Generell zeugt ein schiefer Schnitt nicht unbedingt von handwerklich präziser Arbeit. Da jede Naht ja auch hinterher kosmetisch ganz vernünftig aussehen soll, ist das dort nicht anders, auch da erwartet man ein kosmetisch einwandfreies Ergebnis. Ich kenne zwar auch jemanden, der etwas schief beschnitten ist, aber wenn dich das stört, dann solltest du da über eine Korrektur nachdenken.

Aber wenn du schreibst, dass du jetzt immer noch Vorhaut hast das fast die ganze Eichel bedeckt ist, dann ist ja sowieso nicht vernünftig beschnitten worden. Dann ist das ja noch looser als loose. Das macht ja sogar keinen Sinn, weil da der positive Effekt der Beschneidung überhaupt nicht auftritt.

insofern würde ich auch da mal über eine Korrektur nachdenken, dann wird auch gleich die Naht gerade

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Soweit ich weiß, gehört die Kontrolle der äußeren Geschlechtsorgane zu den U – Untersuchungen dazu. Und zwar bei beiden Geschlechtern.

zumindest war das hier so..

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Dazu musst du jetzt erst mal das Wort Zwang näher definieren.

zwang heißt ja erst mal gegen den eigenen willen, dass dir das jemand anderes auf diktiert.

jetzt kann da irgendwann ein medizinischer Grund vorliegen, der eine Behandlung ratsam erscheinen lässt. Dennoch ist das ja kein Zwang, denn du musst dich ja nicht behandeln lassen. Du musst ja auch einen entzündeten Blinddarm nicht operieren lassen. Im Zweifel stirbst du halt.

und das jetzt irgendwelche Männer die Religion wechseln und deswegen beschnitten werden müssen weil es irgendein religiöses Gesetz vor gibt, ist ja auch kein Zwang. Weil du wechselst die Religion ja freiwillig.

passiert das ganze im Säuglingsalter, weil die Eltern dir was Gutes tun wollen, ist es im Prinzip auch kein Zwang, weil du in diesem Alter noch gar keine eigene Meinung hast. Also kann es auch nicht gegen deinen willen passieren. Und wenn du (mal angenommen) in diesem Alter schon eine eigene Meinung hättest, wissen wir ja nicht, wie diese Meinung ist.

Mir ist jetzt nicht bekannt, wo Männer von irgendeinem äußeren Einfluss entscheidend gegen ihren eigenen willen beschnitten werden.

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Also mein Freund hatte danach keine Schmerzen, und hat dementsprechend auch keine Schmerzmittel genommen beziehungsweise gebraucht. Und er ist auch am nächsten Tag ganz normal wieder arbeiten gegangen (er ist Physiotherapeut). Ich glaube also, alle deine Sorgen sind unbegründet.

Und wenn der Arzt der Meinung ist, dass er dir irgendwas verschreiben muss, dann tut er das. Dafür ist er ja Arzt.

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Daran siehst du, dass so eine Vorhaut einfach nur Probleme macht.

wenn die jetzt schon bei Erektion sehr stramm sitzt, wird das in der Zukunft nur noch schlimmer.

Beschneidung, und du bist schlagartig alle Probleme los, und wirst hinterher glücklich sein. Und dich ärgern, dass du es nicht schon viel früher gemacht hast.

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Das kommt drauf an, vor allen Dingen auch auf Jahreszeit und Temperatur. Oftmals einfach gar nichts 😉

Sonst T-Shirt, Leggings oder so.

Aber prinzipiell immer barfuß. Immer. Ich mag dieses Gefühl nicht auf Socken rum zu laufen, das wird mir ganz schnell zu warm an die Füße

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High und tight ist hier der Favorit, alle im Familienkreis sind auf diese Art und Weise beschnitten. Das was heute innere Vorhaut ist, ist ziemlich zart und sensibel. Und warum sollte man das ohne Not weg schneiden.? Darum ist high die erste Wahl.

Tight versteht sich sowieso von selbst…

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Nein, man sollte es lassen

Nein, das ist sogar schädlich.

ich bin Lehrerin. Wenn jetzt irgendwo gesagt oder geschrieben wird „der Physiklehrer der Klasse 10b“, dann fühle ich mich damit angesprochen, wenn ich eben in dieser Klasse unterrichte. Einfach weil ich Lehrer bin, und Lehrer ist eine Berufsbezeichnung die einfach nur die Tätigkeit beschreibt und überhaupt gar nichts mit dem Geschlecht zu tun hat.

Ist da aber von der Lehrkraft die Rede, dann fühle ich mich eigentlich gar nicht angesprochen. Weil meine Tätigkeit, anderen Menschen Wissen zu vermitteln, überhaupt gar nichts damit zu tun hat, ob ich kräftig bin oder nicht. Dieser Begriff ist mir völlig fremd und spricht mich nicht an.

ebenso auch nicht der Begriff lehrende. Weil das wäre die Verlaufsform, und gesagt, dass diese Person jetzt gerade im Moment vor einer Klasse steht und unterrichtet. Und das tue ich aber gerade nicht, ich habe gerade eine Freistunde. Also bin ich momentan keine Lehrende. Das ist einfach eine falsche Anwendung des Begriffs.

warum kann man nicht einfach von einem Lehrer reden? Dann fühle ich mich angesprochen, und alles ist in Ordnung.

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Nein

Natürlich fühle ich mich immer angesprochen. Ich bin Lehrerin. Und wenn jemand von den Physiklehrer spricht, dann fühle ich mich da selbstverständlich mit angesprochen. Einfach weil es dabei halt um den Inhalt und die Tätigkeit geht, und das Geschlecht überhaupt gar keine Rolle spielt.

Anders sieht es bei dem merkwürdigen Begriff Lehrkraft aus. Davon fühle ich mich eigentlich nicht angesprochen. Einfach weil meine Tätigkeit beziehungsweise die Ausübung der Tätigkeit überhaupt nichts damit zu tun hat, ob ich kräftig bin oder nicht. Dieser Begriff geht praktisch an mir vorüber.

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Nein, hat es nicht. Lehre bezeichnet ein Wesen gleich welchen Geschlechts, welches anderen irgendwelches Wissen beibringt. Nicht mehr und nicht weniger. Das muss theoretisch nicht mal ein menschliches Wesen sein, auch ein Löwe zum Beispiel bringt ja seinen Nachwuchs irgendwas bei, also ist er damit auch ein Lehrer.

ich fühle mich als Frau mit dem Begriff Lehrer ganz genauso angesprochen.

ganz im Gegensatz zu Lehrkraft. Das finde ich extrem befremdlich und spricht mich überhaupt nicht an. Einfach weil meine Tätigkeit überhaupt nichts damit zu tun hat, ob ich kräftig bin oder nicht.

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Nein

Was man persönlich mag oder nicht, das sei mal dahingestellt. Aber da kann und darf niemand ernsthaft dafür sein, weil es (zumindest in Hassan) einfach verboten ist. Und das ist konsequent als Fehler zu werden. Was ich übrigens auch mit der gleichen Konsequenz mache.

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Ich kann da jetzt nur von Schule in Hessen sprechen. Ich unterrichte (als Referendarin) Physik, Erdkunde und Spanisch an einer Gesamtschule.

generell gibt es Vorgaben vom HKM, aber die Schule kann auch noch mal zusätzliche eigene Regeln festlegen. An die ich mich dann halt zu halten habe. Diese dürfen den Regeln von oben natürlich nicht widersprechen, sie dürfen das nur weiter präzisieren oder auch einschränken.

soweit mir bekannt ist, gibt es keine Regeln, die das Gendern grundsätzlich vorschreiben. Weder allgemein noch an unserer Schule.

Aber es gibt generell ein Verbot, alles das zu verwenden, was den Regeln der deutschen Rechtschreibung widerspricht. Und daran habe ich mich sowohl als Lehrerin zu halten, das ist aber auch eine verbindliche Vorgabe für die Schüler.

schreibt jetzt also jemand in einer Klassenarbeit oder Hausarbeit (und das Geld damit natürlich auch für Abschlussprüfungen) von Autofahrern und Autofahrerinnen, dann ist das soweit grammatikalisch korrekt und das darf ich nicht als Fehler werten. aber es bringt mich auf die Palme, und ich suche dann intensiver nach Fehlern. (Und glaub mir: ich finde welche!).

eindeutig verboten ist es aber, Fahrradfahrer*innen zu schreiben. Das ist laut Vorgabe konsequent als Fehler zu werden. Manche meiner Kollegen streichen es nur an, werden es aber nicht als Fehler, ich werte das als Fehler.

da ich kein Deutsch unterrichte, ist bei mir die Rechtschreibung immer nur eine Randerscheinung in der jeweiligen Klassenarbeit oder Hausarbeit. Nach einem vorgegebenen Quotienten darf beziehungsweise soll ich dafür. Ab zu geben. Maximal möglich ist mir da in der Endbewertung eine ganze Note Abzug, beziehungsweise in der Oberstufe drei Punkte Abzug. Und das ziehe ich auch konsequent durch. Damit haben sich Schüler auch schon die 15 Punkte versaut.

da sind die dann aber selbst dran schuld…

wobei ich generell bei Satzbau und Rechtschreibung nicht allzu pingelig bin. Ich hatte das letztens in Erdkunde, da habe ich gemerkt, dass ein Schüler wirklich viel über dieses entsprechende Thema wusste, wer hat einen langen Satz angefangen, und zwischendrin wohl irgendwie anders gedacht und anders zu Ende gebracht, und hat zu Anfang ein Artikel nicht gestimmt. Das streiche ich kurz an, zähle es aber nicht als Fehler.

schreibt aber jemand in Physik von einem Wiederstand anstatt von einem Widerstand, dann ist das für mich nicht nur ein Rechtschreibfehler, sondern ein gravierender fachlicher Fehler. Weil der jenige scheint einfach nicht verstanden zu haben, dass es darum geht, dass dieses Bauteil dem Stromfluss widersteht. Das gibt dann natürlich grundsätzlich Punkt Abzug. Nicht als Rechtschreibfehler alleine, sondern als fachlicher Fehler.

schreib aber jemand von Physikerinnen und Physikern, so muss ich das ohne Konsequenzen dulden.

wobei mir gerade letztens grundsätzlich aufgefallen ist, dass in Physik das eigentlich nur diejenigen Schüler machen, die sowieso eher im unteren Leistungsbereich anzusiedeln sind. Die im oberen Leistungsbereich machen es nicht. Ob es da einen wirklichen kausalen Zusammenhang gibt weiß ich nicht, es ist mir nur aufgefallen.

Warum mein iPad heute grundsätzlich jeden Satzanfang klein schreiben möchte, verstehe ich auch nicht. Ich kriege es leider nicht weg 🤷‍♀️

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Super

Naja, jetzt relativieren wir das ganze mal.

ich sehe das halt hier als derzeit Lehrerin (Referendariat) an einer Gesamtschule. Es ist ja leider nicht alles verboten.

wenn ein Schüler in einer Klassenarbeit oder Hausarbeit (das gilt dann natürlich auch für Abschlussprüfungen) unentwegt von Forscherinnen und Forscher an oder Autofahrerinnen und Autofahrer anschreibt, dann gefällt mir das zwar nicht und bringt mich dazu, diese Arbeit ganz penibel zu kontrollieren (und glaub mir: ich finde was wenn ich was finden will!), aber das darf ich nicht als Fehler werden. Dementsprechend mache ich es natürlich auch nicht.

es ist aber verboten, Varianten zu benutzen, die mit den Regeln der deutschen Rechtschreibung nicht zu vereinbaren sind. Autofahrer:innen, Schüler*innen etc. streiche ich konsequent als Fehler an, nicht inhaltliche oder fachlicher Fehler sondern Rechtschreibfehler. Da jemand, der so schreibt, dass in der Regel nicht nur einmal macht, sondern fortlaufend durch den ganzen Text, gib das dann halt in der Endnote maximalen Punkte Abzug.

ich unterrichte kein Deutsch, sondern Physik, Erdkunde, Spanisch. Von daher ist das ganze Thema Rechtschreibung bei mir eben nur am Rande relevant. Das ist niemals das Hauptthema der entsprechenden Arbeit. Und für mangelnde Rechtschreibung darf ich maximal eine volle Note beziehungsweise in der Oberstufe maximal drei Punkte abziehen. Und das tue ich dann auch konsequent.

damit haben sich Schüler schon die 15 Punkte versaut. Aber das ist ja dann deren Problem

Aber wie gesagt, verwendet jemand gebetsmühlenartig immer und immer wieder den männlichen und weiblichen Begriff, dann kann und darf ich das leider nicht als Fehler werten. Und das ist ja auch nicht verboten.

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Nein. Sicherlich nicht.Das klappt wunderbar. Zumindest bei meinem Freund und allen anderen hier.
Das sind einfach nur wüste Behauptungen ohne Grundlage von militanten Beschneidungsgegnern… Die generell alles madig reden wollen.

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Ich glaube nicht, dass das wirklich ein direkten medizinischen Zusammenhang mit der Beschneidung hat. Vielleicht ein bisschen ungewohntes Gefühl und deswegen kommt es dir so vor. Oder so. Ich gehe davon aus das gibt sich ganz schnell.

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Außer durch Amputation gar nicht. Du musst den Körper schon so akzeptieren wie er ist.

mein Freund hat auch einen ganz extrem ausgeprägte Fleisch Penis, mit beeindruckender Größe. Der trägt es einfach mit Stolz.

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