Ich glaube den menschengemachte Klimawandel aufzuhalten wird so gut wie unmöglich. Wirklich komplett und zu 100% wird die Menschheit wohl nicht aussterben. Aber mit dem Leben von heute wird es auch nichts mehr zu tun haben, deshalb habe ich bei der Umfrage das gewählt was noch am meisten gepasst hat.
Das größte Problem das wir haben ist die unglaubliche Gier und Dummheit vieler Menschen. Klimaschutz wurde nie und wird auch heute nicht konsequent angegangen, weil leider nach wie vor so getan wird, als würde schon alles irgendwie gut gehen (sieht man ja auch bei Corona, in der Art: Na passt doch, sind doch nur 120.000 Tote bisher...ich lebe ja noch, also passt das schon).
Persönlicher Verzicht, auch kein großartiger, vom "Normalbürger" würde schon einiges helfen, doch dazu sind die meisten schlichtweg nicht bereit. Da ist das tägliche Schnitzel wichtiger als die Aussicht auf eine Katastrophe die dann vielleicht in 50 Jahren nicht eintritt. Das ist die schlimmste aller möglichen Mischungen - Ignoranz, gepaart mit Denkfaulheit und Egoismus.
Dass "persönliche Verantwortung" und "Apelle" nichts bringen wenn es um Verzicht geht, weiß inzwischen jeder, doch unsere feigen, unfähigen Politiker haben solche Angst vor der eigenen Bevölkerung, dass ihnen allein der Gedanke an gesetzlich geregelte Fleisch- und Milchpreise den Schweiß auf die Stirn treibt. Diese müssten aber dringend verabschiedet werden, ebenso wie harte Sanktionen für uneinsichtige Unternehmen. Das müsste aber abgestimmt auf der ganzen Welt geschehen da ansonsten die Unternehmen schlicht ins Ausland abwandern.
Und das ist auch der Knackpunkt an dem die Menschheit wohl letztendlich scheitern wird. Es gibt immer noch viel zu viele Autokraten, Diktatoren und korrupte Staatsmänner sowie reiche Unternehmer-Bosse denen das heutige und zukünftige Leid anderer komplett egal ist, da es ihnen nur um die eigene Macht und den eigenen Reichtum geht.
Das Problem ist nur, dass es der Natur komplett egal ist, ob der Mensch zu dumm ist zukunftsorientiert zu handeln. Der Klimawandel wird die Welt nicht zerstören, sondern nur nachhaltig verändern. Das allerdings auf eine Art und Weise vor der man noch immer die Augen verschließt als ob es vollkommen absurd wäre darüber nachzudenken.
Wir reden hier von verheerenden Hungersnöten, Naturkatastophen und ab Mitte des Jahrhunderts von MILLIONEN Flüchtlingen deren Heimat durch unerträgliche Hitze oder Überschwemmung unbewohnbar wird. Diese Menschen werden dann ins reiche Europa kommen und dort einen Platz zum Leben verlangen. Was wollen die Politiker ihnen dann sagen? Etwa sowas wie "Sorry, das wird nix...wir dachten es kommt halt nicht so weit."
Die Natur lässt sich nicht für dumm verkaufen, auch wenn die meisten Menschen das glauben. Das ist die urtypische Überheblichkeit einer Spezies von Trockennasenaffen, die denkt, dass ihr von Rechts wegen ein spezieller Platz im Universum zusteht. Und wenn die nötige Mehrheit der Menschen es dann schließlich doch noch bemerkt, wird es zu spät sein.
Dann ist nur noch panische Schadensbegrenzung möglich die teurer wird als alles was heute vorstellbar ist.