Spazieren mit Katzen ist an sich eine gute Sache. Allerdings ist es nicht so, dass man der Katze "einfach" mal eben das Geschirr anzieht und los läuft. Das wäre wirklich nur purer Stress.

Bevor du mit deiner Katze wirklich raus gehst, müssen einige Dinge erledigt sein.

- alle Impfungen sollen abgeschlossen werden.

- Die Katze soll problemlos im passenden Geschirr laufen können.

- davor musst du zuhause das Hinterherlaufen und Rückruf im Vorfeld üben.

Bis ihr soweit seid, sind locker über ein Monat vergangenen. Aber da du ja deine Katze gut beschäftigen willst, ist das Training schon mal eine gute Sache plus kannst du noch zusätzlich mit Klicken anfangen:).

Aber überlege es dir gut. Wenn du wirklich damit anfängst, solltest du wirklich konsequent dabei bleiben und nicht das Spazieren als so ein Zwischending sehen solange deine Katze alleine ist.

Und übrigens eine zweite Katze zu holen ist zwar eine gute Idee, aber es bedeutet nicht, dass man die Katzen dann weniger beschäftigen muss:).

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Kann man machen. Wir gehen mehrmals die Woche Gassi mit unseren Hauskatzen (Siam) und bereuen es nicht. Es tut den gut und darüber muss man nicht diskutieren, denn ihr Umgang mit uns und ihre Körpersprache verraten alles.

ABER davor sollst du dir selbst paar Fragen stellen:

- Es kommt auf den Charakter deiner Katze an (ist sie aufgeschlossen, neugierig, mutig, frech, menschenbezogen)?

- Hast du so viel Zeit? (Ein Katzenspaziergang dauert durchschnittlich 2h)

- Hast du die Zeit und die Geduld es langsam deiner Katze bei zu bringen? (Man fängt erst ganz klein ein mit dem Folgetraining in der Wohnung und steigert sich hoch) es ist am Anfang sehr mühsam.

- vertraut dir deine Katze?... Das ist wieder so ein Thema.. "Übung macht den Meister"

Im Endeffekt ist es abhängig vom Charakter der Katze, eine gute Sache. Es geht nicht darum den Freigang zu imitieren sondern die Katze zu beschäftigen, sie zu fördern, ihr Abwechslung schaffen, Beziehung stärken und und und).

Katzen an der Leine klingt doof... Aber mit langen Schleppleinen (10 m) hat die Sanpftpfotte immer noch viel Bewegungsfreiheit.

Wenn man ganz fleißig übt und das Vertrauen von beiden Seiten da ist, kann man die Katzen auch ablehnen. Dann kann ich dir aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass es für die Katzen das Größe sein wird was du ihr gibst...Ein Stückchen Freiheit.

Natürlich ist das mit Risiko verbunden... Aber es ist auch für jeden Hundebesitzer ein Risiko seinen Hund abzuleinen.

Kurzgesagt: Wenn du wirklich Lust hast, probiere es aus. Wichtig ist, Informiere dich davor (TravelersGarden, MyTeam Mimi usw, Amely Rose) und trainiert fleißig. Mit viel Motivation, Liebe und besonderen Snacks wird es auch sicher klappen!

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Ich kann dir empfehlen am Anfang erst nur dort spazieren zu gehen, wo du dich wirklich auskennst. Sonst kannst du im voraus immer auf Google Maps schauen wo das nächste schöne Naturstück ist und erst alleine ohne Katzen dort laufen um die Lage zu überprüfen (z.B wie viel es dort los ist) . Aber zum üben eignen sich super: Gärten von Familie, Freunde und Bekannten.... Frage doch einfach bisschen rum falls du keins direkt zu Verfügung hast:) Stadtparks, Radwege und offene Wiesen sind am Anfang nicht geeignet (Reizüberflutung).

~viel Erfolg ☀🍀

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