Grundsätzlich ist die statische Betrachtungsweise Teil der Standardökonomik und die dynamische Teil der Evolutorik.

So ist in der Standartökonomik (statisch) die Existenz einer differenzierbaren, stetigen Funktion gegeben. Diese Funktion ist uns bekannt und stellt sich in der Unternehmenstheorie aus der Produktionsfunktion, welche aus einer Partiellen-, Isoganten- oder Totalvariation bezüglich der Einsatzes von Arbeits- und Maschieneneinsatzes besteht und der Gewinnfunktion (Kostenfunktion - Ertragsfunktion) zusammen.

Somit ergeben sich die Kostengerade, die Erlös- und Gewinnkurve. Diese können wir in ein Koordinatensystem einzeichnen und jedem Wert auf der Ordinate einen Wert auf der Abszisse zuteilen.

In der Evolutorik (dynamisch) kennen wir die Zielfunktion nicht, da wir eine beschränkte Informationsausstattung haben. Somit müssen wir durch "Ausprobieren" versuchen uns einem optimalen wert zu nähern. Dies wird durch die Anwendung von Algorithmen gemacht. Dieser besteht dann aus Erfahrungswerten, der Zieldiskrepanz und der Perfomanz. ("Erfahrungswert" sagt ja schon aus, dass wir uns in einer von der Zeit abhängigen Situation befinden.) Der Algorithmus beginnt an einem Beliebigen Punkt. Da wir die Zielfunktion nicht kennen, vergleicht dieser im nächsten Zeitschritt, ob eine Verbesserung oder Verschlechterung stattgefunden hat. Der Algorithmus wiederholt diesen Prozess solange bis eine "Satisfizierung", also eine Erreichung eines gewissen Anspruchsniveaus passiert ist. Wird keine Satisfizierung angegeben, wird der Wert an dem Optimum alternieren. Je komplizierter sich die Zielfunktion gestaltet, desto ausführlicher muss auch der Suchalgorithmus sein.

Ein Beispiel für die statische oder dynamische Betrachtungsweise in der Unternehmenstheorie wäre zb. wenn wir eine mit Hilfe einer Produktionsfunktion, sowie gegebenen Faktor- und Güterpreis den Bereich ermitteln sollen, indem der Gewinn größer als 0 ist.

Die Unterschiede wären die jeweilige Vorgehensweise. Bei der einen Brauchen wir viele und genaue Infos, können aber einen Exakten Wert für das Optimum bestimmen, bei der anderen verwenden wir einen Suchalgorithmus und versuchen uns entweder einem Optimum zu nähern, oder einen Bereich zu finden, indem unser Anspruchsniveau erfüllt wird.

Grundsätzlich gilt:

Statische Betrachtungsweise:

  • Teil der Standartökonomik (Neoklassik)
  • viele Vereinfachungen
  • zeitunabhängige Betrachtung
  • hohe Informationsausstattung
  • Existenz einer stetigen Funktion, die uns bekannt ist
  • Optimierung als Zielvorgabe (Das Optimum soll erreicht werden)
  • etc.

Dynamische Betrachtungsweise:

  • Teil der Evolutorik
  • Begrenzte Informationsausstattung
  • Zeitabhängige Betrachtungsweise
  • Verwendung von Suchalgorithmen
  • Meliolierung statt Optimierung
  • etc.
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Ein Bekannter hat sich mit diesem Thema ausgiebig beschäftigt. Das Problem bei Hundefutter ist, dass man nie so genau weiß was darin enthalten ist. Auch wenn Hundefutter teuer ist, ist das nicht zwingend auf die Qualität des Produktes zurückzuführen. Meistens bezahlt man damit eher die Marketingkosten. Der Bekannte kauft sich ein mal die Woche beim Metzger günstiges Fleisch (was so im Angebot ist) und mischt Hühnerherzen (1,99€/Kilo) drunter. Dann kocht er das mit Nudeln, Kartoffeln oder Reis und Gemüse ohne (Salz und Gewürze versteht sich) und packt das in Folien ab und friert einen Teil in Portionen ein. Die Kosten belaufen sich auf etwa 40 € im Monat bei ihm. Er hat einen ausgewachsenen Königsrottweiler. Da kann man sich auf jeden Fall sicher sein, dass keine Lockstoffe, Tiermehl oder sonstige Zusatzstoffe enthalten sind. Verglichen mit irgendwelchen Premium Hundefuttermarken sind die Kosten gar nicht so hoch. Man muss sich nur die Mühe dafür machen. Achtung beim Umstellen kann es die erste Zeit zu Durchfall kommen. 

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Es kommt drauf an. Wenn es die einzige Möglichkeit ist dich zu befreien dann ja. Bei dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit besteht aus der Geeignetheit, Erforderlichkeit und der Angemessenheit. Ein Schlag wäre erst mal geeignet um den gegenwärtigen Angriff abzuwehren. Auch die Erforderlichkeit wäre hier gegeben. Nur bei der Frage der Angemessenheit müsste man sich die Frage stellen, ob vielleicht ein Schubs oder ein Wegdrücken ausgereicht hätte. 

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