schau mal auf Wikipedia steht was dazu:
Die Heimtierhaltung von Minischweinen begann vor einigen Jahren in Amerika und verbreitet sich zunehmend auch in Europa. Problematisch ist dabei, dass diese Tiere trotz ihrer geringen Größe und der Bindung an den Menschen gesetzlich im Nutztierstatus stehen und sämtlichen Bestimmungen unterliegen, die für die Landwirtschaft gelten. Das beinhaltet entsprechende Vorschriften bei der Einzäunung des Geländes, der Fütterung, der Meldung bei behördlichen Institutionen, sowie staatlich angeordneten Keulungen im Seuchenfall.
Grundsätzlich sollte keine reine Wohnungshaltung erfolgen. Das Minischwein hat ähnliche Bedürfnisse wie ein normales, großes Schwein. Deshalb benötigen sie einen Auslauf, der mindestens 100 m² pro Schwein misst. So ist eine trockene Stallung im Außenbereich ebenso wichtig, wie Stroh und eine Weide bzw. Garten. Einzelhaltung ist aufgrund der Schweinehaltungshygienverordnung nicht erlaubt, wird im Hobbybereich aber leider oft praktiziert. Minischweine sind – wie alle Schweine – soziale Tiere und brauchen Kontakt zu Artgenossen. Ihre wildlebenden Artverwandten, die Wildschweine, leben in familiären Gruppen, den sogenannten Wildschweinrotten, in denen eine feste Rangordnung herrscht. Bei der Haustierhaltung ist deshalb darauf zu achten, den Schweinen zu zeigen, dass man sozusagen der Rangerste, also der Rottenführer ist.
Um die Schweine zu beschäftigen, empfiehlt sich das sogenannte Clickertraining. Hierbei wird, wenn man dem Schwein beispielsweise beibringen möchte einen Ball zu kullern, jede richtige Handlung des Schweines mit einem Click, der mit Hilfe eines Clickers erzeugt wird, und einem anschließenden Leckerli belohnt. Wenn es dann den Ball berührt hat, bekommt es ein paar mehr Leckerlis als zuvor.
http://de.wikipedia.org/wiki/Minischwein#Heimtierhaltung