Sehr geehrter Fragesteller,

Ihre Frage ist sehr interessant, aber auch sehr schlecht geschrieben. Sie haben viele Rechtschreib- und Grammatikfehler gemacht, die Ihre Glaubwürdigkeit untergraben. Zum Beispiel haben Sie “das” statt “dass” geschrieben, “Niedrigeren” und “Durchschnittlichen” großgeschrieben, obwohl sie klein sein sollten, und Kommas vergessen. Außerdem haben Sie die falsche Präposition “bei” verwendet, statt “zu” oder “an”.

Nun, die kurze Antwort lautet: Nein, die Hitze hat keinen direkten Einfluss auf die Intelligenz. Die lange Antwort ist etwas komplizierter.

Es gibt eine Theorie, die besagt, dass kältere Klimazonen eine höhere Intelligenz erfordern, weil sie mehr Herausforderungen für das Überleben darstellen. Diese Theorie wurde von Richard Lynn vorgeschlagen, einem umstrittenen Psychologen, der behauptet, dass es genetische Unterschiede in der Intelligenz zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen gibt. Lynn hat Daten präsentiert, die einen negativen Zusammenhang zwischen der durchschnittlichen Temperatur und dem durchschnittlichen IQ zeigen, sowohl auf globaler als auch auf nationaler Ebene.

Allerdings ist diese Theorie sehr spekulativ und basiert auf fragwürdigen Annahmen. Zum Beispiel ignoriert sie die kulturellen, historischen und sozioökonomischen Faktoren, die die Intelligenz beeinflussen können. Sie berücksichtigt auch nicht die Vielfalt und Komplexität der Umweltbedingungen in verschiedenen Regionen. Außerdem gibt es viele Anomalien und Ausnahmen in den Daten, die nicht mit der Theorie übereinstimmen. Zum Beispiel haben einige Länder in Südamerika, Afrika und Asien scheinbar (!) einen höheren IQ als einige Länder in Europa, obwohl sie wärmer sind.

Daher ist es nicht sinnvoll, die Intelligenz von Menschen oder Ländern nur anhand ihrer geographischen Lage oder ihrer Temperatur zu beurteilen. Die Intelligenz ist ein multidimensionales und dynamisches Konstrukt, das von vielen Faktoren abhängt und sich im Laufe der Zeit verändern kann. Es gibt auch verschiedene Arten von Intelligenz, die nicht alle durch einen einzigen IQ-Test gemessen werden können. Die Hitze ist also nicht der entscheidende Faktor für die Intelligenz, sondern nur einer von vielen.

Mal abgesehen davon sind IQ Tests sowieso fragwürdig. Und selbst wenn man den perfekten Test entwickelt, wie soll man bitte die gesamte Bevölkerung eines Landes testen? Das sind nur Durchschnitte, mehr nicht.

LG

Ihr Professor Hirnie

Hallo, hier ist dein Professor Hirnie mit genau der Antwort, die du suchst.

Zunächst einmal solltest du wissen, dass Tiktok keine seriöse Quelle für wissenschaftliche Informationen ist. Das hast du ja selbst schon erkannt. Sowieso empfehle ich dir zum Wohle deiner grauen Zellen Abstand von derartigen Internetseiten zu nehmen.

Die Behauptung, dass es auf Ceres metallische Gebäude gibt, die das Licht reflektieren, ist völliger Unsinn. Es gibt keinerlei Beweise für eine außerirdische Zivilisation auf dem Zwergplaneten. Die hellen Flecken, die man auf Ceres sieht, sind wahrscheinlich Salzablagerungen, die aus dem Inneren des Planeten an die Oberfläche gelangt sind. Das wurde von der Raumsonde Dawn der NASA untersucht, die Ceres seit 2015 umkreist.

Deine Vermutung, dass es sich um Magnesium handeln könnte, ist ebenfalls falsch. Magnesium ist ein Metall, das sehr leicht mit Sauerstoff reagiert und dabei eine helle Flamme erzeugt. Das nennt man Verbrennung. Dazu braucht man aber Sauerstoff, den es auf Ceres nicht gibt. Ceres hat nämlich keine Atmosphäre, wie du richtig bemerkt hast. Magnesium kann also nicht auf Ceres brennen.

Magnesium kann auch unter Wasser brennen, weil es den Sauerstoff aus dem Wasser entzieht. Das Wasser besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff, wie du sicher weißt. Magnesium reagiert mit dem Sauerstoff zu Magnesiumoxid, einem weißen Pulver. Der Wasserstoff wird dabei freigesetzt und kann ebenfalls brennen. Das ist eine sehr exotherme Reaktion, das heißt, sie gibt viel Energie ab.

Ich bin mir sicher, dass ich dir damit deine Fragen beantworten konnte.

Liebe Grüße, Professor Hirnie