Ausziehen mit 20 und im 2. Lehrjahr...Stress zu Hause mit Stiefvater

Hallo. Ich bitte um Rat, da ich wirklich langsam am Verzweifeln bin. Ich bin 20 Jahre alt und bin im 2. Ausbildungsjahr und bekomme eine Vergütung von ca. 480 €, wo schon Monatskartengeld mit enthalten ist. Ich wohne mit im Haus von meiner Mutter und ihrem Freund...seit 12 Jahren und das Verhältnis zwischen mir und ihm ist nicht wirklich prickelnd. Bin sowas wie das Aschenputtel zu Hause und darf nach der Arbeit abends noch 4 Stunden putzen oder draußen in der Kälte irgendwas machen...meine Mutter kuscht vor ihm und die beiden haben einen kleinen Sohn, der die gesamte Aufmerksamkeit bekommt. Ich bin irgendwie nur noch so ne Art Putzfrau mit Schlafplatz im Haus... und ich fühle ich da keines wegs heimisch... ich hab schon Heulkrämpfe und fühle mich minderwertig. Mein Freund sagte mir ich sollte mir Rat suchen zum Thema ausziehen und so...und das tu ich jetzt. Meine Mutter ist Geringverdienerin und mein richtiger Vater das reinste A... und verdient "offiziell" nichts und hat noch drei weitere Kinder im Haushalt... Also von ihm bekomme ich kein Unterhalt und genaugenommen sehe ich zu Hause auch nix von meinen Kindergeld... ich darf sogar noch 50€ monatlich abgeben als Kostgeld. Man sollte meinen, dass das Kindergeld dafür da ist..... naja... Und meine Mutter, mein Bruder und ich wohnen auch nur zur Miete in dem Haus von meinem "Stiefvater". Meine Frage ist einfach... Könnte ich unter diesen Umständen ausziehen und auf welche Hilfe kann ich hoffen? Auf BAB schon mal nicht...da hab ich nachgefragt. Weil, ich sehe meine Zukunft...beruflich und auch privat, echt in Gefahr. Hab Angst, durch diesen ganzen Mist meine Prüfung nicht zu bestehen und irgendwann in die Klapse eingeliefert zu werden. In eine WG möchte ich nicht...ich komme mit anderen in meiner Privatsphäre und Ordnung nicht wirklich klar. Aber eine 1-2-Raumwohnung?... Wäre das möglich und wenn ja wie? Bitte helft mir!

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Also ich habe es damals bei einer meiner Freundin mitbekommen. Die hat sich zu Hause auch überhaupt nicht mehr wohl gefühlt und wollte unbedingt zuhause raus. Nachdem sie sich dann mit dem Wohnungsamt in Verbindung gesetzt hat und dort die Umstände geschildert hat, verlangte das Amt von ihr eine schriftliche Erklärung der Mutter dass ein zusammenwohnen nicht mehr tragbar ist und die haben sie dann finanziell unterstützt, mit einer so genannten Sozialwohnung, die sie sich leisten konnte. Aber wahrscheinlich ist das in jedem Bundesland, in jeder Stadt wieder anders. Hast Du denn schon mal gegoogelt, ob es ein Wohnungsamt oder ähnliches in Deinem Wohnort gibt? Mit Deinem Freund zusammen ziehen wäre auch noch eine Möglichkeit?! Ansonsten wird dir keine Wahl ausser momentan eine Wg bleiben?! Du tust mir echt total Leid und ich hoffe dass ich Dir mit meiner Antwort helfen konnte.. Viel Kraft und viel Glück!!

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Also eine Bekannte von mir ist Friseurin, wenn ich dort hingehe zum Haare färben, sagt sie immer "bitte 1 Tag davor die Haare nicht waschen" ;)

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