Die vorgenannten Antworten stimmen nur zum Teil. Ja, man kann Alkaline-Batterien wieder aufladen, eher ist jedoch der Begriff auffrischen angebracht. Hierzu ist jedes Ladegerät geeignet, welches sog. RAM-Zellen laden kann. Gute Erfolge erzielt man jedoch max. 3 Male, von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Es funktioniert nur mit Alkaline-Batterien und nur, wenn diese noch nicht zu tief entladen sind. Umso früher die Zellen aufgfrischt werden, umso besser das Ergebnis!

Die Alkaline-Batterien können nicht explodieren oder Feuer verursachen, da sie eine Sicherung gegen Überdruck verbaut haben. Eine Explosion der Batterie wie wir uns das vorstellen, nämlich mit Feuer und Rauch ist daher nicht möglich. Die Batterien neigen jedoch nach dem Auffrischen aufgrund des gestiegenen Innendrucks zum Auslaufen (und somit zur sog. Explosion). Ich würde sie daher nicht mehr in hochwertigen Geräten verwenden und gelegentlich kontrollieren. Aufgefrischte Zellen sind nicht mehr für Hochstromanwendungen geeignet, jedoch gut z. B. in Uhren verwendbar.

Bei Batterien aus Zink-Kohle funktioniert das Auffrischen generell nicht und bei Lithium-Zellen wird es tatsächlich gefährlich, diese können in der Tat einen Brand verursachen! Also Vorsicht! Erst schauen, was man tatsächlich im Ladegerät hat.

Weitere informationen hierzu gibt es im Netz. Einfach mal die Begriffe "Dr. Zinniker" oder auch "Zinnikers Batterie und Akku Seiten" googlen.

Dr. Zinniker entdeckte die "Wiederaufladbarkeit der Alkaline-Zellen" und entwickelte das erste Ladegerät hierfür. Die Industrie reagierte nach der Veröffentlichung mit veränderter Chemie in den Zellen, so das diese sich heute wesentlich schlechter als Ende der 90er auffrischen lassen. Warum die Industrie so reagierte ist wohl jedem klar.

Insgesamt ist das Auffrischen der Zellen weder wirtschaftlich noch besonders komfortabel, gut ist es jedoch für die Umwelt. Noch besser wäre es jedoch, alle Anwendungen zu prüfen, ob nicht Akkus anstatt Einweg-Batterien verwendet werden können.

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