigen den Aufenthalt in Restaurants und Diskotheken nur zum Verzehr von alkoholfreien Getränken und nur bis 24 Uhr erlaubt.

Als Untergrenze für unbegleitete Reisen werden allgemein 14 Jahre angesehen. Viele Reiseveranstalter für Jugendliche nehmen aber auch schon 12- und 13-Jährige mit, und Ferienlager gibt es auch schon für Siebenjährige. Generell gilt: Wenn Jugendliche Reisen ohne ihre Eltern unternehmen, müssen sie eine Reisevollmacht dabei haben – die berechtigt sie nicht nur zum Grenzübertritt, sondern auch zu „üblichen Geschäften im Rahmen einer Reise“ wie einem Restaurantbesuch oder einer Hotelbuchung.

Wie genau diese Vollmacht aussehen muss, ist von Land zu Land verschieden; während meist ein formloses Schreiben genügt, muss in Brasilien zum Beispiel ein eigenes Formular ausgefüllt und amtlich beglaubigt werden. Erkundigt euch also vorsichtshalber bei der Botschaft oder dem Konsulat des entsprechenden Landes.

Außerdem brauchen allein reisende Kinder natürlich ein gültiges Ausweisdokument – also einen (noch gültigen) Kinderausweis oder einen Kinderreisepass.

Was gehört in die Reisevollmacht?

  • Name des Reisenden
  • Geburtsdatum und Geburtsort des Reisenden
  • Reiseziel
  • Reisezeitraum bzw. der Zeitraum, für den die Reisevollmacht gilt Behörde, die den Personalausweis bzw. den Reisepass ausgestellt hat
  • Nummer des Kinderausweises oder des (Kinder-) Reisepasses
  • Persönliche Daten einer mitreisenden volljährigen Person, die die Aufsichtspflicht für den minderjährigen Reisenden hat
  • Namen aller Erziehungsberechtigten
  • Nummern der Personalausweise oder Reisepässe aller Erziehungsberechtigten
  • Unterschriften aller Erziehungsberechtigten Ort und Datum der Ausstellung

Wollt ihr auf Nummer sicher gehen, fügt noch eine Kopie eurer Personalausweise oder Reisepässe an.

Quelle: http://www.kidsaway.de/reiseplanung/sicherheit/haenschen-klein-ging-allein-wenn-kinder-allein-reisen/

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Unverschämte, dreiste Mutter zu Halloween an der Tür

Hallo!

Wie ihr alle wisst, war gestern Halloween. Bereits einige Tage zuvor hatte ich Kürbisse ausgehöhlt, gruselige Gesichter eingeschnitzt und Süßigkeiten für die Kinder gekauft. Als es dann gestern so weit war kamen die ersten Kinder, alle waren freundlich, sagten ihr Sprüchlein auf und bedienten sich.

Doch dann sollte es anders kommen. Es klingelte, ich ging zur Tür und vor mir stand eine Mutter mit einem Kleinkind. Ohne hallo oder etwas anderes zu sagen griff die Mutter in die Schale, das Kind spielte dabei gar keine Rolle. Der Kern des Poblems war allerdings, dass sie die ganze Schüssel komplett durchwühlte um nur das Beste zu ergattern. Ich hatte Kaubonbons (wie Maoam), kleine Lutscher und Milky Way gemischt. Sie suchte sich alle Schokoriegel heraus und als dann Kind dann auch vorsichtig und schüchtern in die Schüssel griff und sich einen Lutscher nehmen wollte deutete sie auf die Milky Ways, worauf das Kind auch einen nahm. Ich konnte leider nicht verstehen was sie sagte, da sie kein deutsch mit dem Kind sprach, aber die Geste war eindeutig. Das ganze lief blitzschnell ab, ich war völlig perplex. Ich zog dann langsam die Schale weg und sie sagte "Nein, warte, warte!" und bediente sich weiter. Dann zogen beide ab. Ich war wie gesagt perplex und geschockt und fand das furchtbar frech. Am Ende waren alle Milky Ways weg, sie hat sich schätzungsweise 15 Riegel genommen, während die Kinder zuvor einfach ein, zwei mal in die Schüssel griffen (so wie es auch sein sollte).

Mir ging es nicht um die Riegel an sich, die ich ja so oder so verschenken wollte, aber es ist doch auch frech den anderen Kindern gegenüber die dann nur noch den Rest bekommen haben. Immerhin sollte das Ganze ausgewogen sein und das ganze Verhalten war extrem dreist. Ganz zu schweigen von dem Vorbild das diese Mutter ihrem Kind ist. Ich ärgere mich nun nichts gesagt zu haben, aber ich wollte keine Szene vor dem Kleinkind und den anderen Kindern, die schon anrückten, machen.

Wie hätte ich mich verhalten sollen, hättet ihr trotz den Kindern etwas gesagt? Ich denke das wäre nicht besonders friedlich abgelaufen, wenn sie sogar die Schüssel zu sich zurück gezogen hat.

Liebe Grüße!

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Hallo!

Einmal hatte ich ein ähnliche Situation. Es waren aber nicht Mutter und Kind, sondern anscheinend Kind mit sehr viel älterer Schwester. Sie haben mit zwei vollen Händen zugegriffen und alles in eine Plastiktüte verschwinden lassen. D.h. Die Kleine hielt die Tüte auf und die Große hat reingeschaufelt. Ich hatte kleine abgepackte Tüten mit verschiedenen Inhalten (pro Person eine). Ich war dann so "frech", und habe ihnen die Tüte abgenommen und meine Süßigkeiten wieder rausgeholt. Das ging so schnell, dass sie ganz schon dumm aus der Wäsche geschaut haben. Damit haben sie nicht gerechnet. Sie standen dann noch die ganze Zeit herum; auch als noch weitere Kinder kamen, die alle etwas erhielten. Nur die Beiden nicht. Schließlich hatte ich dann doch ein Herz mit ihnen gab jeder ein Teil in die Hand. Sie verstanden und zogen ab! ;-)

In Deinem Fall hätte ich auch was gesagt und entsprechend gehandelt. Zum Beispiel sofort die Schüssel zurückgezogen. Bei Gegenwehr hätte ich freundlich aber bestimmt einfach NEIN gesagt und die Schüssel demonstrativ aus ihrer Reichweite gestellt! Nachfolgenden Kindern hätte ich die Situation altersgemäß erklärt.

LG - Prudentia

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Hallo tstelian,

Deine Tochter finde ich "cool"! ;-)

Im Ernst, lass sie einfach ohne Socken gehen, wenn sie das selber so möchte und nicht friert. Sie kann im Kindergarten ein paar dabei haben, wenn sie welche anziehen möchte, falls sie doch irgendwann kalte Füße bekommt. Aber solange sie sich barfuß wohlfühlt, spricht nichts dagegen. Auf die dümmen Sprüche anderer Mütter brauchst Du nicht zu reagieren oder sie gelassen und zustimmend kommentieren!

Übrigens: Ich laufe auch sehr gerne barfuß. Das war schon in meiner Kindheit so und hat sich bis heute nicht geändert. Meine Kinder waren anders drauf. Sie hatten immer Socken an. Aber mein Enkel kommt nach seiner Oma! ;-)

PS: Schon Pfarrer Kneipp meinte, wer viel Barfuß läuft, härtet automatisch ab! Da hat er Recht ... !

Schöne Grüße

Prudentia

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Hallo!

Wenn Menschen mit zwei verschiedenen Dialekte zusammentreffen, werden sie sich automatisch bemühen, möglichst deutlich zu sprechen, um einander zu verstehen. Im Laufe der Jahre verschwindet der Dialekt für Hinzugezogene immer mehr, wenn man auch immer hören kann, aus welcher Region derjenige stammt bzw. Ortsansässige merken, dass jemand nicht aus der Region ist. Kinder lernen ihre Eltern immer verstehen; egal in welcher Sprache oder in welchem Dialekt sie zu ihnen sprechen - auch wenn es unterschiedliche sind. Wenn nun ein bayerische Mutter konsequent mit ihrem Kind bayerisch sprechen würde, könnte das Kind diesen Dialekt übernehmen, würde ihn aber nur anwenden, wenn er mit seiner Mutter spricht. Mit dem Vater wäre es dasselbe. Würde er z.B. immer nur Plattdeutsch mit dem Kind sprechen, könnte das Kind auch dies übernehmen und mit dem Vater in seinem Dialekt sprechen. Beim gemeinsamen Gespräch mit den Eltern könnte es sich vermischen. Oder das Kind greift dann im Laufe der Zeit auf die heimische Sprache zurück. Lebt die Famile in Bayern, wird das Kind das bayerisch komplett übernehmen, könnte aber im Gespräch mit seinem Vater auf´s Plattdeutsch überwechseln. Das Ganze funktioniert aber nur bei konsequenter Anwendung des jeweiligen Dialekts.

Aber im Allgmeinen wird es nicht so gehandhabt. So kommt es automatisch, dass das Kind den ortsüblichen Dialekt übernimmt und die Eltern sich diesem immer mehr anpassen. Dadurch kann es auch passieren, dass ein Kind die Dialekte seiner Eltern nicht versteht. Das ist zu beobachten, wenn die Eltern mit Verwandten aus der Heimat reden und die Kinder dann das Gefühl bekommen, ihre Eltern sprechen eine andere Sprache.

PS: Falls es interessiert - es handelt sich um Erfahrungswerte aus der eigenen großen Herkunftsfamilie, deren Nachkömmlinge überall verstreut leben. Familienfeste sind dementsprechend sprachlich recht lustig!

Schöne Grüße

Prudentia

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Hallo Purpleblue!

Meine Tochter hatte das gleiche Problem. Außerdem waren ihre Haare mega lang. Ich hatte eine richtig gute Haarbürste aus Wildschweinborsten gekauft und ihr damit die Haare abends richtig gründlich ausgebürstet und dann über Nacht einen leichten Zopf geflochten. Morgens hatte ich sie nur kurz durchgebürstet und ihr die entsprechende Tagesfrisur gemacht. Für die wöchentliche Haarwäsche habe ich überwiegend ein Haarwaschmittel von culum natura verwendet. Das gibt es beim Natur-Fisör. Aber auch ein Reformhaus oder Bioladen bietet gut verträgliche Produkte an, die ich genutzt hatte.

Am Anfang ziept es leider ein wenig beim Kämmen, wenn die Haare sehr verknotet und klettig sind. Sie müssen anfangs ganz vorsichtig entwirrt werden und dann in ganz kleinen Strähnen immer von unten behutsam gekämmt werden. Mit der Zeit geht es immer besser, die Haare werden schön geschmeidig und natürlich glänzend ohne die empfindliche Kopfhaut zu schädigen. Wichtig ist natürlich auch, die Spitzen zu schneiden, falls sie Spliss aufweisen.

Liebe Grüße

Prudentia

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Hallo Manuel!

Du brauchst mindestens die Fachhochschulreife. Mit welcher Abinote Du einen Studienplatz bekommst, richtet sich nach dem jeweiligen NC, der jedes Semester und an jeder Hochschule anders ist. Auf Noten einzelner Fächer wird nicht geachtet.

Vor der Studium an einer Fachhochschule ist ein Praktikum abzuleisten.

Nähere Infors liefern die einzelnen Hochschulen.

Schöne Grüße

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Hallo!

Mach das ruhig! Damit steigerst Du sogar Deine Chancen auf einen zulassungsbeschränkten Studienplatz, weil Du Wartesemester sammelst. Außerdem liest sich so ein längerer Auslandsaufenthalt incl. diverser Jobs sehr gut im Lebenslauf. Du bist ja noch jung genug!

;-)

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Hallo!

Ich nehme an, Du sollst so tun, als würdest Du (werdenden) Eltern erzählen, wie sie ihr Kind nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen erziehen sollen. Demnach musst Du Dich in die Rolle des Erziehungswissenschaftlers versetzen. Du solltest Deinen "Ratgeber" vorab gliedern und in Themen unterteilen. Zum Beispiel nach Alter der Kinder oder nach bestimmten Abschnitten wie Baby, Kleinkind, Kindergartenkind, Voprschulkind, Grundschulkind, Schulkind, Jugendliche. Du kannst Dir auch einen Schwerpunkt heraussuchen. Sinnvoll ist, wenn Du Dich über die gängigen Erziehungstheorien informierst. Dazu musst Du Deine schulischen Unterlagen zu Hilfe nehmen und selber viel recherchieren. Wichtig ist auch, dass Du Deine persönliche Meinung deutlich machst und nicht mit denen der schon vorhandenen Theorien diverser Pädagogen vermischst.

Viel Erfolg!

http://www.hf.uni-koeln.de/data/lebama/File/Definitionen%20von%20Erziehung.pdf

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Hallo Fiorella001,

bei eineiigen Zwillingen kann es am Anfang durchaus vorkommen, dass die eigene Mutter ihrer Kinder nicht (sofort) auseinander halten kann. Viele lassen deshalb das Armbändchen (das bekommt jedes Baby direkt nach der Geburt) noch lange angelegt bzw. kennzeichnen sie mit anderen Bändchen noch ein Weile. Irgendwann stellen sie kleine Unterschiede fest und können dann ihre Kinder immer besser auseinander halten.

Ich weiß von einer Mutter, die nachts völlig verschlafen den einen Zwilling gleich zwei Mal versorgt hat, während sie den anderen "links liegen" ließ! Warum? Sie schliefen in einem Bett und sie hat sie schlicht nicht auseinanderhalten können. Dummerweise hatten sie noch die gleichen Schlafanzüge an! Sie hat den Fehler allerdings bemerkt - der vernachlässigte Säugling schrie so lange, bis sie es kapiert hat! ;-)

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